Ray war immer noch etwas über Housten plötzlich Verhalten irritiert, da vernahm auch er ein seltsames Geräusch aus dem Gang. Sogleich richtete der Tontatta seinen Blick gen Tür. Instinktiv griff er mit einer Hand zu seinen Dolchen, bereit den vermeintlichen Angreifer am Eindringen zu hindern. Doch es war weder ein Pirat, noch ein Marinist und auch kein Urwesen aus den Untiefen der Meere, der zu ihnen nun eintrat. Sobald die Tür aufschwang und man Zanto in all seiner... Pracht...? sehen konnte, lockerte sich Rays Haltung sichtbar. „Zanto!“ rief er auch sogleich freudig aus, während sein Blick über den geschwächten Mann schweifte. „Und du hast Norman gefunden!“ fuhr er begeistert fort. Der Hase stupste Zanto nochmal gegens Ohr, bevor er sich aufrappelte und zurück auf den Boden sprang. Doch anstatt zu Ray zu laufen, blieb er vor Zanto hocken und sah den Bandagierten mit einem neutralen Blick an. Ray war aber weniger von Normans Verhalten, als von Zantos Frage verwundert. „Moment, meiner Hose?“ wiederholte er verdattert und sah an sich herunter. „Äh, nee. Mit meiner Hose ist alles gut... Aber apropos Hose! Wo ist denn deine?! Wir haben dich doch eben mit einer Resthose ins Bett gelegt?!“ Als Ray nun wirklich realisierte, dass Zanto nur in Mantel und Unterhose vor ihnen stand, drehte sich Ray schnell zu Housten um und versuchte dem Flughörnchen die Augen zuzuhalten. „Mach deinen Mantel zu! So tritt man doch nicht vor einer Lady!“ ermahnte er den Zoannutzer streng. Dass Zanto eigentlich in keiner Verfassung war aufzustehen und dass er Maira gerade bedrohte, war für Ray das kleinere Übel. Wenn Zanto aufstehen konnte, sollte es doch seine Entscheidung sein, ob er auf den Beinen seien wollte... oder nicht? Das sahen aber offensichtlich Maira und Grimm beide nicht so. Besonders der Lordkommandant pochte darauf, dass sich Zanto wieder ins Bett begab. „Kann er denn nicht vorher noch einen Bissen essen?“ warf Ray vorsichtig ein. „Meine Mama hat immer gesagt, ich solle meine Mahlzeiten nicht ausfallen lassen, wenn ich mich mal nicht gut fühlte.“ erklärte er auch direkt seine Bitte. Die ganze Situation war aber schon irgendwo seltsam. Da kam es Ray auch erst, dass er doch eigentlich versucht hatte genau diese Situation eher zu vermeiden. „Hast du meinen Brief eigentlich gelesen?“ harkte er daher beim Zoannutzer nach.