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Seit 50 Jahren sind die Piraten auf der Suche nach dem One Piece. Die Welt ist im Wandel, die neue Zeit ist nicht mehr aufzuhalten. Verzweifelt versuchen die Marine und die Weltregierung die Ordnung aufrecht zu halten. Immer mehr Länder schließen sich den Revolutionären an, doch welche Rolle wirst du in dieser Welt einnehmen?


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Die Grandline Post, Ausgabe 483
#1
April 2019
Water Seven
Grandline Post
Neuigkeiten aus der Welt, Ausgabe 483

Ein neuer Herrscher - Neue Welt, Fischmenscheninsel
- S. Taff

Vor wenigen Tagen erst griffen die Rebellen den Palast der Fischmenscheninsel an und eroberten diesen in einer verheerenden und blutigen Schlacht. Vom Königspaar fehlt seitdem jede Spur. Gerüchten Zufolge haben Don Charybdis und seine Frau Elmira den Thron aufgegeben und das Land verlassen, kaum dass die ersten Angriffe auf den Palast stattfanden, um sich selbst in Sicherheit zu bringen.
Tagelang war das Schicksal der Fischmenscheninsel unklar. Wie würde es in den Tiefen weitergehen? Was würde als nächstes geschehen? Würde der König zurück kommen?

Heute, nachdem auch die letzten Stimmen gegen die Revolte erstarben und ein jeder erwartungsvoll auf den Palast blickt, ließ der Eroberer des Throns, Hector "Poseidon" Periosa offiziell verlauten, dass er sich selbst zum neuen Herrscher der Fischmenscheninsel kröne und seine Heimat in ein neues, glorreiches Zeitalter führen wolle. Es sei an der Zeit, dass sich die Dinge ändern, dass man wieder Stärker werde, als Gemeinschaft auftrete und Fischmenschen wie Meermenschen gleichermaßen eine sicher Heimat bieten könne. Wie in seiner Rede, die am Anfang der Revolte in Nahezu jeder Ecke der Stadt zu vernehmen war, versprochen, will Poseidon daran arbeiten das Kulturgut der Meeresbewohner um jeden Preis zu schützen und die Präsenz der Oberflächenbewohner auf der Insel zu minimieren. Ebenso will er härter gegen die herrschende Kriminalität durchgreifen und den Fischmenschenbezirk aufräumen, so dass dort keine mehr Fuß fassen kann. Er hat angekündigt die Kontrollen an den Häfen zu verstärken, neue Wachen und Soldaten auszubilden, die bereit sind ihre Heimat zu schützen und hart durchzugreifen, wenn sich jemand an ihren Brüdern und Schwestern vergreift. Als neuen Leiter der Königlichen Wache bestimmte er seine Rechte Hand, Petrovik Peralta. Er will sich dafür einsetzen, dass niemand mehr von Sklavenhändlern entführt wird und Sklavenhändler künftig mit ihrem Leben bezahlen müssen.

Um einen Ersten Schritt in diese Richtung zu gehen, lässt er mit sofortiger Wirkung alle Häfen stäker und härter Kontrollieren. Keinem der Kopfgeld besitzt, soll es mehr gestattet sein die Insel zu betreten, jeder wird kontrolliert und genau geprüft. Man wolle sicher gehen, dass alles in den richtigen Bahnen starte.

Weiterhin bestätigte Periosa, dass Madeleine Coralline bei den Kämpfen um die Freiheit der Fischmenscheninsel im Thronsaal ums Leben kam. Ihre Beisetzung findet nur im engsten Kreis der Familie statt. Erst danach sei es der Öffentlichkeit erlaubt an ihrem Grabe Abschied zu nehmen. Obwohl sie seine Kontrahentin im Kampf um den Thron gewesen sei, schätze sie als Ärztin und Verbündete auf dem Weg zum Thron sehr. Die Fischmenscheninsel habe mit ihr eine gütige und liebevolle Ärztin verloren, die selbst im Schlechten noch das Gute sah.

Unseren Quellen unter den Bewohnern der Fischmenscheninsel zu Folge stünden viele aus dem Volk hinter dem, was Poseidon vertrete. Seine Werte und Methoden seien zwar etwas harsch, aber für das Volk vertrete er eine gute und schützende Einstellung. Nur vereinzelt werden Stimmen laut, die sich gegen den neuen König stellen und ihrer Sorge kund tun. Kaum eine Stimme hingegen lässt sich für Don Charybdis finden - wenn sich das Meeresvolk einig ist, dann wohl darin, dass die Flucht des Königs für sie alle einen Bruch in das Vertrauen stattfindet.

Wie genau es auf der Fischmenscheninsel nun weiter geht, wird die Zukunft zeigen. Wir halten Sie auf dem Laufenden.


Marine setzt erste Hebel in Bewegung - Grandline, Marinehauptquartier
- S. Taff

Seit dem schrecklichen Vorfall auf Port Sagrada, als Eowyn Morwen die Insel in einem Anschlag verwüstete und mehrere Adelige der Familie Sankt Medici ermordete, beherrscht die Sicherheitsdebatte die Marine in jedem internen Gespräch und jeder Pressekonferenz. Was muss getan werden, damit sich eine solche Tragödie nicht wiederholt? Welche Sicherheitsvorkehrungen müssen getroffen werden, wenn Weltaristokraten sich unter Normalsterbliche mischen? Tut die Marine wirklich alles, um uns Menschen vor Piratenübergriffen zu beschützen? Diese Frage stellen sich sicher auch die Männer und Frauen, die auf Port Sagrada nach wie vor von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang die Trümmer aus der Stadt räumen und die zahlreichen zivilen Opfer der letzten Woche betrauern.
Nun scheint die Marine den ersten Schritt getan zu haben! In einem feierlichen Zeremoniell wurde gestern im Marine-Hauptquartier die Marineoffizierin Cybele Zephirius vom Rang der Vize-Admirälin in die Reihen der Drei Admiräle der Marineleitung erhoben! Die achtunddreißig Jahre alte Frau gehört damit zu den jüngsten Offizierinnen, die dieses Amt jemals ausgefüllt haben. Ihr Verhalten auf Port Sagrada – so Großadmirälin Dina Ishimaru in ihrer öffentlichen Rede – habe in der schwierigen Situation auf Port Sagrada nicht nur das Leben vieler Adeliger der Weltregierung gerettet sondern auch in beispielhaftem Pflichtbewusstsein und Kampfgeist für den Schutz von Zivilisten gesorgt und an vorderster Front die Kontrolle über die Insel zurückerobert. Sie sei, so die Großadmirälin, ein Paradebeispiel für alle jungen Männer und Frauen, die mit dem Wunsch Menschen zu beschützen der Marine beitreten wollen. Cybele Zephirius erhielt darüber hinaus für ihren besonderen Dienst das Ehrenkreuz der Marine Erster Klasse verliehen.
Die Offizierin hatte sich während des Anschlags auf Port Sagrada alleine der Piratenkapitänin Eowyn Morwen entgegen gestellt, die zuvor im Alleingang die Schutzeinheit der Adelsversammlung ausgelöscht hatte. Nachdem Morwen die Insel verlassen hatte, war sie es gewesen, die durch die Straßen zog und Einheiten organisierte, um die verbliebenen Piraten festzunehmen oder von der Insel zu treiben. Bereits am Folgetag hatte der Bürgermeister der Stadt ihr aus Dankbarkeit die Ehrenbürgerschaft von Port Sagrada verliehen.

Reagiert die Marine mit der Ernennung von Admirälin Cybele Zephirius angemessen auf die neuerdings geführte Diskussionen um fehlenden Schutz? Böse Zungen behaupten, dass die Ernennung der Heldin von Port Sagrada lediglich eine politisch motivierte Reaktion darauf sei, dass die Piratin Eowyn Morwen seit einer Woche von immer mehr Zeitungen der Welt als Nachfolgerin Gordic Lannisters und damit als neue Piratenkaiserin bezeichnet wird. Will man der neusten Entwicklung der Mächteverhältnisse auf der Grandline in nichts nachstehen?
Die Grandline Post wird die Entwicklungen um die Tragödie von Port Sagrada und ihre Nachbeben genau im Blick behalten!


Stellungnahme der GLP-Redaktionsleitung - Grandline, Water Seven
- S. Taff

Der Tag der Reverie vergangene Woche hat für viele Menschen alles verändert. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unserer Zeitung haben bereits in unserer Titelstory direkt nach dem großen Massaker auf Port Sagrada allen Betroffenen große Anteilnahme und Beileid zugesprochen. Die Handlungen der Piratin Eowyn Morwen und ihrer Howling Horde sind in keiner Weise zu rechtfertigen und entsprechend vehement fällt unsere Ablehnung des Vorwurfs der Weltregierung aus, die Grandline Post habe mit einer leichtfertigen Betitelung der ehemaligen Supernova als neue Piratenkaiserin ihre Taten verherrlicht und gutgeheißen.
Davon nimmt die Redaktionsleitung der Grandline Post mit aller Ausdrücklichkeit Abstand! In Anbetracht der Brutalität, mit der Eowyn Morwen die Regierung angriff und kaltblütig mehrere Mitglieder der Himmelsdrachenfamilie Sankt Medici ermordete, verurteilt die Grand Line Post ihre Handlungen aufs schärfste. Den Vorwurf die neue Kaiserin mit dieser Bezeichnung auf ein Podest heben zu wollen, oder gar eine Kaiserin am Reißbrett entwerfen zu wollen, weisen wir hiermit zurück!
Als unabhängige Pressestimme ist es unsere heilige Pflicht, das Spiegelbild der Geschehnisse auf unserer Welt einzufangen und unverfälscht wiederzugeben. Auf Befindlichkeiten der Weltregierung können wir als neutraler Beobachter keine Rücksicht nehmen. Daher hier nun einige gesammelte und gekürzte Pressestimmen – das Spiegelbild des Weltgeschehens, das wir unseren Lesern wiedergeben:

West Blue Anzeiger
„Ein tragischer Schlussstrich unter einer Scharade, die sicher schon lange ein Dorn im Auge vieler Menschen war. So impertinent die zur Schau getragene Dekadenz dieser 'kleinen Reverie' auch gewesen sein mag, ein solch trauriges Ende hat sie nicht verdient. Eowyn Morwen scheint großen Wert darauf zu legen, die Lücke zu füllen, die die Hinrichtung Godric Lannisters in das Machtgefüge der Grandline gerissen hat.“

The Daily Slugograph
„Der direkte Angriff der Piratin Eowyn Morwen auf das Herz der Weltregierung, die heiligen Familien unseres Bundes, lässt sich nicht anders deuten als eine offene Kriegserklärung. Wer da nicht wagt, das Wort 'Piratenkaiserin' in den Mund zu nehmen, der hat die Dreimacht unserer Welt noch nicht recht verstanden.“

Meinungsdial
„Mehrere Weltaristokraten tot! Port Sagrada in Flammen! Seit die Meldung diesen Morgen per Postmöwe in unser Büro geflattert ist, ist nur noch ein Wort in aller Munde: Kaiserin! Mit diesem dreisten Anschlag hat Eowyn Morwen es zweifelsohne geschafft sich die Aufmerksamkeit der gesamten Welt zu sichern!“

Arbana Post
„Als Eowyn Morwen gestern mit ihrer Howling Horde Port Sagrada verwüstete und Mitglieder einer heiligen Himmelsdrachenfamilie hinrichtete, hat sie sich als ebenso ehrlos und zerstörerisch zur Schau gestellt wie der kürzlich hingerichtete Piratenkaiser Godric Lannister. Welch andere Motivation sollte eine Frau wie sie antreiben, als seinen verwaisten Posten für sich beanspruchen zu wollen?“


Unerklärliche Verknüpfung - Grandline; Blues
- S. Taff

Seltsame Entwicklungen scheinen nicht selten die Norm für Kriminalbeamte und Marinegardisten zu sein, bedenke man den Zustand dieser Welt und das unruhige Chaos, von dem diese Zeitung ihnen in Regelmäßigkeit zu berichten weiß. Doch soll dieser Artikel sich einer Reihe besonderer Vorfälle widmen, welche für sich alleine genommen wohl nie die Aufmerksamkeit erweckt hätten, mit der wir sie heute zu strafen gedenken.

Mal um Mal scheinen sich in den letzten Wochen weitere Berichte über Diebstähle oder aber kleine Einbrüche zu häufen, deren Opfer jedoch schon nach kürzester Zeit für ihren Verlust entschädigt werden, da die Beute stets, zuweilen nach ein paar Tagen, oft jedoch bereits nach Stunden, wieder entdeckt zu werden scheint. Nun würden wir selbstredend die Kompetenz unserer Gesetzeshüter rühmen, wäre da nicht das kleine Detail, des schlichten Azaleen – Blattes, welches oft am Fundort der Beute aufzutauchen scheint. Bereits zuvor erkannten einige Eingeweihte und Wissende das Symbol als mehr denn nur einen unzusammenhängenden Akt der Natur oder simplen Schabernack, weshalb auch diese Ereignisse in einem etwas anderen Licht betrachtet werden müssen. Jagathai Mher, seines Zeichens leitender Offizier eines der Gardistentrupps von Water 7 gab uns dazu folgende Stellungnahme:

„Es ist immer das selbe Muster. Wir bekommen eine Meldung über einen Diebstahl oder Einbruch. Wir schicken einen Trupp aus, der den Spuren nachgehen soll. Und kurze Zeit später haben wir das Diebesgut auch bereits gefunden. Die Leute sind glücklich, wer kann es ihnen verübeln. Aber ich sage ihnen, irgendwas stimmt da nicht. In keinem der Einsätze scheint es zu Problemen zu kommen und von den Dieben ist auch nie eine Spur zu finden, nur die Beute und diese verfluchten Azaleen. Meine Leute verstehen ihr Handwerk aber das … das ist einfach alles zu einfach. Als wolle man uns von irgendetwas anderem ablenken. Die Sache stinkt zum Himmel, das sage ich ihnen.“

Wir selbst hoffen offenkundig, dass Hauptmann Mher sich in seinen Vermutungen irrt und dass die erfolgreichen Berichte zahlreicher Gardestationen einzig auf die Kompetenz der Männer und Frauen im Dienst der Gerechtigkeit zurück zu führen sind. Und doch ist es unsere Pflicht, die Angelegenheit im Auge zu behalten und sie, werte Leser, auf dem Laufenden zu halten.


Unerwartete Engpässe - Grandline; Neue Welt
- S. Taff

Einen guten Morgen an alle Handelsvertreter und Investoren. Erneut bringt ihnen die Grandliner Markt – Kolumne wieder die jüngsten Meldungen und Entwicklungen im Bereich globaler Wirtschaft.

Auch weiterhin befindet sich das Fleisch des elbanischen Goldebers im Aufstieg und erweist sich als wahrer Exportschlager in den Augen von Gourmets und hochrangigen Restaurants. Prognosen zufolge dürfte dieser Trend auch weiterhin anhalten, daher empfehlen wir ihnen, ihre Vorräte aufzustocken, solange diese noch zu einem erschwinglichen Preis erhältlich sind.

In den jüngsten Wochen erreichen uns dazu immer weitere Berichte verschiedener Kommunikations – Händler, deren Bestände für Tele- und Lautsprecherschnecken unter oft hohen Kosten aufgekauft wurden. Zwar können wir nur mutmaßen, welcher Grund hinter derartigen Masseneinkäufen liegen mag, doch steht fest dass diese unerwartete Entwicklung wohl zu vorübergehenden Engpässen führen mag. Für jene unter ihnen, die eine ähnliche Anschaffung in nächster Zeit geplant haben sollten, haben wir eine Auflistung jener Händler beigelegt, deren Bestände ihnen auch weiterhin uneingeschränkt zur Verfügung stehen.

Wie gewohnt können sie im Anhang ebenfalls eine Liste aktuellster Importpreise finden, wie auch die erwarteten Reiseprognosen unserer Handelspartner.


Unsägliche Ankündigungen - Grandline, Sankt Barista
- S. Taff

Werte Leser und Leserinnen

Jüngst erhielt uns eine Eilmeldung unseres Korrespondenten auf Sankt Barista, jenes zuvor so friedlichen Eilandes, welches seit einiger Zeit der Schauplatz rebellischer Kämpfe war. Erst kürzlich berichteten wir ihnen vom Fall der Hauptstadt und der gezielten Übernahme der Kontrolle durch die Aufständischen unter Guinevere Basilica. Nun hat die rothaarige Söldnerkommandantin, so scheint es, unseren Vertreter vor Ort zu einem ein offizielles Gespräch geladen, in welchem sie die Gründe, als auch das weitere Vorgehen auf Sankt Barista genauer zu beleuchten gedachte. Genaueres, so ließ Basilica uns mitteilen, würde sie in wenigen Tagen verkünden. Leider war es unserem gewieften Korrespondenten, der offenen Schwur darüber ablegte, weder gegen seinen Willen festgehalten noch auf irgendeine Weise misshandelt worden zu sein, nicht möglich weitere Informationen von der stoischen Kriegerin zu erhalten.

Wenngleich uns selbstredend die Neugier packt, welcher Natur diese Ankündigung sein mag und wie sich die infamen Rebellen ob ihrer Taten zu rechtfertigen gedenken, so fragen wir uns doch, wie erfolgreich der Plan der Rothaarigen ausfallen mag, da wir bereits Berichte ob einer kleinen aber kraftvollen Flotte der Marine vorliegen haben, welche die Befreiung von Sankt Barista allsbald in die Wege leiten sollen.

Wir halten sie selbstredend auch weiterhin auf dem Laufenden.


Vom Willen der Weltregierung - Grandline, Marinehauptquartier
- S. Taff

Überschattet von den tragischen Vorfällen auf Port Sagrada endete dieser Tage auch die offizielle Reverie hoch oben in Mary Joa, wo die Adeligen des Bundes zusammengefunden hatten, um über das Schicksal und die Zukunft der Weltregierung zu entscheiden. Hatten zunächst noch Gerüchte über einen möglichen Abbruch und eine Vertagung der Reverie kursiert, als die Nachricht von der Hinrichtung mehrerer Weltaristokraten auf Port Sagrada sich verbreitet hatte, scheint am Ende doch die politische Routine wieder aufgegriffen worden zu sein.
Demonstrativ, beinahe trotzig, präsentierten Vertreter der Weltregierung gestern auf einer eilig angesetzten Pressekonferenz im Marine-Hauptquartier unter hohen Sicherheitsvorkehrungen die Beschlüsse und Ergebnisse der Reverie. Unter den zahlreichen anwesenden Pressevertretern durften auch wir von der Grandline Post für Sie und die freie Presse anwesend sein!
Und die erste politische Überraschung sollte auch sofort erfolgen: Nachdem die schwimmende Stadt erst vor wenigen Jahren mithilfe von Piraten den Bund der Weltregierung verlassen hatte, scheint nun eine erneute Annäherung vonseiten Water Sevens stattzufinden! Der verantwortliche Regierungssprecher bestätigte, dass die Weltregierung und Water Seven seit einer Weile wieder in engerem Kontakt miteinander stünden und 'Probleme der Vergangenheit aufarbeiten' wollten. Symbolisch für die Annäherung ist sicher die Wiederaufnahme der Seezugstrecke zwischen Water Seven und Enies Lobby zu verstehen, jener Gerichtsinsel, die in der Vergangenheit auf Water Seven und den Seezug als logistischen Knotenpunkt spürbar angewiesen war. Darüber hinaus wurde die geplante Erweiterung des Seezugnetzes durch eine direkte Strecke nach Aloris bekannt gegeben. Auf Nachfrage, ob Water Seven kurz vor einem Wiedereintritt in den Bund stünde, wollte uns der Regierungssprecher allerdings keine Auskunft erteilen.
Doch damit endete die Pressekonferenz noch nicht. Vor versammelten Journalisten wurde zudem das Traktat 'Heroica' vorgestellt, eine Sammlung kürzlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit gesammelter und unterzeichneter Verträge, die die Erweiterung des Bundes um neun bis dato unabhängige Inselstaaten zusammenfassen. Darunter fällt unter anderem der Kleinstaat Che Hwua im West Blue, die Grandline Insel Terra Cerbus und der Loose End Archipel im South Blue. 'Die Weltregierung', so der Regierungssprecher, sei 'stolz und zuversichtlich, dass die Friedensmission des Bundes schon bald neue quantitative Dimensionen annehmen könne.'
Außerdem wurde betont in den Vordergrund gerückt, dass die Weltregierung in Zukunft enger die direkte Zusammenarbeit mit den Königshäusern suchen wolle – auf wirtschaftlichem sowie vor allem militärischen Wege! Die Marinepräsenz in Königreichen des Bundes solle verstärkt werden und eine engere Verknüpfung zwischen Marinekräften und königlichen Streitkräften geschaffen werden. Es ist die Rede von gemeinsamen Großübungen, von der Einführung neuer Rekrutierungsstandards und einer engeren Verknüpfung der Admiralität und entsprechender Befehlshaber der Bundesgenossen. Auf die mit Skepsis geäußerte Nachfrage unseres Journalisten, ob die Weltregierung eine Übernahme militärisch unabhängiger Strukturen der Mitgliedsstaaten und eine schrittweise Ersetzung durch Marine-Streitkräfte plane, reagierte der Regierungssprecher ungehalten und verbat sich die Verbreitung solcher 'Gerüchte'.
Wie groß der Teil dieser Entscheidungen ist, der kurzfristig und in Reaktion auf die tragischen Geschehnisse auf Port Sagrada gefallen ist, darüber lässt sich wohl nur spekulieren. Doch die Frage steht im Raum. Ist die betont militärische Haltung der Weltregierung auf dieser Pressekonferenz ein Zeichen gegen alle Piraten, die meinen sie können Eowyn Morwen nacheifern und offener gegen den Bund vorgehen? Es wirkt beinahe so, als versuche die Weltregierung mit aller Macht wieder die Kontrolle über das Steuer an sich zu reißen, die sie durch Port Sagrada verloren hat. Was das für die Weltregierung und uns alle für Konsequenzen haben wird, das wird wohl erst die Zukunft zeigen.
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