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Über Uns

Seit 50 Jahren sind die Piraten auf der Suche nach dem One Piece. Die Welt ist im Wandel, die neue Zeit ist nicht mehr aufzuhalten. Verzweifelt versuchen die Marine und die Weltregierung die Ordnung aufrecht zu halten. Immer mehr Länder schließen sich den Revolutionären an, doch welche Rolle wirst du in dieser Welt einnehmen?


Wichtige Infos

☠ ab 18 Jahre
☠ L3 / S2 / V2
☠ Ortstrennung
☠ Keine Originalcharaktere
☠ ca. 50 Jahre nach Gol D. Rogers Hinrichtung
☠ Mindestpostlänge 100 Worte
☠ Würfelbasierendes Kampfsystem

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Königsfamilien
#6
Grand Line: Paradies

Königreich von Alabasta
Während das Königspaar in der Öffentlichkeit wie ein liebendes und gerechtes Paar wirken mag, sieht es privat zwischen ihnen jedoch ganz anders aus. Beide wissen, dass diese Ehe nur dem Zweck dient. Es herrscht keine Liebe zwischen ihnen und wenn sie nicht gerade von Zeugen beobachtet werden (dazu gehören sowohl die Palastdiener als auch die eigene Tochter), sieht keiner von ihnen einen Grund darin die Scharade aufrecht zu erhalten. Jeder geht dann seinen Geschäften nach - oder sie besprechen gemeinsam die Lage der Welt und die Geschehnisse in der Regierung selbst.

König Nefeltari Amun I. ist der amtierende König der Wüsteninsel Sandy Island. Bei ihm handelt es sich um einen großen, kräftigen Mann, der alleine optisch bereits den Eindruck macht, dass er niemals irgendwo anders gelebt habe, als in der Wüste. Er wirkt rau und abgehärtet, als könne ihn kein Wässerchen mehr trüben. Und genau auf diese Art und Weise regiert Amun auch sein Land - er beweist eine strenge Hand, wenn es darum geht Verbrecher zu bestrafen und Fehlverhalten anzuzeigen. Er geht radikal gegen Verbrecher und jene vor, die gegen die Regierung und das Königshaus von Alabasta hetzen und scheut sich auch nicht davor gewalttätig gegen diese Menschen vorzugehen. Amun ist als Agent der Weltregierug, der in diesen Posten hinein gesetzt wurde, ein regierungstreuer Mann und würde niemals irgendwelche Entscheidungen fällen, die dem Wohl der Weltregierung schaden, selbst wenn sie 'sein' Land und die Menschen dort zugrunde richten könnten. König Amun ist eine sehr charismatische Person mit tiefer und rauer Stimme, die sich gut darauf versteht große Reden zu schwingen, die schnell seine Zuhörer begeistern können. Eine Eigenschaft, die ihm dabei hilft das Volk stets bei Laune und auf seiner Seite zu halten, auch wenn ihm bewusst ist, dass an einigen Stellen selbst 20 Jahre nach seiner Krönung, immer noch Unmut über die Art und Weise seines Amtsantrittes herrscht. Privat versucht der Mann, der eigentlich Jamal heißt, jene zu finden, die schlechte Stimmung verbreiten, um sie persönlich mit Hilfe seiner Fähigkeiten als Agent, auszuschalten, ohne dass jemand auf die Idee kommen könnte, dass er dahinter steckt. Dabei sei gesagt, dass er keinesfalls leichtsinnig ist und nichts überstürzen würde, im Gegenteil, er ist sehr geduldig.

Königin Nefeltari Sahira ist die amtierende Königin der Wüsteninsel Sandy Island. Sahira ist eine hübsche, hochgewachsene Frau, der man anmuten könnte, dass die Wüste ihre Heimat ist. Sie hat dunkle weiche Haut, schwarzes Haar, einen schlanken Körper und ein stets gutmütiges Lächeln auf den Lippen. Als Königin zeigt sie sich ihrem Volk gegenüber ausnahmslos als gutmütige Frau, die stets das Beste für Alabasta will. Sie engagiert sich für eine verbesserte Infrastruktur zwischen den Dörfern mitten in den weitläufigen Wüstengebieten, unterstützt Waisenhäuser, spendet Nahrung und Wasser an die Armen. Auch hat sie stets ein offenes Ohr für jeden besorgten Bürger, der sich mit seinen Problemen an das Königshaus wendet. Natürlich gibt sie sich auch als liebende Ehefrau und Mutter. Das zumindest nach außen hin. Denn eigentlich ist Sahira nicht Sahira, sondern Nephthys. Eigentlich ist sie auch nicht von adeligem Blut, sondern eine einfache Frau, die als Agentin der Weltregierung agiert. Als solche verkörpert sie eigentlich auch das Gegenteil dessen, was sie mimt. Sie interessiert sich nicht für die Belange der Bürger und auch die Waisenkinder sind ihr eigentlich egal - sie tut diese Dinge nur um die Bewohner Alabastas bei Laune zu halten, um ihnen die Königin zu geben, die sie sich wünschen und so der Weltregierung ein einfacheres Spiel zu erlauben. Dementsprechend ist jede ihrer Taten kalt durchkalkuliert. Sie berechnet Aufwand und Nutzen genau, optimiert wenn nötig an den richtigen Stellen, um möglichst effizient zu bleiben. Auch hat sie den Haushaltsplan des Palastes umgestellt, um Geld und Stellen einzusparen, wo sie überflüssigerweise ausgegeben wurden. Das gesparte Geld verwendet sie allerdings nicht etwa für das Wohl des Volkes, sondern für ihre eigenen kleinen privaten Laster - teure Kleidung, Antiquitäten und der Unterstützung ihres aufgezwungenen Mannes bei der Jagd nach jenen, die hinter ihr kleines Spiel kommen wollen.

Prinzessin Nefeltari Yasemin, die sich selbst den Spitznamen "Lucy" gegeben hat, um nicht gleich als Prinzessin aufzufallen, wenn sie in der Stadt unterwegs ist, ist als Tochter des Königspaares die Thronerbin der Wüsteninsel Sandy Island. Lucy kommt optisch ganz nach ihrer Mutter - schlank, groß, gebräunte Haut, schwarzes Haar. Im Gegensatz zu ihrer Mutter weist sie allerdings einen deutlich sportlicheren Körper auf, was daran liegt, dass sie gerne in der Sonne ist und sich körperlich betätigt. Yasemin ist daher, wie man vielleicht vermuten wird, auch keine typische und abgehobene Prinzessin, wie sie im Buche steht. Sie ist bodenständig, sorgt sich um das Volk und unterstützt ihre Mutter ganz in den sozialen Projekten, die diese pflegt, hat bereits sogar selbst eines ins Leben gerufen, welches Jugendlichen auf den Straßen Arbanas zugutekommt und verhindern soll, dass diese auf die schiefe Bahn abkommen. Dabei unterstützt sie diese auch persönlich und hat die Einrichtung bereits mehr als einmal aufgesucht, um sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Ansonsten kommt Yasemin aber auch nach ihrem Vater - sie kann ernst und rau sein, ist charismatisch und ebenso jemand, dem es leicht fällt andere mit beeindruckenden Reden zu begeistern und auf ihre Seite zu ziehen.
Im Gegensatz zu ihren Eltern - die auch wirklich ihre Eltern sind - weiß Yasemin nicht, dass ihre Herkunft nicht königlicher Natur ist und ihre Eltern eigentlich von der Regierung eingesetzt Agenten sind, die dafür sorgen, dass das Land dem Willen der Weltregierung folgt. Alles, was sie über die Beziehung zur Weltregierung weiß ist, dass ihre Eltern sich mit dieser gut verstehen und mit Herz und Seele daran glauben, dass der Bund der Regierung das richtige für ihr Land ist. Lucy, welche damit nur bedingt etwas am Hut hat, sondern sich mehr auf das aristokratische miteinander fokussiert, sieht keinen Grund darin dies anzuzweifeln und würde wohl die Regierung so lange verteidigen, bis man ihr das Gegenteil beweist. Da Amund und Sahira auch ihr Gegenüber immer das liebende Ehepaar mimen, hat auch sie keine Ahnung davon, dass die Königspersönlichkeiten eigentlich nichts weiter als ein nahezu perfektes Schauspiel sind.


Königreich von Amazon Lilly
Als derzeitige Kaiserin von Amazon Lilly verkörpert Kendra Songbird wohl das, was viele sich unter einer Amazone vorstellen: mit ihren knapp zwei Metern Größe überragt sie gut und gerne den ein oder anderen Mann und macht mit ihrem muskulösen Körper eben diesen gut Konkurrenz wenn es darum geht im Ring seine Kraft zu beweisen. Ihre Haare sind lang und wild, wirken eher zottelig als gepflegt, auch wenn dieser Eindruck täuscht, denn Kendras Haare sind gut gepflegt und weich. Ihre Haut ist straff, der Körper allgemein gepflegt. An den Waden und am Rücken befinden sich Narben aus vergangenen Kämpfen und Jagden, die sie mit Stolz zu präsentieren weiß.
Betritt man Amazon Lilly sollte man es sich am besten nicht mit der Regentin der Fraueninsel verscherzen, denn bei Kendra handelt es sich um eine heißblütige Frau, die weiß was sie will und wie sie es am besten bekommen kann. Sie scheut sich ebenso wenig vor hitzigen Gesprächen, wie sie sich vor körperlichen Auseinandersetzungen scheut. Respekt bringt sie den Bewohnerinnen ihrer Insel und Frauen entgegen, und ansonsten nur jenen Männern, die ihn sich auch verdienen. Hassen tut sie das männliche Geschlecht dabei nicht - doch vertritt sie die Ansicht, dass jemand, der Frauen unterschätzt, es nicht verdient hat, dass sie ihm Respekt erbietet. Im Grunde ihres Herzens ist Kendra ein guter Mensch. Sie ist gerecht und fair, hört sich bei Problemen beide Seiten an, ehe sie entscheidet. Sie vertritt die Gesetze und Traditionen der Insel mit Stolz, gibt diese an jeden weiter, den es Interessiert, und ist mit Herz bei der Sache. Jedes Jahr nimmt sie sich Kriegerinnen und Bewohnerinnen zur Brust um mit ihnen die Traditionen zu ehren und sie aufleben zu lassen - sei es nun bei traditionellen Opfergaben, Feierlichkeiten oder dem Frau-werden der jüngsten Generationen. Sie respektiert jeden, der die Traditionen respektiert und lässt jene ziehen, die die Insel verlassen wollen, um mehr zu tun, als mit Nachwuchs im Körper zurück zu kommen.
Kampftechnisch beherrscht Kendra sowohl den waffenlosen Kampf, als auch den Umgang mit einer großen Kampfaxt und ihrem Schlangenbogen. Zudem beherrscht sie das Rüstungs- und das Tyrannenhaki.
Zur Herrscherin ernannt wurde Kendra vor etwa 10 Jahren - nachdem die damalige Herrscher Keilah schweren Wunden aus einem Gefecht mit Piraten erlag. Kendra, welche damals bereits ihre Stellvertreterin bei der inseleigenen Piratenmannschaft war, übernahm ihren Posten als Kaiserin. Mit der Piratentruppe geht sie heute nur noch selten auf große Fahrt - lässt diese allerdings in weiten Kreisen um die Insel herum fahren, um diese vor Angriffen zu schützen.
Kendras Schlange trägt den Namen 'Keira'. Sie hat orangerote Schuppen mit langen, schwarzen Streifen, die sich über den etwa 3 Meter langen Körper ziehen. Der Bauch des Tieres ist dabei in einem sehr hellen Orange gehalten.
Was viele nicht wissen ist, dass die Kaiserin der Amazoneninsel eine der Seeköniginnen zur Freundin hat - eine große türkisfarbene Seeschlange, die sie bereits seit Kindesbeinen kennt und gepflegt hat.


Königreich Kamabakka auf Momoiro Island
Citrine Citrone, bürgerlich Eric Gaston, ist das hell funkelnde Sternchen an der Spitze der Regierung des Kamabakka Königreiches. Bereits seit 10 Jahren regiert die mittlerweile 46 Jahre alte Transe, welche darauf pocht, dass man sie stets als sie betitelt, egal ob sie entsprechend gekleidet ist, oder nicht, als Königin von Momoiro Island. Citrine sieht sich selbst als Königin der Herzen und des Volkes. Sie ermuntert jeden Einwohner, wie auch jeden, der neu in das Land kommt, ganz er selbst zu sein, egal was andere sagen. Niemand soll sich von anderen klein machen oder halten lassen. Selbstbewusstsein ist etwas, das sie jedem vermitteln will. "Finde deine innere Königin." ist daher nur einer der Leitsprüche ihrer Politik im Umgang mit anderen. Weiterhin sorgt sich Citrine um das Wohl ihrer Leute, beschützt diese, hört sich Sorgen und Probleme an und tut alles für ein offenes Miteinander. Aufmerksam verfolgt Citrine die Geschehnisse außerhalb Momoiros, greift jedoch selbst nicht in diese ein und wird es auch nicht, bis die Umstände es erfordern oder eine Gefahr für ihre Wahlheimat darstellen. Die Königin steht auf Glanz, Glamour und Glorie - sie gibt gerne ausgelassene Partys für die gesamte Insel, feiert gerne mit dieser und lässt alle zusammen kommen. Feiertage gibt es so einige auf der Insel, die wenigsten davon hat sie selbst eingeführt, doch wird ein jeder davon groß mitgenommen.
Citrine spricht einen jeden, dem sie begegnet, durchgehend mit weiblichen Pronomen an, auch "Schätzchen" oder "Liebes" sind Anreden, die sie ausgiebig und bei jeder Person, derer sie begegnet durchgehend verwendet. Will man sich auf ihre gute Seite stellen, reicht man ihr Süßigkeiten und Blumen.
Optisch betrachtet handelt es sich bei Citrine um eine recht kleine Persönlichkeit. Sie misst gerade einmal 150cm, 175 mit Absätzen und Haaren (vor allem die Haare!). Sie trägt gerne eng anliegende Kleidung und ist so gut wie immer mit einer Stola zu sehen. Ihre Haare sind blond und stets gestyled, die Haut ist hell und ihre Augen sind bernsteinfarben. Von ihrer Statur her kann man sie gut und gerne als kräftig bezeichnen. Das ist ihr jedoch egal, sie fühlt sich wohl so wie sie ist.
Ursprünglich stammt Eric Gaston aus Water Seven, spricht jedoch so gut wie nie über ihre Zeit dort, da sie an diese, aufgrund ihrer Orientierung, schlechte Erinnerungen hat. Spricht man sie darauf an, wird Citrine schnell defensiv. Die Ereignisse damals sind auch ein Grundpfeiler ihrer Politik, sie will, dass niemand das erleben muss, was sie erlebt hat.


Königreich von Sakura
König Ephraim Elodera ist der amtierende König von Sakura. Bei ihm handelt es sich um einen hochgewachsenen Mann im stolzen Alter von 58 Jahren, dessen Züge gerne einmal so eisig wirken, wie der Winter selbst. Mit meist starrer Miene blickt er in die Welt hinaus, betrachtet die Geschehnisse rund um sein eigenes kleines Reich mit Argusaugen, um auf alles reagieren zu können, dass ihm oder seiner Familie schaden könnte. Bereits als junger Bursche konnte er mit eigenen Augen mitansehen, dass Machtgier nur das schlechteste aus den Menschen hervorbringen kann, denn die Schlacht von Sakura, die der Insel ihren Namen gab, hat er damals selbst noch miterlebt, darin seinen Onkel und einen älteren Bruder verloren. Diese Erfahrung sorgte dafür, dass aus Ephraim ein strenger, aber auch gerechter Herrscher wurde, der möglichst darauf bedacht ist Unruhen, sollten sie im Volke auftreten, anzusprechen und sich danach zu erkundigen wo es Probleme gibt, um diese zu beheben. Auch wenn er immer für sein Volk da sein möchte, machen ihm seine kalten winterlichen Züge, die von seinen dunklen, blaugrünen Haaren nur noch weiter unterstrichen werden, dies nicht immer leicht, da es oft so scheint, dass manche der Bürger ungerechtfertigterweise eher Angst vor ihm haben. Sollte man es allerdings schaffen ihm ein offenes und ehrliches Lächeln unter all der Härte zu entlocken, kann schon einmal der Schnee schmelzen - so behauptet jedenfalls seine Frau. Auch seine Entscheidung das Königreich einst in die Hände von Piraten zu legen, oder eher: diesen nicht offen zu widersprechen, als sie den Schutzinselstatus für Sakura erhoben haben, ist eine, die nicht nur aus dem Volk, sondern auch von der eigenen Familie streng kritisiert wurde. Da Ephraim weiß, dass ein unzufriedenes Volk für jede Menge Leid sorgen kann, tut er viel dafür, dass das Volk zufrieden ist - so ist die Hilfe für die Ärmsten auf Sakura groß, in harten Wintern werden Nahrungsmittel, Kleidung, Decken und Holz verteilt, um das Volk nicht auf sich gestellt zu lassen. Militärisch ist Sakura ebenfalls recht gut gesichert. Nicht wenig Geld fließt in das Militär sowie die harte und harsche Ausbildung auf der Winterinsel.
Für seine Familie ist Ephraim allerdings weniger zur Stelle, als seine Familie dies gerne hätte, nicht umsonst klagt Melisandra darüber, dass sie sein wärmendes Lächeln vermisse und er mehr mit seinem Land, als mit ihr verheiratet sei. Für seine Kinder versucht er da zu sein, wenn diese ihn brauchen, gibt sich aber auch dann weniger herzlich und väterlich. Seine größte Angst ist, dass sich das Land gegen ihn stellt - darunter leidet nur leider seine Familie. Problematisch ist, dass seine wirtschaftlichen Talente nicht die besten sind und er das Land nach und nach eher in den Abgrund wirtschaftet, in dem seine Ausgaben für Hilfen viel zu hoch sind - vor allem seit er die WR nicht mehr im Nacken hat, zeichnet sich dies deutlich ab.

Bei Königin Melisandra Elodera handelt es sich um eine recht kleine Königin, die mit ihren 55 Jahren und gerade mal 155cm kleiner ist, als der Rest ihrer Familie. So klein sie auch sein mag, so auffällig wirkt sie jedoch. Ihr natürliches dunkelgrünes Haar sticht bei ihrer recht blassen Haut sehr stark hervor, ebenso wie die dunklen, violetten Augen. Zudem kleidet sie sich recht auffällig - ihr violetter Hut mit breiter Krempe, Federn und Hirschgeweih darf nicht fehlen. Das Geweih ist etwas Besonderes für sie - es stammt von der ersten Jagd, die sie gemeinsam mit ihrem Mann in jungen Jahren bestritten hat. Er schoss es damals für sie und seitdem trägt sie die Hornstücke stets bei sich - sei es im Hut oder verarbeitet als Anhänger an einer Kette um den Hals. Als Königin beweist Melisandra besonders viel Feingefühl. Sie kümmert sich um die Bedürfnisse des Volkes, schreitet vor allem dort ein, wo sie mitbekommt, dass ihr Gatte nicht sonderlich weit kommt, denn auch sie weiß natürlich von der Angst des Volkes und um den Unmut, den manche Entscheidungen, so gut gemeint sie auch gewesen sein mögen, hervorrufen. Auch versucht sie zumindest die Finanzen des Königreiches einigermaßen in Ordnung zu halten, was ihr jedoch nicht immer komplett gelingen mag, denn jegliche Gespräche mit Ephraim, was die Einsparungen und Einschränkungen angeht, stoßen bei ihm auf taube Ohren. Ansonsten kümmert sie sich primär um ihre Familie - hilft den Kindern, kümmert sich um deren Unterricht, um ihre Erfahrungen und darum, dass sie als weltoffene Menschen aufwachsen, gerade jetzt, da die Insel nicht mehr im Bund der Weltregierung ihren Sitz hat. Besonderes Augenmerk hat dabei Fabienne, die mit ihrem Handicap kein leichtes Leben führt. Melisandra versucht alles in Balance zu halten und die Probleme, die sie hat, zu kitten, wo sie kann. Dies fällt ihr nicht immer leicht, denn sie vermisst ihren Mann an ihrer Seite, kommt es ihr doch so vor, als sei er mittlerweile mehr mit dem Land verheiratet, als mit ihr. Ihr Lächeln fällt schnell, wenn man sie auf die Beziehung zwischen den beiden anspricht und gerüchteweise soll sie sich sogar mittlerweile in die Arme eines anderen und in den Alkohol flüchten. Gerüchte, die sie dementiert, doch die nicht ganz unwahr sind.

Bei Prinzessin Elincia Elodera handelt es sich um eine 25-jährige Frau, mit einem offenen, herzensguten Lächeln, die optisch nur das Beste von ihren Eltern geerbt hat - langes, sattes grünes Haar, ein wärmendes Lächeln, eine anständige Größe von etwas mehr als 177cm. Sie erweckt schnell den Eindruck einer liebevollen, naiven Prinzessin, die den ganzen Tag auf ihrem Zimmer hockt und auf den Prinzen wartet, der sie eines Tages auf seinem strahlenden Ross mitnehmen wird. So sehr Elincia diesen Eindruck auch erweckt und diesen auch aufrecht erhält, indem sie sich um ein vielfaches dümmer und tollpatschiger gibt, als sie ist, so sehr trügt er jedoch. Elincia ist eine selbstbewusste, intelligente, junge Frau, die keinesfalls vorhat auf ihren Prinzen zu warten oder in den Adel einer anderen Insel einzuheiraten, um ihrem jüngeren Bruder Sebastian den Thron zu überlassen. Während sie ihrer Familie und den Bediensteten das Naivchen vorspielt, beschäftigt sie sich eigentlich doch mehr mit allem, was das Regieren eines Landes angeht, und dem Geschehen in der Welt, als der Rest ihrer Familie. Sie liest Zeitungen, hält Kontakt zu anderen Adelsfamilien und Königshäusern und beschäftigt sich intensiv mit Staatskunde in jeglicher Form. Offen kritisierte sie ihrem Vater gegenüber sogar das Auflösen des Bundes mit der Weltregierung, als er den schändlichen Piraten gestattete die Insel als Schutzinsel zu beanspruchen und sich nicht dagegen äußerte. Dafür erntete sie allerdings nichts als scharfe Kritik und eine Prinzessin wie sie wisse ja nicht, wovon sie rede. Elincia arbeitet seitdem heimlich aktiv daran die Insel wieder in den Bund der Weltregierung zu bekommen. Sie pflegt Kontakte mit der Regierung, leitet jegliche Informationen an diese und spielt zugleich ihre Rolle als dummes Prinzesschen, alles in der Hoffnung, dass die WR einschreitet und ihrem Vater den Kopf wäscht, damit sie seinen Platz einnehmen kann. Immerhin ist sie es doch, die dafür sorgte, dass Sakura wieder in einen sicheren Schutzbund gelangt.
Ihrer Familie gegenüber spielt sie daher ihre sich selbst auferlegte Rolle. Sie zeigt sich als liebevolle und verständnisvolle Schwester, als sorgende Tochter, die auf ihre Eltern hört und keiner Fliege etwas zu leide tun kann. Ihre eigentlichen Meinungen behält sie jedoch für sich. Ihr Vater macht in ihren Augen alles falsch. Ihre Mutter verachtet sie: sie sei klein und schwach, decke ihren Vater nur und mache alles nur noch schlimmer. Sebastian sei naiv und viel zu weich. Fabienne nur ein Krüppel, der es zu nichts bringt. Um ihr Gesicht im Volk zu wahren, hilft sie immer wieder im Krankenhaus aus.

Bei Prinz Sebastian Elodera handelt es sich um den einzigen Sohn des Königreiches. Mit seinen 160cm ist er nicht gerade der größte in seiner Familie, überragt allerdings immer noch seine Mutter um einige Zentimeter, sehr zum Leidwesen seines Vaters, der sich einen starken und kräftigen Sohn als Thronfolger gewünscht hätte. Seine dunklen, blaugrünen Haare jedoch sind ein stolzes Zeichen der Familie, ebenso wie das warme und herzliche Lächeln. Sebastian selbst interessiert sich sehr für das Militär der Insel und die ausgebildeten Wachleute und die Königsgarde. Viele Stunden am Tag verbringt er damit mit diesen zu trainieren, von ihnen das Kämpfen zu lernen, um im Ernstfall gewappnet zu sein und seine Familie beschützen zu können. Er kennt die Geschichten der damaligen Revolte und der Schlacht um Sakura, möchte, sollte es wieder soweit kommen, für alles bereit sein. Dabei übernimmt er die Prinzipien des Militärs, will die Schwachen schützen, den Leuten helfen und sich nicht beirren lassen. Zudem ist Sebastian ein kleiner Freigeist, der, wenn er nicht gerade mit der Königsgarde trainiert oder büffelt, weil seine Mutter der Familie Unterricht in Staatskunde gibt, in der Natur unterwegs ist. Oft sieht man ihn in den Wäldern um Gyasta herum, wo er gemeinsam mit einigen Freunden aus dem Volke jagen oder zum Schlittschuhfahren geht. Für das Volk ist er immer da, ist ein offener und freundlicher junger Mann, der hilft wo er kann und Menschen verteidigt wo er kann. Piraten betrachtet er skeptisch und schreitet auch zur Tat, wenn er in der Nähe ist und er mitbekommt, dass diese Leute angreifen. Alles theoretische, was das Leiten eines Königreiches angeht, interessiert ihn recht wenig und könnte ihn nicht mehr langweilen. Er ist eher jemand, der Taten sprechen lassen will, aber insgeheim froh ist noch nicht das Land leiten zu müssen und die Verantwortung zu tragen, denn damit käme er noch nicht so ganz klar. Allgemein betrachtet wäre es ihm wohl auch insgeheim lieber, wenn er als Königsgarde und Ritter das Land verteidigen könnte. Zu seiner Familie hat er ein durchgehend gutes Verhältnis, wenngleich das  zu seinem Vater etwas angespannter ist, da er nicht offen mit ihm darüber reden würde, was er sich wünscht und daher viel eher abnickt, als wirklich mit Herz dahinter zu sein.

Bei Prinzessin Fabienne Elodera handelt es sich um die sehr stille Prinzessin des Königsreiches. Sie liegt von ihrer Körpergröße her mit ihren 178cm eher im Durchschnitt der Frauen und besitzt langes, türkisgrünes Haar, welches ihr bis zur Hüfte reicht. Ihre Augen strahlen in einem hellen blau und wie alle anderen in ihrer näheren Familie besitzt sie ein wärmendes Lächeln. Anders als der Rest ihrer Familie, kann Fabienne jedoch nicht sprechen. Seit Geburt ist sie stumm, was sie bereits seit ihrer Kindheit handicapt und dafür sorgt, dass sie immer wieder besondere Aufmerksamkeit bekommt und von allen betüddelt wird. Es vergeht kaum eine Stunde, in der sie alleine ist. Immer ist jemand bei ihr, entweder ihre Mutter, eins ihrer Geschwister oder aber ihre persönliche Zofe Elara. Letztere weicht ihr nicht einmal nachts von der Seite, denn wenn etwas passiert, kann Fabienne nicht um Hilfe rufen. Privatsphäre kennt die jugendliche Prinzessin daher nicht. Diese ganze Situation sorgt auch dafür, dass das Mädchen sehr zurückgezogen lebt. Sie verlässt das Schloss nur selten und wenn, dann meidet sie die Dörfer und Städte der Insel. Sie kann die mitleidigen Blicke der Bevölkerung langsam nicht mehr ertragen und fühlt sich wie eine Aussätzige, die wie etwas Besonderes behandelt wird. Kaum etwas wünscht sie sich sehnlicher, als wie ein normales Mädchen behandelt zu werden. Als sprechen zu können und sich verständlich machen zu können. Von diesem Wunsch weiß ihre Zofe natürlich, die heimlich bereits versuchte etwas in die Wege zu leiten um ihr mit Technologie der Regierung zu helfen, doch das scheiterte, nachdem Ephraim den Bund auflöste. Fabienne besitzt durch all dies auch nicht gerade viel Selbstvertrauen. Ihre Tage verbringt sie damit sich in ihrem Zimmer einzuschließen, zu lesen und in all die Welten zu träumen in denen sie sich vorstellen kann selbst ihre Stimme zu erheben. Von Politik und Weltgeschehen bekommt sie daher auch nicht viel mit. Die Welt da draußen, die sie behandelt wie ein rohes Ei, meidet sie. Sie hat Angst vor Fremden, denn ihr wird immer eingebläut, dass sie nichts tun kann um sich zu helfen und zu verteidigen, wenn es zu etwas kommen soll. Die Zofe versucht ihr die Angst zu nehmen indem sie ihr heimlich den Umgang mit Waffen beibringen will und nach Lösungen für das Stimmenproblem sucht. Bisher jedoch erfolglos. Selbst ihrer Familie gegenüber zeigt sie sich nicht offen und hält sich eher aus allem heraus und zurück.


Himmelsreich Skypiea
Bei Cayara handelt es sich um die amtierende "Friedensgöttin" des Himmelsreiches Skypiea. Sie sieht sich selbst als Botschafterin zwischen dem Volk der Shandia und dem der Skypieaner und versucht stets die Beziehungen zwischen den beiden Himmelsvölkern zu verbessern, auf dass es nie wieder zu rassistischen Feindschaften und gegenseitigen Angriffen kommt, wie es einst der Fall war. Sie versucht durch Kompromisse und Problemlösungen, vorrangig über Gespräche, das Verständnis für beide Seiten zu wecken und sie einander näher zu bringen. Cayara ist eine liebevolle Frau, die an die Menschen glaubt und der felsenfesten Ansicht ist, dass Konflikte nicht mit Gewalt zu lösen sind, da es ansonsten nur in einer endlosen Spirale aus Gewalt enden wird. Über Skypiea herrscht sie mehr als Vermittlerin, als dass sie sich als Königin, oder gar Göttin geben würde, wie es eigentlich Tradition ist. Sie hört sich alle Positionen der Bewohner an und versucht anhand dieser faire und gerechte Entscheidungen zu treffen. Deshalb wendet sie einen großen Teil ihres Tages auf, um Gespräche an verschiedenen Fronten zu führen. Anderen Menschen gegenüber zeigt sie sich stets höflich und respektvoll. Sie vergreift sich nicht im Ton und lässt sich selbst in harschen Konfliktsituationen nicht aus der Ruhe bringen. Auf Drohungen antwortet sie mit Beschwichtigungen und Kompromissen. Auch Besuchern gegenüber zeigt sie sich aufgeschlossen.
Was nur wenigen bekannt ist, ist dass es sich bei der Friedensgöttin um eine Nutzerin des seltenen Seimei Kikans handelt, welche sich darauf spezialisiert hat ihre Flügel zu vergrößern. Eine Fähigkeit, die ihr kämpferisch kaum etwas bringen mag, aber dennoch dafür sorgt, dass man gut Eindruck schinden kann, wenn es doch einmal darum geht ein Machtwort zu sprechen.
Gar nicht bekannt ist allerdings, dass Cayara ein wenig unter Überforderung leidet, was das Friedenschaffen zwischen den Völkern angeht. So sehr sie auch glaubt, dass ihr Weg der richtige ist, die Arbeit fordert ihren Tribut. Die Himmelsbewohnerin leidet an mittlerweile chronischen Schlafstörungen, die sie allerdings gut zu kaschieren weiß, so dass dies keinem auffällt.


Himmelsreich Birka
Als Hohepriester hat Jashar Ka'ahr den höchsten Rang der Tempelanlage des Birkaglaubens inne und damit eine Befehlsgewalt, die andernorts nur einem König zuteilwerden würde. Bei Jashar handelt es sich um einen hochgewachsenen Mann von ca. zwei Metern Höhe, dessen helle Haut eine Reinheit ausstrahlt, die man nur selten bei einem Mann sieht. Sein helles, blondes Haar reicht ihm bis zur Brust und ist stets besonders gepflegt. Seine Augen sind stechend rot und funkeln nicht selten mit einer gewissen Feindseligkeit. Allgemein verleihen ihm seine Statur und seine Gesichtszüge eine ernstere, aber auch hochnäsigere Optik. Die Feindseligkeit in seinen Augen ist vor allem dann keine Täuschung, wenn man selbst nicht aus Birka stammt oder den Glauben seiner Götter verunglimpft. Jashar mag keine Besucher von Außerhalb, behält vor allem Blaumeerer streng im Auge. Sollten sie mit dem Schiff über das Wolkenmeer kommen, kann es sogar vorkommen, dass er sie vertreiben lässt. Kommen sie jedoch mit den Caracara, handelt er seinem Glauben folgend und heißt die Gesandten der Götter herzlich Willkommen, wenngleich er sie bewachen lässt. Als 'Regent' Birkas ist der Hohepriester keinesfalls auf das Wohl des Volkes aus, sondern viel eher auf die strenge Einhaltung der Glaubensregeln. Er duldet keine Abweichungen, keine Beschädigungen von Bildnissen, oder blasphemische Gedankengänge. Für ihn zählt bereits das Hinterfragen des Sinnes der Götter oder ihrer Taten dazu. Streng ahndet er diese, auch mit privaten "Unterhaltungen". In diesen Unterhaltungen nutzt er seine manipulative Art, um den Menschen ein gutes Gefühl zu geben und sie wieder auf den rechten Pfad zu bringen. Ob er dafür seinen Mitgläubigen ins Gesicht lügt, ist ihm gleich. Als großer Verfechter der Menschenopfer und aller alten Traditionen, würde der 36-Jährige alles dafür tun, dass diese Traditionen durchgeführt werden und nichts die heiligen Rituale stört. Um all dies zu bewerkstelligen geht Jashar über Leichen. Er ist hervorragend darin diese schnell und sauber verschwinden zu lassen sowie Geschichten und Hinweise zu manipulieren, damit niemand Verdacht schöpft, dass er dahinter stecken könnte.
Was niemand weiß ist, dass er dafür auch die Prophezeiungen der Götter und damit Shaela manipuliert, damit diese zu seinen Gunsten entscheiden. Zudem setzt er sich dafür ein, dass das Reiten der heiligen Vögel unter Todesstrafe gestellt wird.

Bei der erst 26 Jahre alten Shaela Nur'hia handelt es sich um das Sprachrohr der Götter Birkas und damit ist sie religiös gesehen die Person mit dem zweithöchsten Rang der gesamten Himmelsinsel. Bei ihr handelt es sich um eine junge, hübsche Frau mit blassen lilafarbenen Haaren, heller Haut und lavendelfarbenen Augen. Ihre Statur ist schmächtig und zierlich. Sieht man genauer hin, kann man durchaus erkennen, dass sie leicht unterernährt ist. Als Sprachrohr wird sie von den meisten Bewohnern der Himmelsinsel geschätzt und hoch angesehen. Das junge Sprachrohr ist grundlegend eine gutmütige Seele, die in ihrem Herzen daran glaubt immer das Richtige zu tun. Sie gehört zu dem Schlag Mensch, der so hilfsbereit ist, dass er dir mit einem warmen Lächeln selbst das letzte Hemd geben würde, selbst wenn es bedeuten würde, dass er erfröre. Dabei ist sie ebenso naiv und gutgläubig, glaubt vieles von dem, was man ihr sagt. Eigenschaften, die sie für Jashar zur perfekten Hohepriesterin machen, denn für ihn stellt sie ein leicht manipulierbares Ziel dar, dem es nicht einmal in den Sinn kommen würde manipuliert zu werden. Und dem ist auch so, denn Shaela ist absolut gläubig und sieht in den seltsamsten Dingen die Zeichen der Götter. Wo andere mit gesundem Menschenverstand zweifeln würden, sieht sie das Gute und den Willen ihrer Schöpfer. Die meiste Zeit des Tages verbringt Shaela im Tempel, betet zu den Göttern und vollführt dort Rituale, um die Stimmen der Götter zu hören, um deren Willen an ihre Schäfchen weiter zu leiten. Diese Rituale unterscheiden sich von Gott zu Gott und Tempel zu Tempel und dennoch scheut sich die junge Frau nicht davor ihrem Alltag im Tempel pünktlich wie ein Uhrwerk nachzugehen und in den Zeiten dazwischen Gespräche mit den Bewohnern zu führen. Nicht selten sieht man sie daher aus Händen lesen oder über die Stimmen der Götter sprechen und ihren Willen verbreiten.


Königreich Aloris
Alexander von Pomp ist ein fast zwei Meter großer Mann mit dunkelbraunem, leicht widerspenstigem Haar, braunen Augen und einem kantigen Kinn sowie einer großen spitzen Nase. Alles in allem ist er ein ansehnlicher Mann und bis auf die leichten Falten und ein paar graue Strähnen mit seinen 55 Jahren noch äußerlich jung geblieben. Lediglich der gehetzte Ausdruck, der manchmal durch seine Augen huscht, zeugt von den vielen Jahren der Thronverteidigung und seiner Furcht, Reichtum und Stand zu verlieren. Der König von Aloris ist ein sturer Mann und diese Eigenschaft verstärkt sich mit fortschreitendem Alter nur noch weiter. Die einzigen, denen gegenüber er etwas nachsichtiger ist, sind junge, hübsche Frauen. Für diese hat der Mann eine Schwäche, weshalb ihm vom verbitterten verarmten Teil seines Volkes in dieser Hinsicht übel nachgeredet wird. Wie bei so manchem durch Unmut entstandenen Gerücht wird hier jedoch übertrieben. Alexander ist einfach ein Mann, der die Ästhetik liebt und die Perfektion dieser in faltenlosen, ansehnlichen Frauen sieht. Doch schätzt er ebenso den gut gepflegten Garten des Schlosses, in dem er gerne spazieren geht und an seinen Lieblingsblumen, den Rosen, riecht. So mancher Gärtner wurde bereits verschlissen, weil der Garten jederzeit akribisch gehegt und gesäubert werden muss. Der Adlige glaubt an die Macht des Geldes und an diese allein. Seiner Meinung nach gibt es nichts, was man nicht mit Geld beschaffen kann und die korrupte Marine auf Aloris gibt ihm darin nur umso mehr Recht. Dementsprechend haben für ihn auch nur die reichen Bürger eine Stimme. Die arme Bevölkerung mag einen wichtigen Teil der Versorgung ausmachen, doch das bedeutet nicht, dass sie irgendwelche Sonderrechte oder zu kostspieliger Versorgung verdient haben, wenn man Alexander fragt. Je reicher die Königsfamilie und die Adligen des Landes, umso besser geht es dem Land. Nach dieser Devise ist von Pomp stets darum bemüht, die angesparten Reichtümer noch mehr zu mehren, wobei er keine Rücksicht auf weniger Betuchte nimmt.

Viktoria von Pomp (geb. Gibrani) stammt aus einer der ältesten und wie auf der Insel üblich damit auch wohlhabendsten Adelsfamilien von Aloris. Ihre Kindheit war nicht gerade schön sondern überaus entbehrlich, wurde sie doch von Kindesbeinen an dazu erzogen und darauf vorbereitet, die Braut des Königs zu werden. Spielen, Herumalbern, langsam Erwachsenwerden, all das gab es für sie nie. Dementsprechend ist die etwa 1,70 m große Frau mit dem aschblonden Haar und den wässrig blauen Augen auch sehr darauf bedacht, diesen Stand nicht wieder zu verlieren. Ihre stark ausgeprägte Stupsnase wird häufig gerümpft, wenn ihr etwas nicht zusagt. Ganz besonders dann, wenn ihr Mann mal wieder einer jungen Frau sein Augenmerk schenkt. Sollte eine Dienerin oder Gesandte zu viel Aufmerksamkeit des Königs auf sich ziehen, kommt es häufig vor, dass dieses Übel spurlos verschwindet. Durch ihre Erziehung hält sie den gesamten Adel für höher gestellte Menschen und hält es für selbstverständlich, dessen Stand und Macht zu nähren. Nicht adelige Menschen, die zwar Geld und Einfluss haben, jedoch keinen Tropfen blaues Blut in ihren Adern, sind ihr zuwider und nur ein geduldetes Übel, welches von ihr kaum Respekt zu erwarten hat. Die 52-jährige ist eine ausgezeichnete Harfinistin und tatsächlich recht bekannt. Zu ihren Konzerten sind jedoch nur Adlige willkommen und auch nur gegen einen entsprechenden Obulus. Den zweitgrößten Wert nach ihrer eigenen Position als Königin legt Viktoria auf die Erziehung ihrer Tochter, Nathalia, die ihrem eigenen strengen Dogma folgt, obwohl sie der Prinzessin einiges mehr an Freiheiten zugesteht, als es ihr selbst in ihrer Kindheit möglich war, solange es in Gesellschaft des Adels und nicht mit irgendwelchen Herumtreibern passiert. Tatsächlich haben Mutter und Tochter trotz der recht strengen Erziehung eine sehr enge Beziehung zueinander und auch wenn Viktoria ihre Tochter gerne mit einem stattlichen Adelsmann vermählt sehen würde, täte sie dies niemals ohne die Zustimmung der zukünftigen Braut. Nathalias für eine ledige Adelsdame doch recht fortgeschrittenes Alter ist der einzige Streitpunkt der beiden von Pomp Damen, jedoch auch ein sehr heftiger. Wenn zwischen den beiden Frauen die Fetzen fliegen, geht der Hofstaat in Deckung und die Schreie sind durch das halbe Adelsviertel zu hören.

Nathalia von Pomp hat die Intelligenz ihrer Eltern geerbt, nutzt diese jedoch verhältnismäßig wenig. Die 24-jährige ist eine recht verträumte Seele mit dem Hang zur Ästhetik wie ihr Vater und einem Leben in einem Elfenbeinschloss. Sie sieht ihrem Vater recht ähnlich, hat jedoch tiefblaue Augen und ist eine recht ansehnliche junge Frau. Ihr Talent liegt in der Malerei und damit verbringt sie auch den Großteil ihrer Zeit. Dank ihrer Erziehung sieht die Prinzessin die Trennung zwischen Adel und Nichtadel als unumstößlich, ihr kommt es gar nicht einmal in den Sinn, die Dinge könnten anders gehandhabt werden. Würde man ihr dafür die Augen öffnen, wäre sie vermutlich gar nicht so abgeneigt, auch mal etwas anderes auszuprobieren, doch aus eigenem Antrieb würde Nathalia niemals den Blick über den Tellerrand werfen. Sie ist wohl einer der wenigen Menschen, die ihren Vater verstehen können, denn auch sie hält junge Frauen für die Krönung der Ästhetik, weshalb sie selbst auch etwas eingebildet ist, zählt sie doch selbst zu diesem Kreis. Ebenso wie diesen Zug hat sie auch die Sturheit ihres Vaters geerbt und diese tritt vor allem beim Thema Hochzeit zutage. Ihr Vater will einen Mann, der die Geschicke des Landes lenkt und ihre Mutter einen Schwiegersohn und hübsche, adlige Enkel. Dabei denkt niemand an die zukünftige Braut und ihre eigenen Wünsche, doch diesen Zahn wusste die Prinzessin dem Königspaar schnell zu ziehen. Ihre sonst sehr in Vergessenheit geratene Scharfsinnigkeit wird erstaunlich aktiv genutzt, wenn es darum geht mögliche Kandidaten aus dem Rennen zu werfen oder geplante Hochzeiten zu torpedieren. Wenn Nathalia heiratet, dann ganz klar zu ihren Bedingungen. Sie will selbst das Zepter in die Hand nehmen und nicht einem eingeheirateten Mann den Vortritt geben und außerdem will sie keinen dummen Schönling, der die Vorzüge eines Schachspieles nicht zu schätzen weiß oder nichts mit einem äußerst kunstfertigen Gemälde anfangen kann.


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Königsfamilien - von Das Team - 06.10.2019, 16:43
RE: [Information] Königsfamilien - von Das Team - 06.10.2019, 16:56