Goldrush-Casino
In riesigen Lettern prangt der Name des Casinos über dem mit Säulen dekorierten Eingang: Goldrush.
Das größte und exklusivste der drei Casinos wird von seinen zwei Brüder flankiert und schiebt sich besonders imposant in die Höhe. Aus den feinsten Baumaterialien wurde es zusammen gesetzt, dekoriert mit marmornen Säulen, Fassadenmalereien und -reliefs und goldenen Verzierungen. Ein breiter roter Teppich führt den Besucher direkt zum großen Eingang und hinein in die Spielhölle. Wie jedes gute Casino bietet Goldrush nicht nur einen Ort, an dem man sein Geld verzocken und sich der Hoffnung des Jackpot-Gewinns hingeben kann, sondern auch ein edles Restaurant, ansprechende Bars und ein Hotel mit dem höchsten Standard. Im obersten Stockwerk befindet sich das Penthouse von Gideon Peingebreck und die Büroräume der Glücksspielgilde. Außerdem findet in diesem Casino immer die berühmt-berüchtigte Party der Superreichen statt. Unter den normalen Bürgern kursieren nur Gerüchte über das Treffen einiger VIPs, die in einem besonders gut bewachten Bereich des Casinos um Preise spielen, von den so mancher nicht mal zu träumen wagt. Es heißt, dass neben immens viel Geld auch um ganze Ländereien, Inseln und sogar Teufelsfrüchte gespielt werden soll.
Der Luxus und Reichtum des Casinos lockt aber auch gerne mal kriminelles Gesocks an. Daher wird das Gebäude von meist eigens ausgebildete, teils aber auch rekrutierten Sicherheitspersonal so gut wie möglich bewacht. Nachdem Raubüberfall einer kleinen Piratenbande, dem nicht nur Wachleute, sondern auch Casinobesucher zum Opfer gefallen sind, wurde das Sicherheitspersonal verdreifacht und die Sicherheitsvorkehrungen immens verstärkt.
Schwarzmarkt (weniger eine Änderung, als vielleicht lieber eine Ergänzung unter der eigentlichen Threadbeschreibung)
Nach der Explosion
Einst der Ort, an dem Hehlerware, unkonventionelle Waffen, Drogen und ähnliche Güter unter der Hand von zwielichtige Gestalten an andere zwielichtige Gestalten verkauft wurde. Das einzige, was an diesem Ort aber noch schwarz ist, sind die Wände und der Boden, dort, wo die Bombe einen Zugangstunnel und zahlreiche Stände zerstört hat. Und vom Markt ist auch nicht mehr viel übrig. Zusammengebrochene Stände, Holzreste, kaputte Kisten, verlassene Warenauslagen … die Höhle unter der Stadt sieht aus, als wäre ein Tornado durchgezogen und hätte nur noch Chaos und Zerstörung hinterlassen. Die wahre Geschichte? Nun, die variiert und beinhaltet mal nur eine Gruppe von randalierenden Piraten, eine riesige Razzia der Stadtmiliz oder ein großes Monster, das hier unten wütend die Höhle durchquerte.
Doch trotz der Geschehnisse gibt es einige Leute, die diesen besonderen Markt auf Goldilocks Island nicht aufgeben wollen. In Ecken der Höhle, die von der Explosion weniger mitgenommen wurden, versammeln sich schon wieder einige seltsame Gestalten. Im Schein von Fackeln und kleinen Lagerfeuern schmiegen sich provisorische Zelte und Schlafstätten zusammen, bietet die Höhle für Obdachlose und Rummtreiber mehr Schutz als die Straßen der Stadt. Hier tauscht man sich aus, tuschelt über Geschehnisse der Stadt und versucht sein Leben irgendwie auf die Reihe zu bekommen.
Der Schwarzmarkt wird hier wohl nie wieder zu neuer Pracht erblühen, denn regelmäßige Patrouillen der Stadtmiliz kontrollieren strengstens die unterirdische Ruine.