Dezember 2018
Water Seven
Grandline Post
Neuigkeiten aus der Welt, Ausgabe 479
Das Messen mit den Großen - Neue Welt, Asante
- S. Taff
Viel Zeit ist seit dem Angriff auf den Transportkonvoi des Himmelsdrachenmenschen Dworjanstwo Kusnezow nicht vergangen und schon sorgen die Swart Leuu Piraten wieder für Aufsehen.
Dieses Mal jedoch spielt der Angriff auf die Forschungsstation der Weltregierung nur eine ganz kleine Rolle im großen Ganzen.
Am Anfang der Woche hat der Kapitän der Swart Leuu Piraten, der Supernovae Xiliranus Nzeogwu, den Angriff auf die Insel Asante angeführt. Diese Insel ist in der Neuen Welt für ihr extrem feindliches Klima bekannt. Tagsüber gehen die Temperaturen weit über 40°C und Nachts fallen sie hingegen tiefer als -20°C. Durch diese harschen Bedingungen gibt es so gut wie kein Leben auf der kompletten Insel. Es ist also kein Wunder, dass die Weltregierung eine solche Insel für eines ihrer Forschungslabore auserkoren hat. Während des Angriffes der Swart Leuu Piraten hat sich jedoch plötzlich eine zweite Partei eingemischt. Unter der Leitung des Tybalt Mordan, welcher ein treuer Untergebener des Kaisers Bai Chao ist, begann ein Kampf zwischen den beiden angreifenden Truppen. Doch bereits nach kurzer Zeit konnte sich die Crew des Supernovae behaupten und sowohl die Angreifer, als auch die Weltregierung von der Insel vertreiben.
Unbedachte Ablehnung - Grandline, Estelgan
- S. Taff
Selten hat eine so gewaltige Insel, wie Estelgan, eines der jüngeren Mitglieder im Bunde der Weltregierung, ein Problem damit, ihre landeseigenen Güter an interessierte Märkte zu bringen, doch erst kürzlich erreichte uns die Nachricht, dass mehr und mehr umliegende Handelshäfen, unter ihnen solch prägnante Gebiete, wie Oblikes, Vindengo und Sankt Lucian, ihre Tore für Waren von der gut bestückten Winterinsel zu verschließen scheinen. Woher diese unerwartete Ablehnung an solch zahlreichen Fronten her rührt, konnten unsere Reporter nicht in Erfahrung bringen, doch zumindest ein Sprecher, Berthold Heregrid, seines Zeichens der amtierende Leiter von Vindengos Handelskammer, verwies indirekt auf die „inakzeptablen Umstände“, welche die Regierung von Estelgan ihren Arbeitskräften angeblich zumute. Weiterführendes zu diesem Thema verweigerte Mr. Heregrid uns jedoch, verwies allerdings darauf, die Sachlage womöglich mit Estelgans Konsul selbst zu besprechen, welcher die letzten Wochen scheinbar vergebens damit verbringt, neue Handelskanäle für seine Regierung zu öffnen.
Tatsächlich ist nur wenig über die Arbeitsbedingungen auf der fernen Winterinsel, im Süden der Grandline bekannt, deren Bevölkerung ein überraschend zurück gezogenes Leben für eine größere Exportinsel zu führen scheint. Doch in Anbetracht dieser neuen Entwicklungen, könnte es durchaus zu weiteren Ermittlungen kommen, welche die Sachverhalte in ein neues Licht werfen werden.
Wie Estelgan selbst, als eine Insel, deren Status stark von ihren Exporten abhängig ist, mit diesen einschränkenden Umständen zurecht zu kommen vermag, wird sich noch zeigen müssen. Wir halten sie auf dem Laufenden.
Unerhörter Diebstahl - Grandline, Mary Joa
- S. Taff
Liebe Leser, heute wenden wir uns mit einem offiziellen Aufruf von höchster Stelle an sie, ein Akt solcher Respektlosigkeit, dass er im Grunde seine eigene Ausgabe verdient hätte. Lyki Lemain, Sohn des hoch geschätzten Himmelsdrachen Lothar Lemain, wurde auf offenem Meere beraubt, noch dazu während er sich auf dem Heimweg nach Mary Joa befand. Erst jüngst erwarb St. Lemain einige, wie er es nannte, lukrative Waren, auf welche er schon lange ein Auge geworfen zu haben schien und für dessen Erhalt er sogar den langen Weg in den South Blue auf sich nahm, um ein, in seinen Worten „Gespräch unter Männern“ mit dem eigentlichen Besitzer, einem armen Schmiede namens Günther Trebayn, zu führen. Dass die Tochter des Mannes, Luka Trebayn, dabei gesehen worden sein soll, den hohen Adligen nach offenkundig erfolgreichen Verhandlungen auf dessen Schiff zu begleiten, wurde von allen Bewohnern des kleinen Dorfes mit großem Wohlgefallen verfolgt, eröffneten sich der jungen Schmiedetochter doch mit Sicherheit weitaus glücklichere Möglichkeiten, an der Seite eines solch wunderbaren Förderers, als sie es sich je hätte erträumen können.
Bedauerlicherweise konnten wir noch kein Gespräch mit der jungen Gesegneten führen, welche, seit der Überfahrt nach Mary Joa, nicht mehr gesichtet worden zu sein scheint. Es besteht durchaus die Gefahr, dass die arme Frau während des Überfalles verletzt wurde oder anderweitig zu Schaden kam. Von dem eigentlichen Dieb scheint dahingegen jede Spur zu fehlen, ebenso wie wir ihnen leider keine genaueren Informationen über die gestohlenen Güter zu geben vermögen, ein Umstand, welcher die Ermittlungen vermutlich um ein Vielfaches behindern wird. Nichtsdestotrotz hat St. Lemain eine Belohnung von 10.000.000 Berry auf die Auslieferung jeder Person ausgesetzt, welche bewiesenermaßen mit dem Siegel eines mehrschwänzigen Fuchses in Verbindung gebracht werden könnte, der einzige Hinweis, welchen die unbekannten Übeltäter offenbar am Tatort hinterlassen haben.
Unverhoffte Wendung - South Blue, Sankt Barista
- S. Taff
Die Lage auf Sankt Barista spitzt sich weiter zu. Seit wir ihnen das letzte Mal von der Rebellion, unter dem Aufständischen, Pablo Bandana, berichteten, dessen Truppen unerwartete Hilfe von Seiten einer bekannten Söldnerkompanie erhielten, hat sich die Situation, von einer schlichten Revolte zu einer handfesten Konfliktzone verwandelt. Dank der Unterstützung von Guinevere Basilica, welche den entscheidenden Schlag gegen Bandana zu unterbinden vermochte, scheinen nun auch weitere Elemente der Bevölkerung auf die Seite der Rebellen zu geraten, offenkundig von der Aussicht auf einen leichteren Sieg motiviert, wo viele zuvor nur ein aussichtsloses Aufbäumen vermutet hatten. Umso auffälliger erscheint die Tatsache, dass die Rebellen begonnen haben, das Siegel der Söldner zu übernehmen, welches nunmehr zu einem Sinnbild für die Anstrengungen der Bevölkerung gegen ihre vermeintlichen Unterdrücker auf Sankt Barista geworden zu sein scheint. Es ist nur schwer zu sagen, was für ein Spiel die Kommandantin der Söldner verfolgt, doch einige Spezialisten weisen darauf hin, dass es unwahrscheinlich ist, dass Basilica aus gänzlich eigenem Antrieb arbeitet oder dass es sich hierbei um einen gänzlich isolierten Fall handeln dürfte. Allen voran das Siegel, welches die Rebellen verwenden und das, wie es den Anschein hat, auch anderorts in der Welt aufgetreten zu sein scheint, malt für viele das Bild eines größeren Komplotts, welches sich über weit mehr erstreckt, als nur die Konflikte auf Sankt Barista selbst.
Während die Rebellen weiter an Stärke gewinnen, befürchten einige, dass der Kommandant der Garde, langsam aber sicher die Kontrolle über die Situation verliert und bereits Gerüchte über Ungehorsam in den eigenen Reihen die Runde machen. Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis Escobar sich gezwungen sehen wird, die Marine oder gar die Weltregierung selbst um direkte Unterstützung zu ersuchen, sollte er der Lage nicht alsbald gerecht zu werden vermögen.
Straßenschlachten im Fischmenschenbezirk - Grandline, Fischmenscheninsel
- S. Taff
Vergangene Nacht kam es innerhalb des Fischmenschenbezirkes des Ryūgū-Königreiches zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen den Anhängern Poseidons und mehreren Piraten, die in den Schatten bereits seit einiger Zeit Zuflucht gesucht hatten. Berichten zufolge sollen die Anhänger des Rebellenanführers, sich mitten in der Nacht auf die als äußerst gewalttätig bekannten "Sabertooth"-Pirates, welche bereits seit etwa zehn Jahren die Gewässer rund um die Fischmenscheninsel unsicher machen, unter der Leitung Aquarion Sabertooth, gestürzt haben. Tobten die Kämpfe erst noch rund um den ehemaligen Handwerksbereich, breiteten sie sich rasant im ganzen Bezirk aus, als die Piraten sich gewaltsam gegen den nächtlichen Überfall wehrten.
Einige Stunden tobten die Kämpfe, ehe sie nach dem Tod Sabertooths langsam verstummten und auch die königliche Garde den Bezirk stürmte. Statt der Rebellen fanden sie jedoch nur die Leichen der gesuchten Fischmenschenpiraten vor, welche man auf einen Haufen gekarrt und mit ihren jeweiligen Steckbriefen, sowie dem Symbol Poseidons, einem stilisierten roten Kampffisch, versehen hatte.
Augenzeugen berichteten, dass Auslöser der Konfrontation die Versprechen seien, die Poseidon seit geraumer Zeit an die Bevölkerung weitergibt. Die zivile Bevölkerung des Bezirkes sei im Voraus von verhüllten Anhängern Poseidons gewarnt worden in dieser Nacht in ihren Häusern zu bleiben und die Straßen nicht zu betreten, während man die Piraten hatte angreifen und sie vernichten wollen.
Stimmen innerhalb und außerhalb des Fischmenschenbezirkes wurden in den vergangenen Stunden laut: Wird Poseidon auch andere Piraten angreifen, die sich dort nieder gelassen haben? Wird er auch vor anderen Bezirken nicht Halt machen? Warum hat die königliche Garde nie etwas gegen diese gefährlichen Piraten unternommen, wenn doch bekannt war, dass sie hier ihr Versteck hatten?