- Grandline, offenes Meer
Die Redaktion der Grandline Post hat bei der Green Moon Line nach einer Vermutung für das Geschehene gefragt und welche Maßnahmen sie ergreifen, um das Schiff und die Passagiere an Bord ausfindig zu machen. Der Sprecher der Green Moon Line klärt uns auf: „Es gibt viele mögliche Szenarien, die dem Schiff zugestoßen sein könnten. Eine Geiselnahme durch Kriminelle ist hierbei das unwahrscheinlichste, da wir ansonsten bereits eine Lösegeldforderung erhalten hätten. Dazu kommt das die 200 Besatzungsmitglieder erprobt darin sind Piratenangriffe abzuwehren. Etwas wahrscheinlicher ist es, dass das Schiff in einem Unwetter stark beschädigt und manövrierunfähig wurde und weit von seinem Kurs abgedriftet ist. Die Belle Antoinette ist aber ein Hybridsegelschiff mit zusätzlichem Schaufelradantrieb. Einen fünffachen Mastbruch und den Ausfall der beiden Motoren sehen die Ingenieure der Gesellschaft auch als sehr unwahrscheinlich an. Die wahrscheinlichsten Optionen sind, dass das Schiff von einem extremen Wetterphänomen erwischt wurde und an einem Stück gesunken ist, oder dass es von einem unglaublich großen Seekönig komplett verschlungen wurde. Beide Szenarien würden das Fehlen von Trümmern erklären. Wir werden die Suche nach dem Schiff aber nicht aufgeben bis wir nicht eindeutige Beweise vorliegen haben. Bis dahin gelten unsere Gedanken den Angehörigen und Familien der Passagiere und der Crew. Wir hoffen, dass unsere Bemühungen bei der Suche nach ihnen erfolgreich sein werden und sie doch noch unversehrt auftauchen.“
Neben Schiffen der Green Moon Line ist auch die Marine mit Patrouillen im Gebiet der Route der Belle Antoinette dabei, nach Spuren des Schiffes zu suchen. Die Schifffahrtsgesellschaft bittet währenddessen Kapitäne, die auch in diesem Gebiet unterwegs sind, die Augen offen zu halten und jegliche Spuren bei einer Außenstelle der Gesellschaft oder einer lokalen Hafenbehörde zu melden. Handfeste Beweise werden mit 1 Million Berry entlohnt.
- Grandline
Alonzo, das Wiesel, dessen Name seit Jahren Angst und Schrecken unter den Händlern der Meere verbreitet, wird als äußerst gewiefter und listiger Pirat beschrieben. Mit seiner gut organisierten Crew und seinen raffinierten Strategien gelang es ihm immer wieder, den Klauen der Marine zu entkommen und wertvolle Güter zu erbeuten.
Diese unerwartete Wende hat sowohl bei der Marine als auch bei den Händlern und der Öffentlichkeit für Aufsehen gesorgt. Seine Entscheidung, sich freiwillig zu stellen, wirft Fragen nach den Gründen und möglichen Motiven auf.
Die Marine hat bestätigt, dass Alonzo in Gewahrsam genommen wurde und dass er vor Gericht gestellt werden soll. Seine Gefangennahme wird zweifellos eine Erleichterung für diejenigen sein, die unter seinen Überfällen gelitten haben. Gleichzeitig gibt es jedoch auch skeptische Stimmen, die bezweifeln, ob Alonzos Stellungnahme wirklich aufrichtig ist oder ob es sich um eine geschickte Taktik handelt, um einem härteren Schicksal zu entkommen. Wie eben dem Tod durch einen Kampf mit der Marine.
Unabhängig von den Beweggründen hinter seiner Entscheidung bleibt Alonzo das Wiesel eine faszinierende Figur der Piraterie. Seine Geschichten von Raubzügen und seine Fähigkeiten als Anführer haben ihn bekannt gemacht. Einer seiner kühnsten Raubzüge war zweifelsohne der Fall von Aurora. Das elegante Handelsschiff war mit den besten Waren der Welt beladen. Alonzo und seine Männer näherten sich Aurora unentdeckt und täuschten eine Flagge vor, die der eines verbündeten Schiffes ähnelte. Als sie das Schiff überfielen, setzten sie eine erstaunliche List ein. Statt die Ladung zu plündern, wie es von einem gewöhnlichen Piraten erwartet wurde, überzeugte Alonzo den Kapitän von Aurora, dass er ein "ehrenwerter" Pirat sei, der für eine Gegenleistung von wertvollen Informationen lediglich eine symbolische Menge an Gütern verlange. Der Kapitän von Aurora, überzeugt von Alonzos Ehre, zahlte bereitwillig und ließ das Schiff unversehrt. Kaum hatten sie das Schiff verlassen, entfaltete Alonzo das Wiesel erneut seine Tücke. Er überlistete mit den erhaltenen Informationen das Marinepatrouillenboot, das sich zum Schutze des Handelsschiffes in der Nähe befand, und setzte seine Raubzüge ungehindert fort. Es war dieser Vorfall, der ihm seinen Ruf als Meister der Täuschung und Verhandlungsführung einbrachte.
Nun steht er vor einem neuen Kapitel, das sein Schicksal und seine Zukunft bestimmen wird.
Die Welt der Piraten wird durch Alonzos Entscheidung, sich freiwillig zu stellen, erschüttert. Es bleibt abzuwarten, wie die Ereignisse sich weiterentwickeln werden und ob Alonzo, das Wiesel, tatsächlich seinen Frieden finden kann, egal ob in Freiheit oder im Gefängnis. Was seine Crew anbelangt, so fehlt von dieser jede Spur. Offiziell soll sich diese aufgelöst haben. Alonzo selbst behauptet, dass es zu internen Streitigkeiten kam. Bislang fehlt von ihnen jede Spur. Entsprechend ist Wachsamkeit gefordert.
- Neue Welt
Eine der bekanntesten Traditionen ist die der Opferfässer, die vor allem Verbreitung in der Piraterie findet. Es wird ein Fass mit Nahrungsmitteln, Sake oder anderen Wertsachen bestückt, gut verschlossen und der See überantwortet, um den Göttern eine gute Überfahrt abzuringen. Der Finder eines solchen Opferfasses, darf dieses an Bord holen, den Inhalt verspeisen oder behalten. Er darf sich demnach als von den Göttern beschenkt erachten. Allerdings ist der Finder laut Volksglauben verpflichtet, ein neues Fass ebenfalls zu Wasser zu lassen, andernfalls werde er von den Göttern verflucht. Unabhängig davon, ob man dies für eine Art ausgeuferten Kettenbrief oder für die Wahrheit halten mag, so hat diese Tradition weite Verbreitung und erfreut sich großer Beliebtheit.
Es kam in der Vergangenheit durchaus zu Missbrauch dieses Rituals, indem Opferfässern zu Signalfässern umgebaut wurden. So wurden Piraten, welche auch vor dem Entern von Standesgenossen nicht zurück schreckten, die Position der Finder nach Öffnung verraten. Doch dies stellte bisher seltene Ausnahmen dar. Allerdings hat sich die Lage in der neuen Welt jüngst zugespitzt. Immer wieder berichten Mannschaften von Fässern voller Unrat oder gar vergifteten Inhalten. Vor wenigen Tagen explodierte ein solches Fass, dessen Inhalt aus vergorenem Fisch bestand und verletzte den Finder schwer am Kopf. Zwanzig solcher Fässer wurden im Verlauf der letzten Wochen entdeckt und lassen viele ratlos und verärgert zurück. Bisher konnte ein Täter noch nicht ausfindig gemacht werden. Experten vermuten anhand der Strömungen, dass die Aussetzung der Fässer wahrscheinlich zentral von einem Ort in der Nähe der Inseln Dressrosa und Green Bit erfolgt sein müsste. Auch die markante Markierung der Fässer mit einem gelben X lässt Rückschlüsse zu einem gemeinsamen Ursprung zu.
Bitte bleiben Sie wachsam, sollten Sie in der Neuen Welt segeln und ein Opferfass finden. Aktuell sind diese an einem gelben X zu erkennen. Jedoch ist bei vorsätzlicher Tat nicht auszuschließen, dass die Markierungen anpasst werden.
- Grandline, Kodomo
Der Vorfall begann, als Tarnatos Riki mit einem Kriegsschiff der Marine auf der Insel anlegte, um Proviant zu laden. In einem unglaublichen Zufall waren zu dieser Zeit auch die Piraten der Allblues anwesend. Tarnatos, der die gesuchte Verbrecherin Ankina Fujiwara inmitten seines Einkaufes bei Victoria Secret´s erkannte, forderte sie unverzüglich auf, sich ihm zu stellen. Doch die temperamentvolle Dame sowie ihre beiden Begleiterinnen, Mika und Lucy, weigerten sich vehement und lösten damit eine rasche Eskalation aus.
Ein hitziges Gefecht entbrannte zwischen Ankina und Tarnatos, wobei ein spektakulärer Einsatz von Teufelskräften und eine brachiale Gewalt im Mittelpunkt standen. Die Marine, unter der Führung von Kapitän Konrad von Satawa, patrouillierte in der Nähe und verhinderte, dass Caius Carvati sich in den Kampf einmischte, um Ankina zu retten. Der Piratenkapitän befand sich scheinbar in einer ausweglosen Situation, während die Auseinandersetzung auf den Straßen von Kodomo tobte. Es kam jedoch zu einem Wendepunkt in der Schlacht, als die Marine Ankina Fujiwara nach ihrem Kampf mit Tarnatos besiegt vorfand und nun dabei war, sie zu verhaften. Bei diesem Anblick entfachte Caius, von Wut getrieben, einen Sturm der Zerstörung. In einem waghalsigen Duell setzte er sich gleichzeitig gegen die Marine und den Samurai zur Wehr, was für Augenzeugen wie eine verzweifelte Abwehraktion wirkte, während er in die Ecke gedrängt wurde.
Letztlich entfachte der Supernoave einen mächtigen Tornado, der alle Beteiligten abschreckte. Diese Ablenkung verschaffte ihm die kostbare Chance zur Flucht. Unterstützt von seinem Crewmitglied Kjell Dyka, befreite er die mittlerweile gefangene Ankina Fujiwara aus den Händen der Marine. Gemeinsam traten sie eilig die Flucht auf ihrem Schiff, der "Kairos", an, und hinterließen verängstigte Zuschauer und eine überforderte Marine, die mit leeren Händen zurückblieb. Das Gefecht selbst dauerte nur wenige Minuten, doch die intensive Auseinandersetzung zeigte, wie gefährlich und unberechenbar die Welt der Piraten und Samurai sein kann. Während die Mitglieder der Allblue Piraten ungeschoren davon kamen und die Schäden für die Inselgemeinschaft begrenzt wurden, werden die Ereignisse auf Kodomo noch lange Gesprächsthema sein.
Die Inselbewohner hoffen nun auf eine rasche Rückkehr zur Normalität und vertrauen darauf, dass die Marine ihre Wachsamkeit verstärken wird, um weitere Zwischenfälle zu verhindern.
- Grandline, Banaro
Wer schon immer Urlaub an einem Ort machen wollte, der mit seinem Bau- und Kleidungsstil an den wilden Westen erinnert, der sollte sich die kleine Insel Banaro auf der Grandline ansehen. Sie befindet sich lediglich sechs Stunden Seezug-Fahrt von Water Seven entfernt und beeindruckt seine Besucher mit einem riesigen Waldgebiet, einem weitläufigen Gebirge und selbstgemachter Schokolade. Nachdem Gold Dust Island in aller Munde liegt, haben wir uns die Zeit genommen, die Alternative selbst näher unter die Lupe zu nehmen!
Unser erster Haltestopp auf der Insel war der Hafen von Banaro. Er beherbergt einige kleine Läden, um hungrigen Besuchern eine erste Anlaufstelle zu bieten. Für unseren Test haben wir die Fischbrötchen von „Sandras Frischfisch“ probiert. Der Preis war erschwinglich und die Zutaten haben an Frische nicht enttäuscht. Unser nächstes Ziel war der Sandstrand, der sich rechts vom Hafen entlang erstreckt und uns direkt einlud ein Sonnenbad zu nehmen. Bei schönem Wetter können sich hier schon einmal Besucher versammeln, doch normalerweise beeindruckt vor allem die Innenstadt. Aus diesem Grund betraten wir das Stadtgebiet von Banaro. Was früher einmal ein verschlafenes Dorf gewesen sein soll, ist heute eine Kleinstadt voller Hotels, Wohngebiete, Restaurants und gepflegten Straßen. Um das Stadtbild und den eigentümlichen Baustil des Ortes zu unterstreichen, verzieren Blumenbeete und Bäume die Stadt und täuschen zugleich über die älteren Bauten hinweg. Die Bewohner, mit denen wir gesprochen haben, waren höflich, wiesen aber eine gewisse Distanziertheit auf. Wir setzten uns in unserer Mittagspause in das „Café Banaro“ und genehmigten uns eine heiße Schokolade. Die Zutaten hierfür kommen frisch aus der örtlichen Schokoladenfabrik. Es ist ein modernes, großes Café, das eine Vielfalt verschiedener Besucher anlockt. Nach unserer Pause ging es weiter zum Rathaus. Obwohl uns bis dahin die sanierungsbedürftigen Gebäude bereits aufgefallen waren, schockierte uns das Herz der Stadt, das Rathaus, ein wenig. Das Holz ist an einigen Stellen bereits morsch und die Veranda knarzt beim hinauftreten. Mr. Burningham, der drinnen die Stellung hält, gehörte zu den offensten Menschen der Insel, mit denen wir sprechen durften. Obwohl er schlecht hörte, versüßte er unseren Besuch im Rathaus erheblich. Am Ende des Tages checkten wir in einem der Miethäuser ein. Auch hier waren die Preise überschaubar und die Buchung funktionierte schnell und unkompliziert. Die Mietshäuser sollen alle gleich aussehen und sind damit zwar funktional, aber keine Augenweide. Auch die Inneneinrichtung an sich beeindruckt uns nicht, auch wenn wir uns nicht beschweren können. Auf unserem Weg zurück zum Hafen stießen wir am nächsten Tag auf das Armenviertel links vom Hafen. Dieses hat uns das Urlaubsfeeling deutlich ernüchtert und die heruntergekommenen Wohnungen, die untersetzten Menschen und die karge Umgebung hinterließen einen bitteren Nachgeschmack, als wir den Seezug am späten Nachmittag zurück nach Water Seven nahmen.
Unsere Bewertung lautet wie folgt:
Essen:
Wohnen:
Atmosphäre:
Stadtbild:
Gesamtbewertung: