November 2018
Water Seven
Grandline Post
Neuigkeiten aus der Welt, Ausgabe 478
Sondermeldung: Weltregierung ernennt neuen Samurai der Meere - Grandline
- O. Sulla
Brandaktuell erreichte uns vom offiziellen Presseamt der Weltregierung die Nachricht, man habe mit sofortiger Wirkung eine der seit längerem bestehenden Lücken in der Dreimacht geschlossen und sich auf einen neuen Samurai der Meere geeinigt. Die Wahl fiel auf den Geschäftsmann Octavius Sulla, der die letzten Monate vor allem durch seine Zurschaustellung von Kampfkraft und Eigenjustiz gegen Kriminelle wie Janus oder Kuya bekannt geworden war.
Der Pressesprecher der Regierung äußerte sich, man sei nach intensiven Diskussionen und Überlegungen zum Schluss gekommen, Herr Sulla sei ein optimaler Kandidat und ein starker sowie loyaler zukünftiger Shichibukai, und man sei überzeugt davon, er könne die Pflichten und Aufgaben, die mit dieser Position einhergingen, im Sinne der Weltregierung voll und ganz erfüllen.
Die Meldung ging innerhalb der folgenden Tage durch alle großen Zeitungen der Grandline und stieß bei vielen Journalisten und Befragten auf überraschtes bis positives Feedback, was angesichts der Vergangenheit des neusten Samurai nicht verwunderlich erscheint. Denn im Gegensatz zu den weitestgehend kriminellen Individuen, die vor ihm in das Amt berufen wurden – Piraten und anderen Verbrechern – handelt es sich bei Octavius Sulla um einen Mann, der das Gesetz nicht bricht – um einen Mann der zivilen Mittelschicht. Seine Zustimmungswerte sowohl bei der armen Bevölkerung als auch bei den Vertretern der Finanz- und Wirtschaftswelt scheinen aufgrund seines ungewöhnlichen Hintergrundes auf einem stabilen positiven Niveau zu sein.
Auf unsere Anfrage hin bestätigte Herr Sulla via eines Den Den Mushi Interviews, er nehme die Ernennung mit großer Demut an, werde jedoch nun genauso weiter verfahren, wie bereits zuvor auch, und sich für eine gerechte Welt sowie den Kampf gegen Hunger und Armut einsetzen. Er kritisierte die Unsicherheit der Grandline-Handelsrouten aufgrund der stärker werdenden Bedrohung durch Piraten und versicherte, seine neue Position dazu zu nutzen, der Weltregierung alle Hilfe bei der Wiederherstellung der Balance und Stabilität der Weltmeere zur Verfügung zu stellen.
Vorhersehbar ging Herr Sullas Ernennung zum Shichibukai mit einem deutlichen gesteigerten Interesse der Vertreter von Kontoren, Zünften und Handelsgesellschaften am zukünftigen Potenzial der Aleph Corporation, Sullas eigenes Unternehmen, einher. So blieb die Entscheidung der Weltregierung nicht gänzlich ohne vereinzelte Kritik, die von unlauterem Wettbewerb und Zweifeln an Herr Sullas Stärke – vor allem erzeugt durch die Geheimhaltung seiner konkreten Kräfte – spricht. Jene Kritik jedoch verblasst angesichts der Zustimmung, die der junge Geschäftsmann an wichtigen Stellen zu genießen scheint. Welche Taten wir in Zukunft vom neusten Mitglied der Dreimacht erwarten können, bleibt abzuwarten, doch eines ist sicher: wir werden darüber berichten!
Die neue Welt steht in Flammen! - Neue Welt
- S. Taff
Zum fünften Mal in diesem Monat steigt Rauch von einer Insel auf und Flammen schießen in die Höhe. Erneut wurde eine Einrichtung der Weltregierung angegriffen und vernichtet. Wie auch bei den vergangenen vier Angriffen gingen die Täter, bei denen es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um die Swart Leuu Piraten handelt, wieder schnell und skrupellos vor. Wie aus dem nichts tauchten die Schiffe plötzlich am Hafen von Norton auf und vernichteten alles was mit der Regierung zu tun hatte. Normale Einrichtungen und Zivilisten haben dabei jedoch keinen Schaden genommen, dies ist eine klare Kriegserklärung an die Regierung. Auf die Kappe dieser Crew gehen inzwischen Dutzende zerstörte Regierungseinrichtungen. Während auf Seiten der Regierung von vielen Opfern berichtet wird, sind die Zahlen der toten Zivilisten gerade ein Mal knapp im zweistelligen Bereich. Seine Crew ist sehr darauf bedacht keine Personen zu töten, die nichts mit der Weltregierung zu tun haben, daher kommen die niedrigen Opfer auf der Seite der Zivilisten. Da der Kapitän stets gepflegt ist, immer auf sein Auftreten achtet und sich sogar in Gefahr begibt und einfache Menschen zu retten, hat er den Beinamen „Der Besonnene“ bekommen.
Die Vorzeichen sind gekommen - Grandline, Abyss Island
- F. Ichizoku
Der Ausbruch des Vulkans rückt in greifbare Nähe. In den letzten Tagen wurde die Insel mehrmals von Erdbeben heimgesucht, welche die beiden Städte erschüttert haben. Zum Glück gibt es weder Verletzte noch Tode zu beklagen.
Es ist gerade mal fast eine Woche her, als das erste Mal der höhte Rauch Ausstoß gemeldet wurde. Vor einigen Tagen, sind dann die Tiere, welche am Vulkan leben, auf die umliegenden Inselmassen geflüchtet. Auch die Temperaturen um den Berg herum steigen stetig weiter an, es kommt einem so vor, als würde man in der Glühenden Wüstensonne stehen und die Kleidung einem am Körper schmelzen. Die Anwohner von Theokratia machen sich keine Sorgen. Einer der heiligen Priester der Stadt ließ verkünden: „Das Opfer wurde dem Gott rechtzeitig da gebracht, somit wird er sie auch dieses Mal vor irgendwelchen Schäden verschonen. Es bestehe kein Grund zur Panik.“
Die ersten Vermutungen gehen davon aus, dass der Ausbruch in den nächsten Tagen stattfinden wird.
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Kontrolliertes Chaos oder wilder Wahnsinn - Grandline, Whiskey Peak
- S. Salva
Handelt es sich nur um schwere Brandstiftung oder geht etwas anderes vor sich? Dies und weitere rätselhafte Fragen haben sich die Einwohner von Whiskey Peak kürzlich stellen müssen. Erste Kampfspuren zeichnen noch heute ein Teil des Friedhofes oben auf den Kaktusbergen, die sich bis in die Stadt fortsetzen. Mitten in den teils engen, teils verschlungenen und verwinkelten Gassen der Stadt war für einige Tage die Spur der Verwüstung deutlich sichtbar. Während einige Augenzeugen von einer gigantisch fliegenden Echse berichten, andere wiederum schwören einen kämpfenden Clown entdeckt zu haben und wieder andere der Meinung sind, dass eine Ente für die Verwüstung verantwortlich sei, klingen auch die Auskünfte bezüglich des Tathergangs wie wilde Wahnvorstellungen. Von Feuerbällen und einer Verfolgungsjagte war vielerorts die Rede. Erst die lokale Behörde konnte unserer Redaktion Klarheit verschaffen. Was sich als Hirngespinste anhört, sei jedoch wahre Realität. Zurückzuführen ist das Chaos auf zwei Piratenbanden. Die Raging Storm Pirates und die Krumsäbelpiraten. Was beide Banden jedoch auf dem Friedhof zu suchen hatten, ist bislang unklar. Voraussichtlich handelt es sich um Grabschändung, wurde neben der Zerstörung zahlreicher Grabsteine ein Grab vollkommen ausgehoben. Die Behörden gehen von einem irrgeleiten Schatzsuche aus, die beide Banden schlussendlich zur gewaltsamen Auseinandersetzung brachten. Was jedoch mit Sicherheit feststeht, ist das ihr Kampf beide Kapitäne mitsamt ihren Anhängern das hitzige Gefecht in die Straßen der Stadt führten. Doch bleiben auch den Behörden einige Fragen unerklärbar. So bleibt es weiterhaft ein rätselhafter Zustand wer die junge rothaarige Schützin sei, die die Raging Storm Pirates tatkräftig beiseite stand und nach Augenzeugen mit den Piraten auf deren Schiff geflohen sei. Auch ist bislang die Identität des Clowns ungeklärt, der im Kampf Seite an Seite mit den gesuchten Kriminellen gekämpft hat. Die Behörde geht des Weiteren von einer mutwilligen Entführung aus, wurde der Vize Richard mit einem jungen Mädchen im Arm gesichtet, die laut Augenzeugen „keine Möglichkeit hatte sich aus seinem Griff zu winden“. Sobald neue Erkenntnisse im Fall der Mitgliederzugehörigkeit offengelegt wurden, werden wir Sie, liebe Leser, zügig in Kenntnis setzen, um Sie vor den lauernden Gefahren warnen zu können.
Unruhen unter dem Meeresspiegel - Grandline, Fischmenscheninsel
- S. Taff
Unruhen durchziehen die Fischmenscheninsel. Immer wieder werden Stimmen laut, die von zwei Gestalten berichten, die in Hinterzimmern und Bars Ansprachen halten und versuchen das Volk zu mobilisieren, um sich gegen die Königsfamilie zu stellen. Die Wachen des Königs sind in Alarmbereitschaft und halten Augen und Ohren offen um die beiden Gestalten ausfindig zu machen, doch gestaltet sich dies nicht als einfach, denn auch, wenn es Zeugenaussagen geben mag, dass diese Unruhen entstehen und man ihre Ansprachen gehört haben will, so war jedoch niemand dazu bereit eine stimmige Aussage darüber zu geben, wie die vermeintlichen Unruhestifter genau aussehen mögen.
Don Charybdis, der König der Fischmenscheninsel und seine Frau Elmira, die Königin, halten die Bewohner der ihres Königreiches dazu an die Augen und Ohren offen zu halten und weitere Vorkommnisse dieser Art sofort der nächsten Wache zu melden. Sie zeigen sich zuversichtlich, dass die Unruhestifter bald gefasst werden können.
Mit Hilfe der wenigen übereinstimmenden Aussagen fahndet die königliche Wache nach einem Mann von ca. 2,50m Körperhöhe und einer Frau von ca. 3,20m Metern Höhe, die sich beide jeweils in unauffällige Kutten kleiden und ihre Gesichter verbergen sollen. Während die Frau eine helle und warme Stimme gehabt haben soll, soll die des Mannes eher rauer Natur gewesen sein.
In welcher Verbindung die Beiden zueinander stehen ist jedoch nicht klar, ebenso konnten wir bis Redaktionsschluss nicht in Erfahrung bringen, wie genau die Ansprachen zur Revolte ausgesehen haben sollen, doch seit unbesorgt, liebe Leser. Sobald wir mehr erfahren, halten wir euch auf dem Laufenden.