Februar 2019
Water Seven
Grandline Post
Neuigkeiten aus der Welt, Ausgabe 481-2
Hinrichtung eines Kaisers - Grandline, Marinehauptquartier
- S. Taff
Eine unangenehme Stille hatte sich auf dem Vorplatz von Marineford ausgebreitet, als man den Kaiser hoch zum Schafott führte. Vorher war es ein ziemlicher Trubel, bestehend aus Reportern und Marinesoldaten, die jedoch alle sofort verstummten und gebannt hinauf zum Ort der Hinrichtung schauten. Neben der Video-Übertragung auf das Sabaody Archipel, gab es auch eine Live Schaltung auf mehrere Inseln, über normale Teleschnecken.
Ganz entspannt schlenderte der Kaiser die Treppen des Schafotts nach oben und ließ sich am Ende einfach im Schneidersitz fallen. Sein Gesichtsausdruck war nicht der eines bald sterbenden Mannes, es hatte etwas lebendiges an sich. Was in der Gesamtsituation durchaus eigenartig wirkte.
Die Ketten lagen schwer um seinen Körper und mit nur einem kurzen Blick zu den Henkern, konnte man auch schon ihre eigene Anspannung deutlich sehen. Das Grinsen aus dem Gesicht des Kaisers verschwand nicht ein Mal, als die Klingen sich vor ihm kreuzten um das Urteil - Todesstrafe - auszuführen. Als Mann in seiner Position hat man wahrscheinlich auch nichts zu befürchten und sein Leben in vollen Zügen genossen, wodurch einem nichts dieses entspannte Grinsen nehmen kann.
Kaum ein paar Sekunden später, nachdem die Waffen den Körper des Kaisers durchbohrt hatten, erhoben sich die Vögel von Marineford und bahnten sich ihren Weg in Richtung Himmel. Fast so, als würden sie den Kaiser bei seiner letzten Fahrt begleiten wollen.
Damit endet das Kapitel des Piratenkaisers Godric Lannister und die Welt darf erneut fürchten, welcher neue Pirat seinen Posten einnehmen wird und wie sein Einfluss sein wird.
Erloschene Flammen - Grandline, Banaro
- S. Salva
Die Brandstiftungsvorfälle der letzten Wochen – unsere Zeitung berichtet – sind fürs erste aufgeklärt. Die Marine erwischte nach zahlreich eingehenden Zeugenaussagen den Täter bei frischer Tat. Er war gerade dabei im Hinterhof eines Mehrfamilienwohnhauses ihren Gartenschuppen in Brand zu setzen, als die Marine den Hof stürmte. Dank der hervorragenden Arbeit der Soldaten und Soldatinnen wurden die Familien zuvor evakuiert und in Sicherheit gebracht. Bei dem Täter handle es sich um einen 23-Jährigen jungen Mann, der von Aloris stammt. Sein Motiv: Rache. Seine Schwester sei mit ihrem Verlobten nach Banaro gereist, doch habe er nie wieder von ihr gehört. Laut Aussage des Täters, beschuldige er die Marine von Banaro sie entführt oder gar ermordet zu haben. Jegliche Vorwürfe weist die Marine empört zurück. Sie hätten vorher weder den Namen der Schwester noch des Verlobten gekannten und wüssten nicht mal, was Ihnen eine solche Tat bringen sollte. Auch gibt es objektiv betrachtet keinerlei nachvollziehbaren Motive für eine solche Tat. Der gefasste Brandstifter äußerte auf diese Argumente, dass es sich um ein abgekartetes Spiel handle, seine Schwester aufgrund weltregierungskritischer Äußerungen eliminiert werden musste und die Marine natürlich bestreiten würde irgendwas mit der Sache zu tun zu haben. Reue zeigte der 23-Jährige in keiner Weise. In den kommenden Tagen wird ein psychologisches Gutachten erstellt, um die Schuldfähigkeit des wahrscheinlich geistig verwirrten Mannes zu erfassen und somit über den folgenden Prozessweg zu entscheiden.
Gerechtigkeit oder Vergeltung - Grandline, Sabaody Archipel
- N. Blackson
Wie uns von Insidern aus Marinekreisen berichtet wurde, ist der Admiralität kürzlich ein Schlag gegen die Piraterie im Umfeld des Sabaody Archipels gelungen. Die Piratin Liandrael, ihres Zeichens ein kriminelles Schwergewicht mit einem Kopfgeld von 116 000 000 Berry, wurde in der Nähe einer Auktion von einer Marineeinheit unter Leitung von Korvettenkapitän Ringli Pirasol eingekreist, nachdem ein Hinweis eines aufmerksamen Zivilisten bei der örtlichen Marinebasis eingegangen war. Sie konnte nach einem kurzen Kampf ohne Verluste oder zivile Opfer festgenommen und abgeführt werden. Bei der gesuchten Piratin Liandrael handelt es sich, wie wir aus früheren Recherchen wissen, um eine der engsten Vertrauten der Supernova Eowyn Morwen. Die Kapitänin der Howling Horde Piratenbande, in der die verhaftete Liandrael den Rang einer von mehreren Vize einnahm, sorgt schon seit Jahren für schwere Störungen des Schiffsverkehrs im Meeresgebiet um den Sabaody Archipel. Mehrmals kam es in letzter Zeit zu öffentlichen Stellungnahmen, die mit Druck nachweisbare Erfolge der örtlichen Marineeinheiten gegen die Piraten forderten.
Auf Nachfrage, wann die Piratin einen Prozess erhalten würde und welches Strafmaß erwartet werde, konnte uns vom Marine-Hauptquartier keine Auskunft erteilt werden. Insider aus den Reihen der Marine sprechen allerdings von einer möglicherweise sogar ohne offizielles Gerichtsurteil stattfindenden Hinrichtung der Piratin. Es ist von einer intern beschlossenen Vergeltungstat gegen die Supernova Morwen die Rede, die vergangenen Monat mit einem überraschend brutalen Schlag gegen eine junge Ausbildungseinheit der Marine Schlagzeilen gemacht hatte, bei der es zu über zwei Dutzend Todesfällen gekommen war.
Ob auf Öffentlichkeitsdruck noch eine offizielle Stellungnahme der Marineleitung zu erwarten ist, ist fraglich. Die Grandline Post hält Sie auf dem Laufenden!
Unlautere Geschäfte - South Blue, Gepetto
- S. Taff
Erneut werden Meldungen laut, denen zufolge der einstige Pirat, Byron Asbury in der Öffentlichkeit gesichtet wurde. Nach seinen letzten Lieferungen von Medikamenten und Hilfsmitteln für die geschwächte Bevölkerung von Tobasco, welche den wohlbetuchten Manne beinahe schon in das Licht eines wahren Samariter rücken, wurden Schiffe unter der Führung Asburys nun am Hafen von Gepetto, der gewaltigen Handelshochburg im South Blue ausfindig gemacht. Aufgrund der neutralen Haltung der Insel, welche weithin bekannt als friedlicher Hafen für jeden Kunden ist, der die Gesetze des Handelsprinzen einzuhalten gewillt ist, hatten anwesende Gäste der Marine keine andere Wahl, als den Mann und die Seinen unbehelligt zu lassen, während dieser ein privates Treffen mit dem Herrscher der Insel anzustreben schien. Wer sich mit der Geschichte der steinernen Hand im südlichen Meere auskennt weiß, dass derartige Begegnungen keinesfalls eine Seltenheit sind, da der Handelsprinz bereitwillig Partner für ehrliche Geschäftsbedingungen empfängt. Es ist daher wohl eher den Ereignissen um Byron Asbury herum geschuldet, dass wir diese Begegnung hier hervor heben, segelt dieser doch unter einer Flagge, welche seit einiger Zeit nun bereits für Aufmerksamkeit auf den Meeren zu sorgen scheint. Zu wessen Gunsten der ehemalige Pirat jedoch das Gespräch mit dem Herrscher der Insel suchte, blieb uns bedauerlicherweise verborgen. Einzig dem Wort des Handelsprinzen selbst können wir Gehör schenken, der dieser Zeitung versicherte dass er keinesfalls gedenke, die Neutralität seines Geschäftstaates durch ein Bündnis mit irgend einer aufstrebenden Macht zu gefährden. Eine erwartbare Antwort, welche jedoch, wie wir anmerken müssen, keinesfalls eine offizielle Aussage dazu beinhaltet, ob dies auch eine reguläre Handelsunterstützung mit den Leuten um Asbury herum betreffen mag,
Unverblühmter Einsatz - Grandline, Alabasta
- S. Taff
Wer spielt, der kann verlieren. Dieser simple Leitsatz ist wohl in das Herz eines jeden Besuchers der Casinos von Rainbase eingraviert und könnte ebenso gut über dem prunkvollen Tore der hiesigen Hauptattraktion stehen. So mag es wohl keineswegs verwundern, dass auch dieser Tage wieder der ein oder andere Wertgegenstand, wie auch zahlreiche Berry ihren Besitzer wechselten. Doch auch die Berichte eines weiterer Verlustes kamen uns jüngst zu Ohren, welche in den Hallen des großen Casinos für Aufruhr sorgte. Infolge eines privaten Treffens zweier, hier bedauerlicherweise nicht weiter definierbarer Persönlichkeiten, welches angeblich dem Austausch wertvoller Informationen dienen sollte, kam es zu einer teuflischen Täuschung. Augenzeugen berichten von wütenden Flüchen und herum fliegenden Fetzen bunt bedruckten Papiers, als einer der Männer seinen oder wie sich vermuten lässt, den ausgetauschten Koffer von dem geteilten Tische warf. Andere möchten gesehen haben, dass sich zwischen den scheinbar falschen Dokumenten eine duftende Anzahl frischer Azaleen gemischt habe. Kurz nach diesen Ereignissen wurde das Casino von oberer Hand frühzeitig geschlossen. Einige Anwohner wollen gesehen haben, wie schemenhafte Gestalten den Ort der Tat durchforsteten, wohl um eine Spur zu ergattern, welche sie auf den Ausübenden der üblen Tat bringen sollte, doch ob der Natur dieser Geister wollen wir an dieser Stelle keinerlei Vermutungen anstellen. Ebenso wenig steht es uns frei, den Wahrheitsgehalt der vermeintlich aufgefundenen Azaleen zu unterstützen, könnten diese die Ereignisse fälschlicherweise doch mit einem weitaus größeren Verbrechen in Verbindung bringen.
Identität enthüllt - Hinter Tethys Maske - Neue Welt, Fischmenscheninsel
- S. Taff
Berichteten wir in der vergangenen Woche noch über die Identität des Mannes, der sich hinter dem Pseudonym Poseidon verbrigt und eine Rebellion gegen den König der Fischmenscheninsel ins Leben gerufen hat, können wir Ihnen, liebe Leser, in dieser Wochebereits die Identität des zweiten Rebellenführers der Fischmenscheninsel mitteilen. Unsere Informanten haben ganze Arbeit geleistet und die Identität der selbsternannten Meeresgöttin Tethys enthüllt.
Hinter Tethys verbrigt sich, unseren Informationen zufolge Madeleine Corallina, einer 29 Jahre alten Deflin-Fischmenschen-Ärztin und der Wache bekannte Aktivistin, die in den vergangenen Jahren immer wieder beim König vorstellig geworden sein soll um dafür zu sorgen, dass der Fischmenschenbezirk wieder in die Stadt eingegliedert wird und sich die dortigen Zustände verbessern. Nach dem Abschluss ihrer Ausbildung im Alter von 21 Jahren soll sie einige ihr angebotenen Stellen in den örtlichen Arztpraxen ausgeschlagen haben und mit einer zusammen gestellten Truppe aus Pflegern und Ärzten ehrenamtliche Arbeit im Fischmenschenbezirk verrichtet haben, um den dortigen Anwohnern zumidnest eine medizinische Versorgung zu ermöglichen. In den vergangenen Jahren behandelte sie dort mit ihrem Team Tausende von Hilfesuchenden.
Unseren Quellen zufolge wird Corallina als altruistische und ehrliche Frau beschrieben, die sich stets höflich und freundlich anderen gegenüber zeigt egal ob es sich dabei um Meeresbewohner oder Oberflächenbewohner handelt.
Dennoch sollte man, so warnte einer unserer Informanten, nicht versuchen sich mit ihr anzulegen, denn auch sie soll einige der Fischmenschenkampfkünste zu beherrschen wissen. Wie auch bei Periosa warnen wir an dieser Stelle davor sich mit der Frau auf offener Straße anzulegen. Sie mag zwar offenkundig nicht darauf bedacht sein Konfrontationen gewaltätiger Art anzuzetteln, doch sollte man sie nicht unterschätzen.
Razzia im Fischemenschenbezirk: Poseidons Vertraute gefasst - Neue Welt, Fischmenscheninsel
- S. Taff
Vergangene Woche enthüllten wir in unserem Artikel die Identiät des Rebellenführers Poseidon. Dies hatte, vor wenigen Stunden eine groß angelegte Razzia der des Fischmenschenbezirkes zu folge. Die königliche Wache stürmte in ihrer Gesamtheit das Stadtviertel und sperrte es ab um dem selbsternannten Meeresgott das Handwerk zu legen.
Offiziellen Berichten der Stadtwache zu Folge heißt es, dass man zwar das Versteck von Poseidon und einen Männern gefunden habe, den gesuchten Drahtzieher allerdings nicht habe erwischen können. Stattdessen habe man fünf seiner Leute und seine Rechte Hand - Petrovik Peralta, einen Hai-Fischmenschen - in Ketten legen könnnen. Peralta viel vor allem in den Kämpfen der Straßenschlachten vor wenigen Wochen durch seine herausragende Brutalität auf. Der Sprecher der Wache gab an, dass man Peralta in den kommenden Tagen verhören wolle um zu erfahren wohin sich Poseidon zurück gezogen habe. Man schrecke nicht davor zurück zu harten Mitteln zu greifen um diesen Wahnsinn ein Ende zu setzen.
Neben der Gefangennahme könnten die Schützer der Fischmenscheninsel noch einen weiteren Erfolg erzielen. Über den gesamten Bezirk verteilt wurden mehrere alte Lagerhäuser voller Kisten mit Waffen beschlagnahmt. Viele der Kisten, aber längst nicht alle, seien mit dem Zeichen Poseidons versehen.
Dieser Erfolg zieht einen herben Schlag für Poseidons Revolte mit sich. Vermeintlich die komplette Bewaffnung seiner Leute ging mit einem Mal in die Hand des Gegners. Es bleibt abzuwarten was der selbsternannte Meeresgott nun tun wird.