Bei der Su Long Form (von manchen auch als Bestien- oder abwertend Wer-Form bezeichnet), handelt es sich um eine geheime Technik der Minks. Unter Meistern dieser Technik wird sie auch gerne die "wahre Stärke" eines Minks genannt, da diese bei Anwendung einen immensen Schub ihrer körperlichen Attribute erhalten. Ebenso verändert sich das Äußere eines Minks, wird allgemeinhin wilder und tierischer.
Ein jeder Mink mag tief in sich drin die Veranlagung haben den Su Long zu erwecken, doch nicht ein jeder ist auch in der Lage dazu. Um die Fähigkeit zu besitzen, sich in den Su Long verwandeln zu können, muss der Mink einen Besonderheitenslot opfern. Darüber hinaus benötigt es intensives Training und die Auseinandersetzung mit sich selbst und seiner tierischen Seite, um diese Form auch nutzen zu können, ohne für sich selbst und sein Umfeld eine massive Gefahrenquelle darzustellen. Ein langsames Herantasten, welches man in den ersten oder letzten Vierteln einer Mondphase beginnt und sich dann nach und nach bis hin zum Vollmond hocharbeitet, ist daher unabdingbar, um nicht die Beherrschung zu verlieren. Um den Su Long unter Kontrolle zu bringen braucht es Zeit, Kraft und den Willen sich nicht seiner tierischen Instinkte hinzugeben und in Raserei zu verfallen.
Insgesamt mag ein Mink mehrere Monate (in Extremfällen sogar Jahre) benötigen, um sich selbst treu zu bleiben und nicht bereits während leichterer oder mittlerer Mondphasen die Kontrolle zu verlieren. Die Gefahr, dass dies geschieht, wird in starken Mondphasen, gerade jedoch bei Vollmond, immer gegeben sein. Selbst ein Meister mag nicht in der Lage sein die Risiken, die mit der Nutzung einhergehen, vollständig zu eliminieren.
Viele Minks greifen beim Training des Su Longs daher auf die Hilfe eines erfahrenen Anwenders zurück, der sie im Ernstfall stoppen und ihnen mit der gleichen Kraft entgegen wirken kann, wenn etwas schief läuft, doch bei weitem nicht alle. Manch einer mag auch versuchen wollen die Bestie des Mondes alleine zu zähmen. Das kann klappen, zeigt sich für denjenigen allerdings schwieriger und auslaugender, wenn es schief geht, da sie niemand zu stoppen vermag.
Wie genau sich die Su Long Form auf einen einzelnen Mink auswirkt, ist prinzipiell von Anwender zu Anwender unterschiedlich. Da die Physiognomie eines jeden Vertreters dieser Rasse unterschiedlich ist und es auch von Tierart zu Tierart massive Unterschiede gibt, lässt sich nur schwer behaupten, dass jeder Nutzer dasselbe bei einer solchen Verwandlung durchmacht.
Bricht man all diese Dinge, die Auswirkungen haben können, allerdings auf ein paar simple Faktoren herunter, lassen sich folgende Faktoren für die Verwandlung des Su Longs festhalten:
- Es findet eine Verstärkung der körperlichen Attribute des Minks statt.
Diese Eigenschaften sind in der Regel erst einmal die Geschwindigkeit, die ein Anwender besitzt, wie auch seine körperliche Kraft, welche einen massiven Boost erhalten können. Wichtig ist allerdings, dass diese Steigerungen immer noch verhältnismäßig zur jeweiligen Art der Tiere passen müssen. Ein Faultier-Mink, der über die Su Long Form an Geschwindigkeit gewinnt wäre beispielsweise immer noch langsamer als es ein Jaguar-Mink zur selben Verwandlungsstufe wäre.
Auch steigt die Wahrnehmung der eigenen Sinne unter dem Einfluss des Su Longs noch einmal an. Je nach Tierart und der ursprünglichen Eigenschaften eines Charakters ist dies hier von Person zu Person unterschiedlich.
- Es findet eine Veränderung der körperlichen Statur des Minks statt.
Unter der Nutzung der Su Long Form verändert sich auch die Physiognomie des Anwenders. Bei den meisten Anwendern zeigt sich diese in einer Veränderung der Statur. So kann ein kleiner und normalerweise eher schmächtiger Anwender beispielsweise einen Wachstumsschub bekommen und durch die "wahre Form der Minks" zu einer hochgewachsenen und athletisch anmutenden Erscheinung werden, während ein eher unförmiger breiter Mink diese Statur durch Wachstum und Veränderung in Muskelmasse umwandeln könnte. Wie genau sich diese Veränderung zeigt, ist allerdings auch hier von Person zu Person unterschiedlich.
Beachtet jedoch, dass diese Veränderungen nicht zu extrem ausfallen können. Ein Hamstermink wird beispielsweise nicht auf eine gewaltige Körpergröße anwachsen, ebenso wenig wie der Mink neue Körperteile, wie zum Beispiel weitere Schweife erhalten oder anderweitig extreme Wandel durchlaufen wird.
- Veränderungen von Haar und Fell.
Neben der Änderung der Statur eines Minks lässt sich bei den meisten Minks auch ein massiver Wuchs des Fells und des Haupthaars feststellen. Wie genau sich diese Veränderung zeigt, ist allerdings auch hier vom Ursprung und dem natürlichen Wuchs abhängig.
- Kontrollverlust über Körper und Geist
Als eines der größten Risiken beim Einsatz der Su Long Form gilt der Kontrollverlust. Hierbei ist dem Anwender die Gefahr gegeben in Raserei zu verfallen und dabei jegliche Kontrolle zu verlieren. Geschieht dies, dann wird nicht mehr zwischen Freund und Feind unterschieden, sondern alles angegriffen, was sich ihm in den Weg stellt.
- Erschöpfungsgrad
Die Nutzung der Su Long Form verlangt einem Anwender viel ab - auch in körperlicher Hinsicht. Egal zu welchem Zeitpunkt ein Mink die Nutzung der Bestienform veranlasst, er wird nach und nach eine hohe Erschöpfung verspüren. Verbringt er sogar sehr lange Zeit in der Form, kann diese Erschöpfung zum Tode führen.
- Neumond: Keine Verwandlung möglich
- erstes Viertel bzw. zunehmende Sichel: Schwache Verwandlung möglich, sehr gute Kontrolle über die Form
- zunehmender Halbmond: Verwandlung bei halber Kraft, halbe Kontrolle
- zweites Viertel: Starke Verwandlung, wenig Kontrolle
- Vollmond: volle Verwandlung, es droht kompletter Kontrollverlust ||
- drittes Viertel: Starke Verwandlung, wenig Kontrolle
- abnehmender Halbmond: Verwandlung bei halber Kraft, halbe Kontrolle
- letztes Viertel bzw. abnehmende Sichel: Schwache Verwandlung möglich, sehr gute Kontrolle über die Form
Bedeutet herunter gebrochen: je weniger vom Mond zu sehen ist, desto weniger Einfluss hat die Su Long Verwandlung auf den Mink. Er mag bei einem schwachen Mond zwar noch eine sehr gute Kontrolle über seinen Körper und Geist haben, aber die Verwandlung wirkt sich nur wenig aus.
Um die Verwandlung in den Su Long Status auszulösen, muss ein Mink über einen gewissen Zeitraum direkt und ununterbrochen in den Mond hinein blicken, so lange bis die Transformation abgeschlossen ist. Soll die Verwandlung beendet werden, so müssen die Augen des Anwenders lange genug von ihm abgewendet werden. Spätestens jedoch erfolgt bei Tagesanbruch oder dem Verlust des eigenen Bewusstseins eine Rückverwandlung.
• bereits zum Start erlaubt, maximal auf einem guten Niveau
• nur von Minks erlernbar
• das Erlernen benötigt mindestens ein halbes Jahr Training, um die Grundlagen zu beherrschen
• Selbststudium ist möglich, bedeutet aber eine Gefahr für Leib und Leben, ein Training unter einem erfahrenen Lehrmeister ist daher empfohlen, aber nicht notwendig