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Lebenskraft: 2500 / 2500
Ausdauer: 500 / 500
Boostpunkte: 4 / 4
Ray musste schon leicht kichern, als Maira ihn ebenfalls nach der Kontrolle seiner Haare ausfragte. Es wunderte ihn zwar nicht, dass diese Technik nicht weit verbreitet war, schließlich durfte auch nicht jeder Hans Wurst im Dojo an den speziellen Lehrstunden teilnehmen, doch es war schon amüsant, wie viele gleich als erstes daran dachten, ob es ein Tontatta-Ding war. Er bemerkte aber zu seiner großen Freude, dass sie ihn mit Tontatta ansprach und nicht mehr Fee oder dergleichen. „Nee, das hat nichts mit meinem Tontatta-Dasein zu tun. Die Technik nennt man Seimei Kikan. Wenn du perfekt mit deinem Körper im Einklang bist, kannst du wahnsinnig viele Sachen mit ihnen anstellen. Dort wo ich es gelernt habe, gab es Mitlehrlinge, die konnten ihre Fingernägel dolchlang und messerscharf wachsen lassen. Ein anderer konnte seine Sinne so gut schärfen, dass er mit zugebundenen Augen die Bewegungen seiner Gegner hören konnte! Wobei... jetzt wo ich schon etwas schlauer bin, vielleicht hat er auch mit Haki etwas nachgeholfen... Naja, auf jeden Fall ist Seimei Kikan nicht auf die Haare beschränkt!“ erklärte er aufgeschlossen. Er fand die Technik des Dojos einfach faszinierend und wollte daher gerne alle, die es zum Gesprächsthema machten, auch an dieser Faszination teilhaben lassen. Rays Interesse blieb auch weiterhin hoch als Maira ihn wiederum über ihre Spürnase aufklärte. Erneut musste Ray leise kichern, als sie meinte Norman sei wohl der einzige Hase an Board. „Das will ich doch hoffen, dass es hier keine anderen Hasen gibt... Deine Nase ist aber schon echt klasse. Dass du so genau mit ihr sein kannst... fast als bräuchtest du Seimei Kikan nicht mal!“ Entspannt schlenderte Ray die paar Meter zur Küche rüber, die Arme hinter dem Kopf verschränkt, die Ohren aber nach dem Geräusch von hoppelnden Pfoten gespitzt. „Wie ich Grimm kennen gelernt habe? Uhm... also Housten ist gegen eine Hauswand gesegelt, ich bin ihm dabei auf den Kopf gefallen und dann hat uns eine alte Dame mit ihrer Tasche vermöbelt. Und so sind wir ins Gespräch kommen.“ gab er die Kurzfassung ihres Kennenlernens bekannt. Da der Weg zwischen Arztzimmer und Küche nicht sonderlich weit war, standen sie auch bereits davor und Ray trat ohne weitere Umschweife ein. Er sah gerade noch, wie Housten noch die Reste einer Kartoffel am Boden verputze und sich nun seelenruhig die Pfötchen putzte. „Du weißt schon, dass das dein Mittagessen war?“ richtete Ray an das satte Hörnchen, die ihn jedoch mit entsetztem Blick ansah. „Es wird nicht vor dem Essen gesnackt. Das weißt du!“ gab er ihr jedoch nur zu verstehen und hob ermahnend den Zeigefinger. Damit wandte er sich aber auch bereits ab und begab sich hinüber zum Tisch, wo er abermals eine Kletterpartie in Angriff nahm, um sich auf die Tischplatte nieder zu lassen. „Ich nehme gerne ein Tee.“ ging er erstmal auf Grimms Frage ein, bevor er sogleich eine Gegenfrage stellte. „Hat sie dir aus der Hand gefressen? Ich finde es schön, wie zutraulich sie dir gegenüber ist.“