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30.09.2019, 20:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.07.2024, 13:46 von Das Team. Edited 6 times in total.)
Fischmenschenkampfkünste
Obgleich es bereits zahlreiche Gründe gibt, aus denen die Spezies der Fischmenschen aus der breiten Masse hervor zu stechen vermag, sei es nun in Anbetracht ihrer oft seltsamen Erscheinung oder aber der Tatsache, dass sie unter den Wellen zu leben vermögen, sind es doch ihre exotischen Kampfkünste, welche die meisten Mysterien zu bilden scheinen. Tatsächlich ist es schwer zu sagen, wie viele Kategorien dieser Techniken es wirklich gibt, fest steht jedoch, dass die Kampfkünste der Fischmenschen in den meisten Fällen eine Sache gemein haben. Sie vermischen sowohl reguläre Techniken, wie Schläge oder aber Tritte, mit dem Einsatz von Wasser und / oder den angeborenen Attributen der Spezies. Da das Volk der Fischmenschen ein äußerst weites Feld beschreibt, von Haien über Tintenfische bishin zu Goldfischen, gibt es daher oft auch eine Vielzahl verschiedener Unterkategorien, welche auf den jeweiligen Fischtypus zugeschrieben sind. Immerhin wird ein Hai – Fischmensch keine Techniken anwenden, welche den Einsatz von Tinte oder Tentakeln verlangen. Wie groß der Einfluss ist, den das heimische Nass oder die natürlichen Talente des Fisches auf diese Kampftechniken nehmen, oder in welcher Hinsicht diese zur Anwendung kommen, hängt in den meisten Fällen von der jeweiligen Kunst selbst ab. So gibt es einige Tiefenbewohner, welche dazu in der Lage sind wenige Wassertropfen auf verheerendste Weise auf ihre Feinde zu schleudern, während wieder andere das Wasser innerhalb ihrer Feinde, gegen diese verwenden. Im Folgenden wollen wir sowohl auf ein paar der bekannten Kampfkünste eingehen, als auch ihre Grenzen und Möglichkeiten etwas genauer beleuchten.
Anzahl
Ähnlich wie wir es beim Haki handhaben, ist es euch erlaubt euren Besonderheitenslot zu Beginn mit zwei der verfügbaren Fischmenschenstile zu füllen, ihr könntet also theoretisch sowohl das Karate als auch das Jiujutsu von Beginn an beherrschen. Auch hier gilt allerdings, dass nur einer dieser Stile zum Start "gut" beherrscht werden darf. Euch steht es frei im RPG-Verlauf eine weitere, dritte Kampfkunst zu erlernen. So könnt ihr mit dem ersten Besonderheitenslot bis zu drei Kampfkünste erlernen. Mit einem zweiten Besonderheitenslot, dürfen zwei weiteren Kampfkünste erlernt werden. Insgesamt dürft ihr zwei Besonderheitenslots für die Fischmenschkampfkünste ausgeben. Achtet bitte auch darauf, dies angemessen zu verarbeiten, denn immerhin reden wir hier nicht von einer Kraft mit recht klarer Anwendung, sondern vollständigen Kampfstilen, solche Dinge lernt man nicht mal eben in ein paar Wochen.
Vielfalt
Die hier benannten Techniken sind keinesfalls alles, was das Volk der Fischmenschen zu bieten hat und so ist es euch durchaus erlaubt, neue Kampfkünste zu entwickeln und auszuarbeiten, solange sie sich nicht mit den bereits existenten Varianten überschneiden. Bei eventuellen Fragen zu einer ausgedachten Kunst, stehen wir vom Staff euch natürlich gerne zur Verfügung.
Natürlichkeit
So exotisch manche von ihnen auch wirken mögen, so sind Fischmenschen – Kampfkünste doch eine natürliche Angelegenheit und keinesfalls mit übernatürlicher Kontrolle von Wasser gleich zu setzen. Es ist also absolut nicht möglich, Wasser mit den Gedanken zu kontrollieren oder ohne ein körperliches zu tun in der Luft zu halten, geschweige denn dieses etwa auf große Entfernung zu manipulieren. Entsprechend benötigen alle Fischmenschen – Künste bereits vorhandenes Wasser in einer, der Technik entsprechenden, Menge. Dieses „aus der Umgebung“ heraus zu filtern oder auf anderem Wege zu sich zu rufen, geschweige denn zu erschaffen, ist nicht möglich.
Verfügbarkeit
Auch wenn es im Manga bereits Implikationen dazu gibt, dass dem nicht so sein mag, handeln wir es bei uns ganz eindeutig was die Erlernbarkeit von Fischmenschen – Kampfkünsten anbelangt. Diese ist, wie der Name es bereits vermuten lässt, aktuell komplett auf das Meeresvolk beschränkt und kann nicht von Menschen oder anderen Spezies erlernt werden.
Fischmenschen-Karate
Die vermutlich bekannteste Kunst der Fischmenschen, findet sich in ihrem Karate, einer Kunst die auf den ersten Blick so wirken mag, als handele es sich größtenteils nur um reguläre Angriffe des Körpers, wie zielsichere Tritte oder aber Hiebe, abgerundet von ein paar eher schlichten Wasser – Techniken, wie den Wurf von Tropfen, welche in den Händen eines Karateka jedoch fast die selbe Wirkung wie Pistolenkugeln zu entfalten vermögen. Diesen vergleichbar fast schlicht wirkenden Manövern liegt jedoch eine besondere Zielsetzung zugrunde, welche sie weit verheerender ausfallen lassen, als man es, trotz der meist hohen Körperkraft eines Fischmenschen zunächst vermutlich erwarten würde. Schwingungen, oder etwas akkurater gesagt, Wellen ist das Stichwort auf welches sich die Kämpfer des Fischmenschen – Karate spezialisiert haben, denn es sind jene, die sie im Wasser auszulösen suchen, unabhängig davon, ob sich dieses nun um sie herum oder aber im Körper ihres Feindes befindet. Dies sorgt schlussendlich dazu, dass die Angriffe eines Karateka der Fischmenschen oft einen nachhallenden Effekt verursachen, welcher den Körper ihrer Opfer auf kraftvolle Weise zu durchwandern vermag bis diese wortwörtlich bis in die Gebeine erschüttert zurück bleiben. Im Folgenden findet ihr ein paar kleine Richtlinien, um die Anwendung diese Kunst etwas klarer zu definieren.
Wellen
Auch wenn viele Kampftechniken des Fischmenschen – Karate auf diese Technik zurück greifen, so bedeutet dies noch lange nicht, dass alle Angriffe diesen besonderen Effekt mit sich tragen. Ebenso unterscheiden sich natürlich die Effekt - Stärke und Auswirkung sehr von Technik zu Technik. Ein paar klare Gemeinsamkeiten und Einschränkungen gibt es hierbei aber dennoch. So ist das Karate und die Auslösung seiner Wellen schlussendlich eine Mischung aus Technik und Kraft, so wird ein sprichwörtliches simples Schnipsen der Finger also keine bahnbrechende Wirkung auslösen. Oder anders gesagt, der Effekt sollte mit dem Aufwand für den Anwender auch konform gehen. Auch sei an dieser Stelle gesagt, dass diese Wellen sich nur im Wasser bewegen, es ist also nicht möglich z.b. Stahl oder Fels auf diesem Wege zu beeinflussen. Des weiteren sei zu beachten, dass es sich bei den Techniken der Fischmenschen, wie weiter oben gesagt, um eine rein physikalische Anwendung und keine Telekinese handelt. Es ist einem Karateka also nicht möglich, derartige Wellen auf eine große Entfernung zu wirken oder einem Wasserkörper zu „befehlen“ Wellen zu schlagen. Ein physisches und dazu treffendes Manöver ist also grundlegend erforderlich.
Fischmenschen-Jiujutsu
Etwas weniger bekannt als die weit verbreitete Kunst des Karate, ist das Jiujutsu des feuchtfrohen Volkes nicht auf das Schlagen von Wellen spezialisiert, sondern konzentriert sich viel mehr, dem menschlichen Namensvetter dieser Kunst entsprechend, auf Griffe und Würfe. Während darunter natürlich auch reguläre Manöver fallen, um den Gegner aus der Balance zu bringen oder zu Boden zu schleudern, ist es doch auch hier die Anwendung von Wasser, welche diese Kampfart etwas aus der breiten Masse empor hebt. Entsprechend ihrer eigentlichen Grundform, sehen sich Jiujutsuka dazu in der Lage, gewisse Wassermengen zu „greifen“ und jene daraufhin, in verschiedensten Weisen, zu „werfen“, meist um einen verheerenden Effekt auf entfernte Gegner zu erwirken oder aber um diese auf kurze Distanz mit der flüssigen Wucht zu traktieren. Wahre Meister in dieser Kunst sollen bereits dabei beobachtet worden sein, wahre Ströme auf ihre Feinde zu schleudern, im Durchschnitt jedoch, finden sich die Anwendungen des Jiujutsu in etwas kleineren Gefilden. Da die Techniken dieser Kunst extrem abhängig von anwesendem Wasser sind, sind ihre Anwender gerade unter Wasser oder doch zumindest umringt von großen Wassermassen, wie z.b. einem See, weitaus effektiver, als wenn sie sich auf trockenem Lande befinden. Natürlich hat auch diese Kampfkunst ein paar kleine Einschränkungen und Richtlinien, auf welche ihr achten solltet.
Greifen
Wie bereits erwähnt, sind Anwender des Jiujutsu dazu in der Lage, Wasser zu packen, so als hätte es eine feste Form. Wie viel der machtvollen Flüssigkeit ein Anwender hierbei zu greifen vermag, hängt größtenteils mit seiner Fertigkeit in dieser Kunst zusammen, unabhängig davon ist es einem Fischmenschen jedoch nie möglich, mehr Wasser zu greifen, als er körperlich zu tragen in der Lage ist (einen gesamten See zu packen, wird also eher aus dem Rahmen der Möglichkeiten fallen). Auch sei zu beachten, dass ein Jiujutsuka nicht dazu in der Lage ist, auf Wasser „innerhalb“ von Dingen zuzugreifen, wie es ein fortgeschrittener Karateka in manchen Fällen vermag, weshalb er gänzlich auf jene Vorräte angewiesen ist, welche sein Umfeld her gibt.
Werfen
An und für sich merklich schlicht, doch wollen wir dennoch etwas genauer darauf eingehen, was es bedeutet Wasser zu „werfen“ und was über die Möglichkeiten dieser Kunst hinaus geht. Allen voran sei gesagt, dass ein Fischmensch nicht dazu in der Lage ist, Wasser zu beeinflussen, sobald er dieses geworfen hat, einen Strom also mitten im Flug nach links umzulenken, ist nicht möglich. Auch ist es absolut unumgänglich, dass das geworfene Wasser zunächst gegriffen werden muss, es ist also nicht erlaubt „die Pfütze da hinten, neben dem Fuß meines Gegners“ in Bewegung zu setzen.
Fischmenschen-Aikido
Ähnlich dem gleichnamigen Karate und Jiujutsu der Fischmenschenspezies und doch auffällig von diesem zu unterscheiden, ermöglicht es einem das Gyojin-Aiki-do, neben einigen körperlichen Kampftechniken, ebenfalls Wasser in unmittelbarer Umgebung zu kontrollieren. Doch anders als die Techniken der meisten Stile. ist die Kontrolle in diesem Falle weit flüssiger und vor allen Dingen auf den ersten Blick weniger kraftvoll als es beispielsweise im Karate der Fall wäre. Vielmehr konzentriert sich der Anwender gänzlich auf die Kunst, das Wasser nach seinem Willen zu bewegen und leitet das Element mit eleganten Fließbewegungen welche meist den Strömungen selbst nachempfunden sind und verzichtet zu großen Teilen auf direkte Schläge oder körperliche Angriffe. Stattdessen ist es in allen Belangen das Wasser selbst welches seine volle Kraft zum Tragen bringt, sei es anhand von peitschenden Hieben oder fließenden Wellen die den Feind niederringen. So mystisch, manch einer würde meinen magisch, diese Fertigkeit auch wirken mag ist sie doch schlussendlich nicht zu unterschiedlich gegenüber ihren Schwesternstilen der Fischmenschenkampfkünste und kein noch so begabter Anwender ist in der Lage Wasser aus dem Nichts entstehen zu lassen oder dieses mit reiner Gedankenkraft zu steuern. Dies ist einer der Gründe aus denen Adepten dieses Stils grundsätzlich einen Behälter mit Wasser dabei haben sollten um nicht ohne williges Medium zu sein wo sich ein Karateka auch des Wassers inmitten seines Feindes bedienen könnte. Entgegen der weiter verbreiteten Stile der Fischmenschen, galt das Aikido lange Zeit als vergessene oder doch zumindest seltene Kunst, weshalb nur Wenige ausserhalb gewisser Kreise von dieser gehört haben, geschweige denn sie praktizieren. Einzig die ominösen Ixalay, eine verborgen lebende Gruppierung der Tiefenbewohner, scheint das Aikido noch weitläufig zu lehren und anzuwenden, doch häufen sich Gerüchte über andere ausserhalb ihrer Reihen, Abtrünnige ihrer Ideale, wie auch jene, die von diesen unterrichtet wurden, wodurch diese subtile Kampfkunst langsam aber beständig weitere Adepten findet. Diese jedoch sollten sich in Acht nehmen, haben die selbsternannten Wächter des Aikido doch stark ausgeprägte Vorstellungen über jene, welche ihre illustre Kunst verwenden und scheuen keineswegs einen ihrer geschickten Jäger auf einen möglichen Abweichler anzusetzen um sicher zu gehen, dass die uralte Kunst nicht durch Unreinheit verdorben werden kann.
Wasserkontrolle
Auch wenn diese Kampfkunst wohl mit am nächsten an einer Form des „Waterbending“ dran zu sein scheint, ist auch sie, wie bereits erwähnt, nicht von telekinetischer Natur und mit ständigen Bewegungen verbunden um das Wasser in Form und Momentum zu halten. Selbst ein Aikidoka ist nicht dazu in der Lage, Wasser allein mit seinen Gedanken zu steuern, ebenso wenig wie simple Manöver ausreichen um große Veränderungen zu bewegen. Ebenso sei erwähnt, dass die Angriffe des Aikido vergleichbar schwach ausfallen, wenn man sie nur der verheerenden Gewalt anderer Techniken gegenüber stellt. Dies bedeutet zwar, dass ein Aikidoka das Wasser weit subtiler und gezielter zu manipulieren vermag, als beispielsweise ein Jiujutsuka, dies jedoch nur im Austausch für eine geringere Kraft.
Erlernbarkeit
Aufgrund des besonderen Hintergrundes dieses Stils, als „verlorene Kunst“, ist das Aikido nicht so einfach zu erhalten, wie die meisten Kampffertigkeiten des Tiefelvolkes. Während ein anstrebender Karateka in ein handesübliches Fischmenschen – Dojo gehen oder einen bekannten Lehrmeister aufsuchen könnte, um sich in der Kunst zu üben, kennen die meisten Fischmenschenkampfkünstler das Aikido bestenfalls aus Erzählungen, während die Menschen über den Wellen nicht einmal über jene verfügen dürften. Dies bedeutet jedoch keineswegs, dass dieser spezielle Stil unzugänglich ist, einzig der Erhalt selbst ist etwas eingeschränkt. Im Grunde stehen euch daher zwei Möglichkeiten zur Verfügung, wenn ihr euren Charakter zu einem Aikidoka machen möchtet. Die erste und mit vermutlich größerem Aufwand / Verantwortung verbundene Pfad wäre es, das verborgene Ixalay in den Tiefen des South Blue aufzusuchen. Diese für viele unbekannte Meeresstadt beherbergt einen gleichnamigen Stamm aus Fischmenschen, welche es sich zur Aufgabe gemacht haben, das Aikido durch die Zeitalter hindurch zu erhalten und zugleich sein spirituelles Erbe zu wahren. Um hier zu lernen müsste euer Charakter selbstredend erst einmal die Stadt selbst finden. Wie genau dies zustande kommt, ob nun über einen Reisegefährten oder anderweitig, obliegt euch, sollte aber, wie jeder Plot, mit dem Staff abgesprochen werden. Habt ihr Ixalay erst einmal erreicht, bedarf es wie gewohnt eines Lehrmeisters, jedoch auch der Bereitschaft, den Idealen und Regeln des Volkes zu folgen. Mehr zu diesen und ob ihr diese Richtung wählen möchtet, könnt ihr der entsprechenden Inselbeschreibung (hier Link einfügen) entnehmen, der Einfachheit halber sei jedoch gesagt, dass dies keine charakterliche Veränderung von euch verlangt. Wie ihr mit dem Aikido umgeht, nachdem ihr die Tiefenstadt verlassen habt, obliegt ganz euch, doch solltet ihr euch darauf einstellen, dass die Ixalay es nicht gerne sehen, wenn ihre Lehren missbraucht oder ihre Ideale beschmutzt werden.
Dies bringt uns zu der vermutlich leichteren Möglichkeit, diese Kampfkunst zu erlernen, namentlich einen abtrünnigen Lehrmeister ausfindig zu machen und diesen dazu zu bringen, euch zu unterrichten. Ähnlich wie bei Formel 6 – Lehrern ausserhalb der Weltregierung, bedarf es hier selbstredend einer guten Erklärung. Aufgrund des Umganges der Ixalay mit dem Aikido und Abweichlern ihrer Ideale, werden wenige mit ihren Fähigkeiten hausieren gehen, geschweige denn diese freigiebig an jeden weiter reichen, den sie finden können, wenn sie sich mit einem Schüler nicht wirklich sicher sind. Wie genau ihr euren Lehrmeister überzeugt und ob es sich nun um einen wandernden Ixalay – Weisen handelt, der euch unterrichtet oder einen der Abtrünnigen, obliegt ebenfalls euch, doch wie gesagt bedarf es einer angemessenen Erklärung dazu.
Verfolgung
Dem obigen Text zur Erlernbarkeit habt ihr nun womöglich öfter entnommen, dass „abtrünnige“ Aikidoka oder solche, die sich nicht an die „Regeln“ halten, eventuell Gefahr laufen, den Jägern der Ixalay ins Auge zu fallen, weshalb sicherlich Fragen aufkommen mögen, inwieweit sich dies äußern mag und ob der Charakter sein Lebtag lang um Verfolgung bangen muss. In dieser Hinsicht können wir euch selbstredend beruhigen. Zwar ist es durchaus möglich, dass einer dieser ominösen Jäger es auf euch abgesehen hat, dies ist jedoch keine staffliche Verpflichtung. Wir senden nicht gezielt NPCs hinter euch her oder dergleichen und ihr müsst nicht in regelmäßigen Abständen einen Angriff beschreiben, falls ihr als „Abweichler“ deklariert sein solltet. Im Grunde verhält es sich hier ähnlich wie mit Deserteuren der Weltregierung. Es ist gerne gesehen, wenn ihr diesen Teil des Hintergrundes bedenkt und einbaut aber es ist nicht verpflichtend, dies regelmäßig zu tun. Dazu sei ebenfalls zu bedenken, dass Ixalay nicht die selbe Tragweite wie die Weltregierung hat. Die Jäger der Stadt sind äußerst geschickt und definitiv gefährliche Gegner, aber ihre Zahl ist weit geringer als die der Agenten der grauen Partei, ebenso wie ihre Möglichkeiten an Informationen zu gelangen offenkundig geringer ausfallen. Ihr müsst euch also nicht darum sorgen, jederzeit von einem Schwarm bissiger Piranhas (metaphorisch wie auch überraschend wortgenau) verfolgt zu werden.
Fischmenschen-Tegatanado
Ein weiser Samurai sagte einst, die wahre Kunst des Schwertes liegt darin, es aus der Hand zu legen. Doch während sich die Erfinder des Fischmenschen - Tegatanado diese Worte offenbar zu Herzen genommen haben, entspricht ihre Umsetzung doch in keinster Weise dem Geist dieses alten Gedanken. Denn der geübte Tegatanado - ka legt seine Klinge keinesfalls ab um einen friedlichen Weg zu finden, nein er ersetzt seine Waffe durch reine Körperkunst um auch ohne bewaffnet zu sein, verschiedenste Schnitt - Techniken durch zu führen. Um dies zu bewerkstelligen, üben sich die Anwender dieser Kampfkunst in Handkanten - Schlägen, wenngleich die flexible Anatomie der Fischmenschenspezies zu Teilen auch Angriffe mit anderen Gliedmaßen erlaubt.
Aufgrunde des langjährigen Trainings und dem Fokus auf Angriffe aus dieser Haltung, weisen Tegatanado - ka oft sehr harte Handflächen auf, ein Zeichen für die Hingabe zu ihrer Kunst und der Preis den sie unweigerlich für eine solche Kraft zahlen müssen. Wie nahezu alle Künste der Fischmenschen, fokussiert das Tegatanado hierbei zunächst die physischen Angriffe und zeichnet sich durch schneidene Bewegungen der Hand aus, welche die Anwendung eines Schwertes zu emulieren suchen. Tiefe Wunden wird so ein Angriff jedoch in den seltensten Fällen reißen, handelt es sich am Ende des Tages doch immer noch nur um ein Hieb mit der Handfläche. Ausnahmen bilden hierbei einige Meister dieser Technik, als auch Fischmenschen die über natürliche Krallen verfügen oder solche, welche das Tegatanado mit dem Rüstungshaki zu verfeinern suchen. So oder so ist jedoch ein großes Verständnis der Techniken nötig um auch nur oberflächliche Schnitte zu ermöglichen.
Unter Wasser bietet das Tegatanado dem fortgeschrittenen Anwender derweil eine weitere Möglichkeit des Angriffes und es ist wohl jene Technik, welche den Zenit dieser schneidenden Kunst repräsentiert. Indem der Kampfkünstler einen massiven Handkanten - Schnitt unter Wasser durch führt, ist es ihm möglich, die getroffene Flüssigkeit mit einem scharfen Momentum zu versehen, nicht unähnlich wie ein Fischmensch, welcher einige Wassertropfen auf seinen Feind wirft. Aufgrunde der, durch die Form des Handkantenschlages begünstigt, dünnen Form der voran schießenden Masse, nimmt diese dabei einige schneidene Proportionen an und kann, sollte der Tegatanado - ka genug Kraft in den Hieb gesetzt haben, durchaus die selbe Wirkung entfalten, wie ein klassischer Luftschnitt eher regulärer Krieger des Schwertes.
Tatsächlich lässt sich diese Technik auch an Land durch führen, wenngleich sie, wie so viele Wassertechniken der Fischmenschen, weit weniger verheerend ausfällt, wenn sich ihr Anwender nicht unter Wasser befindet. Zu diesem Zwecke lernen Tegatanado - ka eine ähnliche Handhabung des heimischen Nasses, wie Jiujutsu - ka, um eine gewisse Menge an Wasser mit der Hand zu greifen und schneller Bewegung vor sich in die Luft zu werfen. Da ihnen jedoch die Übung im korrekten Greifen und Werfen fehlt, welche die Anwender des Jiujutus praktizieren, handelt es sich hierbei grundsätzlich nur um eine sehr knappe Umsetzung, nicht unähnlich tatsächlich einem Ball den man, kurz vor dem Aufschlag, vor sich in die Höhe wirft. Da das Wasser selbst, sobald es sich erst einmal in der Luft befindet, den regulären Gesetzen der Schwerkraft ausgesetzt ist und keinesfalls auf den Tegatanado - ka warten wird, steht diesem nur ein sehr kurzes Zeitfenster zur Verfügung in welchem er seinen Angriff durchführen kann. Zu diesem Zwecke nutzt der Kämpfer eine der bereits genannten Handkanten - Techniken um einen Bereich des Wassers wortwörtlich "heraus zu schneiden" und damit in die gewünschte Richtung zu katapultieren. Äußerst talentierte Anwender sollen angeblich dazu in der Lage sein, mehr als einen Schnitt durch zu führen, bevor das Wasser zu Boden sinkt, doch meistens beschränkt sich dieser Akt auf einen einzelnen Angriff, während der Rest des empor geworfenen Wassers harmlos zu Boden fällt. Aufgrunde der hohen Wucht und der geringen Breite, welche das auf diese Weise nach vorne gefeuerte Nass auf sich nimmt, kann auch jenes zu einem schneidenen Effekt kommen, ähnlich wie es bei den Unterwasser - Techniken des Tegatanado der Fall ist.
Einer der massiven Nachteile, welche die Anwender ausserhalb des Meeres oder zumindest eines Sees mit sich bringt, findet sich hier natürlich in der nötigen Wassermenge, auf welche ein Tegatanado - ka angewiesen ist um seine Techniken angemessen durch zu führen. Zu wenig Wasser und es wird nicht genug Masse für einen großen Schnitt verweilen, zu viel Wasser und der Fischmensch wird eventuell einige Probleme haben, die richtige Menge heraus zu "schneiden".
Fischmenschen-Capoeira(Erfundene Kunst / Idee @"Taiyo", Text @Ruri)
Eine weitere Kampfkunst, die sich einst bei den Fischmenschen entwickelt hat, ist das Fischmenschen-Capoeira. Dieses lehnt stark an die bekannten Capoeira-Kampftänze an, die sich auch oberhalb der Wasseroberfläche großer Beliebtheit erfreuen.
Wie es auch bei seinem landgebundenem großen Bruder der Fall ist, bleibt ein Anwender der Fischmenschenvariante in stetiger rhythmischer, fast schon tänzelnder Bewegung um seinen Kontrahenten herum. Dies sorgt dafür, dass Nutzer des Capoeiras gerne einmal von ihren Gegenspielern unterschätzt werden, da sie keine feste standhafte, oder gar bedrohliche Haltung einnehmen. Diese vielen kleinen Bewegungsschritte dienen im Capoeira sowohl der Offensive als auch der Defensive. Für den Angriff wird über die ständige Bewegung genug Schwung aufgebaut, um seinem Gegenüber mit kräftigen hohen Tritten begegnen zu können, während die fließenden Bewegungen in der Verteidigung primär dazu genutzt werden um entgegen kommenden Hieben auszuweichen, sich über sie hinweg zu rollen, oder aber darunter hin weg zu ducken. Nur selten nutzt ein Capoira-Kämpfer seinen Körper für die direkte Verteidigung gegen einen Schlag. Ausweichen ist in den meisten Fällen die bevorzugte Variante. Ebenso werden die Bewegungen des Capoeiras dazu genutzt um die Deckung des Kontrahenten auszukundschaften und die Lücken, die man auf diese Weise darin entdeckt, geschickt auszunutzen, in dem man dort zu schlägt, wo die Verteidigung am Geringsten ist. Auch Finten sind etwas, dass im Capoeira gelehrt wird, um einen Gegner auszuspielen.
Wie es beim Capoeira üblich ist, verwenden Anwender meist die Füße und die Beine, um aus den tänzelnden Bewegungen die meiste Kraft zu ziehen.
Strudel
Hat ein Gyojin-Capoeira Nutzer genügend Wasser zur Verfügung - oder befindet sich sogar vollständig im Wasser - kann er den Schwung, den seine Bewegungen mit sich bringen, dazu nutzen um die Flüssigkeiten in seine Angriffe mit einzubeziehen. Während ein ungeübter Kämpfer auf diese Art und Weise vielleicht nur ein paar Tropfen hinter sich her ziehen mögen, ist es einem geübten Anwender bereits möglich seinem Kontrahenten eine kleinere Welle entgegen zu schleudern, ein Meister würde gar eine mannshohe Welle auslösen können, sofern er denn genug Wasser hat.
Ebenso können bei den äußerst rasanten Bewegungen, die ein Capoeira-Tänzer in einem Kampf aufbringen kann, kleine Windstöße entstehen, die bei einem geübten Anwender das Wasser mit nach oben ziehen und einen kleine Wasserwindhose um ihn herum bilden können. Ein Meister dieser Anwendungsform würde wohl einen soliden Wassertornado mit ihm als Zentrum auslösen und dem Gegner entgegen werfen können.
Natürlich funktionieren all diese Möglichkeiten auch unter Wasser - dort sogar noch etwas verstärkt, denn wenn ein Anwender mehr Wasser zur Verfügung hat und sich dort besser bewegen kann, als es an Land der Fall ist, wird dort seine Vorteile daraus ziehen können. So ist es einem meisterhaften Anwender zum Beispiel möglich einen großen Strudel zu erschaffen, der selbst Kriegsschiffen gefährlich werden kann, während geübte Anwender durchaus einen Strudel hinbekommen, der ein Schiff gefährlich ins Wanken bringen kann. Ein blutiger Anfänger würde es wohl noch schaffen zumindest ein kleines Schiff in seinem Vorankommen zu hindern.
Beschränkungen:
• nur von Fischmenschen, Meerjungfrauen und Halbfischmenschen erlernbar
• maximal drei Fischmenschen-Kampfstile mit dem ersten Besonderheitenslot
• mit dem zweiten Besonderheitenslot können zwei weitere FM-Kampfkünste erlernt werden
• maximal fünf Fischmenschkampfkünste können pro Charakter erlernt werden
• zwei Kampfkunstarten sind zum RPG-Start erlaubt, es kann eine Weitere im RPG-Verlauf erlernt werden
• zu RPG-Start darf eine auf dem Beherrschungsgrad "gut", eine auf maximal "mittelmäßig"
• Der zweite Besonderheitenslot darf erst genutzt werden, wenn zwei der drei erlernten Kampfkünste auf einem „guten“ Niveau beherrscht werden und eine auf einem "sehr guten" Niveau
• jedes Erlernen einer neuen Fischmenschenkampfkunst benötigt mindestens ein halbes Jahr Training pro Technik unter einem Lehrmeister, um die Grundlagen zu beherrschen
• Selbststudium ist hier nur nach vorangegangenen intensiven Lehrstunden mit Hilfe eines Lehrmeisters möglich
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