Ein Großteil der Angreifenden stamme, so die Überlebenden dieses Angriffes, aus Poseidons Armee. Tethys' Leute seien zwar dabei gewesen, dienten dem ganzen allerdings eher als Unterstützung und sollen sogar die verletzten Wachen aus der Schussbahn gezogen und diese behandelt haben, damit es dort nicht zu unnötigen Todesopfern komme.
Während Stadtwache und Rebellen aufeinadner trafen und auf den Plätzen rund um den Palast kämpften, gelang es einer kleinen Truppe, in welcher sich auch die beiden Rebellenführer befunden haben, in das Innere des Schlosses vorzudringen und die Gefangenen zu befreien, ehe sie die privaten Gemächer und die Thronsäale stürmten. In diesen heiligen Hallen der Monarchie entbrannten bittere Kämpfe zwischen den Elitekämpfern des Königs und den Rebellenführern. Nach und nach gelang es dabei dem Trupp aus Widerstandskämpfern die Wachen niederzuringen und aus dem Verkehr zu ziehen. Gerüchten zu Folge soll es der Elite der Stadtwache allerdings gelungen sein die Rebellenführerin Tethys niederzuringen und zu töten. Ob dies stimmt, lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt nicht sagen.
Vom König der Fischmenscheninsel und seiner Frau, fehlt zu diesem Zeitpunkt jede Spur. Man vermutet, dass sie beide die Flucht ergriffen haben, um nicht Opfer des Angriffes zu werden. Einziger Hinweis darauf ist, dass wohl eine beträchtliche Menge an Geld und Kleidung aus den privaten Gemächern des Königspaares verschwunden sein sollen. Etwas, dass bei den verbliebenen Stadtwachen für Unmut sorgte, seien sie doch von ihrem Regenten in der Dunkelsten Stunde im Stich gelassen worden. Nur ein paar wenige mit denen wir sprechen konnten, hegten zu diesem Zeitpunkt noch Sympathie für ihren König, manch einer bezeichnete ihn als Feigling, als Verräter, während andere darauf schwörten, dass Charybdis der einzig wahre König sei, und wiederkehren würde.
Doch wie geht es nun weiter auf der Fischmenscheninsel? Wir richten unsere Augen gespannt in die Tiefe.
In der vergangenen Nacht kam es im Hafen der Insel Kodomo zu einem tragischen Vorfall. Gegen vier Uhr Ortszeit in später Nacht erklangen die Alarmglocken an mehreren Kontoren, als aufmerksame Beobachter die Flammen am Marinekriegsschiff 'Kolossus' erkannten, das am Kai vor Anker lag. Zeugenberichten zufolge wurden die ersten Verursacher der Alarmsignale von einem lauten Knall wie von einer Schwarzpulverexplosion geweckt. Obwohl sich schnell zahlreiche zivile Helfer und Soldaten der örtlichen Marinebasis einfanden und Löschketten bildeten, war die Kolossus nicht mehr zu retten und verbrannte völlig.
Der Tragödie fielen ersten Schätzungen zufolge über neunzig Marinesoldaten zum Opfer, unter denen sich internen Informationen zufolge auch ein Mitarbeiter der Weltregierung befunden haben soll. Lediglich ein Dutzend Marinesoldaten war von einer unbekannten Person aus dem brennenden Schiff geborgen und von den Helfern gefunden worden. Das Marine-Hauptquartier veröffentlichte bereits am folgenden Morgen eine öffentliche Erklärung, in der sie allen Angehörigen der Opfer vollstes Beileid aussprach und versprach die Verantwortlichen dieser Tragödie festzusetzen.
Die genauen Umstände der tragischen Nacht sind noch unklar, doch nach Rekonstruktion mehrerer Zeugenaussagen und interner Informationen handelte es sich offenbar um einen Anschlag auf die Marineeinheit, die mit der Kolossus auf dem Weg zu einer Ablöse auf Kodomo Halt machte. Vermutlich wurde die Marineeinheit mit einem starken Gift paralysiert, bevor das Schiff in Brand gesetzt wurde. Zeugen berichten außerdem von heftigen Kämpfen mehrerer Personen auf und in der Kolossus, bei denen mehrere Menschen ums Leben kamen.
Mehrere Augenzeugen bestätigen gesehen zu haben, wie der bis dato totgeglaubte ehemalige Shichibukai Nathan Blackson in Begleitung einer jungen Frau das brennende Schiff verließ und in der Nacht verschwand. Bei seiner Begleiterin und vermutlich auch Komplizin handelt es sich internen Informanten zufolge offenbar um Illyasuiel van Saradin, eine ehemalige Agentin der Weltregierung aus einflussreicher Familie. Das Marine-Hauptquartier bestätigte diesen Morgen kurz vor Redaktionsschluss die Identität Blackson's und revidierte die damals herausgegebene Todesmeldung über den ehemaligen Shichibukai. In der selben Meldung warnt die Marine vor ihm und seiner Komplizin Van Saradin – bei beiden handele es sich um gefährliche Regierungsfeinde, die bei Kontaktaufnahme nicht angegangen werden sollen, bevor die Marine über ihren Aufenthaltsort informiert wurde!
Nachruf des Marine-HQ:
„Vergangene Nacht ist es auf Kodomo zu einer schrecklichen Tragödie gekommen, die nie hätte passieren dürfen. Das Marine-Hauptquartier spricht den Familien aller Opfer tiefste Anteilnahme und Beileid aus. Jeder verlorene Soldat ist ein großer Verlust für die Marine. Gesondert nennen möchten wir an dieser Stelle den, sich ebenfalls unter den Opfern befindlichen, Vize-Admiral a.D. Ruben Goldberg. In 34 Jahren hat Ruben Goldberg stets unerlässlich für die Marine und die Regierung gearbeitet und gekämpft und hat dabei allen nachfolgenden Generationen ein leuchtendes Beispiel für Pflichtbewusstsein, Sorgfalt und Fleiß geliefert. Mit 29 Jahren hatte R. Goldberg bereits den Rang eines Kapitäns inne, über zweihundert Seeschlachten geschlagen und war 34 mal schwer verwundet worden. Mit 33 Jahren war er für seine außerordentlichen Dienste in den Rang eines Vize-Admirals erhoben worden. Diese Dienste musste R. Goldberg mit 37 Jahren durch die Folgen einer schweren Beinverletzung bedauerlicherweise quittieren, doch blieb er fortan als Mitarbeiter und Sondergesandter der Weltregierung in engem Kontakt und enger Zusammenarbeit mit der Marine. Gestern nun, im Alter von 48 Jahren, fiel Ruben Goldberg in Erfüllung seiner Pflicht im Kampf.
Deine Kameraden werden dich nicht vergessen.“
Zurecht fragen sich Bürger der Stadt, ob sie dieser Tage noch sicher sind in Water Seven. Die Versprechungen der Miliz in Zukunft härter gegen die um sich greifende Bandenkriminalität vorzugehen, können aktuell als 'nicht erfüllt' bezeichnet werden. Der Ort des Verbrechens sowie die Bestätigung der Bahnhofsleitung, dass es sich bei einem der Opfer um einen Mitarbeiter des Unternehmens handelt, sorgen bei einigen Bürgern der Stadt für die Befürchtung, dass die seit einer Weile kursierenden Gerüchte um eine mögliche Erweiterung des Seezugnetzes womöglich unter Einbeziehung der Mafia geplant sein könnte. Die Bahnhofsleitung wies dieses Gerücht als 'Zeitungsgeschwätz' von sich. Wie halten Sie über die Geschehnisse am Laufen!
Bei der Bademode scheint Doskio Panda dieses Quartal eindeutig am Stoff sparen zu wollen. Sind die Textilienpreise über den Winter wirklich so stark gestiegen? Wir wollen uns darauf einigen, dass die Auswahl der Bikinis und Badeanzüge diesen Frühling wohl eher aus einem mutigen 'Weniger ist mehr' entspringt als aus einer leeren Unternehmenskasse. Den finanziellen Bombeneinschlag, zu dem sich die Winterkollektion von Doskio Panda kürzlich erst entwickelt hat, wollen wir schließlich nicht vergessen!
Als Farbe für den Mann hat das Designteam unter Leitung von Modezar Carol Carcucchi für diesen Frühling auf blau und rosa gebaut, nicht sacht und pastellfarben wie im blassen Herbst, sondern so knallig und kräftig wie die erstarkende Frühlingssonne! 'Traut euch was!', scheint der Leitspruch zu sein. Die Damenabteilung der Kollektion protzt dagegen vor Rot- und Gelbtönen; warm und lebensfroh soll es sein! Die Schnittmuster sind eher leger und locker gehalten, mit geschickten Aussparungen an den passenden Stellen und natürlich definitiv Sieben-Weltmeer-tauglich!
Das Fazit unserer Redaktion: Die neue Frühlingskollektion von Doskio Panda ist innovativ aber trotzdem tragbar – das Modelabel erfindet sich zwar nicht selbst, setzt aber ausreichend neue Akzente, um in einem frischen, lebendigen Look in den Frühling zu starten. Unser kleiner Geheimtipp am Ende: Schauen Sie in Doskio Panda Shops in ihrer Nähe genau hin und fragen Sie ruhig nach Ausstellungsstücken. So bekommt man die Kollektionsstücke schon früh zu wirklichen Schnäppchenpreisen zwischen die Finger!