- Redline, Rivers Mountain
Der Rivers Mountain, bekannt für seine gefährlichen Gewässer und unberechenbaren Strömungen, stellte die Rettungsteams vor enorme Herausforderungen. Die bemerkenswerte Zusammenarbeit von Marine und Zivilisten war es, die die schnelle Bergung des aufgelaufenen Getreidefrachters trotz dieser Widrigkeiten ermöglichte. Eine entscheidende Rolle steuerte ein Team aus Forschern bei, indem sie ihr umfangreiches Wissen über die geografische Beschaffenheit des Rivers Mountain einbrachten. Sie kannten die besten Wege und Routen, um die Bergung effizient voranzutreiben.
Mittels eines schnell entwickelten, innovativen Lösungsansatzes wurde das Schiff erfolgreich entfernt und zumindest ein Teil der Ladung geborgen. Es waren eingesetzte Seiltechniken aus dem Schiffbau und reine Mannkraft, welche die Nevertaken vorsichtig vom Land aus hoben und entlang der Felsen abwärts bewegten. Durch die geschickte Verteilung des Gewichts und den Einsatz von Hebeln konnten die Rettungsteams die Schiffswrackteile schonend und sicher bergen. Anschließend wurden die schwimmfähigen Wrackteile zum Kap der Zwillinge verbracht. Die Crew rund um Sir James blieb weitgehend unverletzt. Allerdings wurden bereits zahlreiche Schadensersatzforderungen gegen die Handelsgesellschaft Southgrain laut, entstanden doch zahlreichen anderen Unternehmen durch die Lieferverzögerungen wirtschaftliche Schäden.
Die erfolgreiche Bergung des gestrandeten Getreidefrachters Nevertaken auf dem Rivers Mountain stellt das Ende des großen Staus dar. Die Zufahrten auf die Grandline sind wieder offiziell für den Schiffsverkehr freigegeben.
Die genaue Ursache der Havarie ist derzeit weiterhin unbekannt. Experten setzen ihre Untersuchungen fort, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen und mögliche Lehren für die Zukunft zu ziehen. Ziel ist es, die Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern und ähnliche Zwischenfälle zu verhindern.
Ernest war währenddessen gefasst und routiniert, dank weitreichender Erfahrungen bei der Rettung ertrinkender Personen. Somit ließ er dem Jungen genügend Zeit zur Ruhe zu kommen, ehe er ihm an Deck seines Schiffs einige Fragen stellte. Tatsu, so sein Name, beteuerte, dass er eigentlich schwimmen könnte, aber in Panik geraten war. Für ihn habe es sich so angefühlt, als würde Koro - so taufte er sein Boot - ihn mit in die Tiefe ziehen. Für einen Moment habe er sich schon fast mit dem Gedanken abgefunden, wie ein richtiger Kapitän mit seinem Schiff unterzugehen. Doch schnell bedankte er sich bei Ernest dafür, dass dieser ihn wachgerüttelt hatte. Tatsus Seefahrt warf bei der Marine viele Fragen auf. Nach und nach erfuhren sie, dass er vor kurzem 16 Jahre alt geworden sei. Er liebe die Seefahrt, seit er denken könne. Das Boot soll er, laut eigener Aussage, größtenteils selbst gebaut haben. Nur für Arbeiten, die kein Mensch alleine schaffen könne, habe er sich kurzweilige Unterstützung von Erwachsenen geholt. Allerdings habe man sein Ziel für eine Träumerei gehalten und ihm nicht zugetraut, dass er eines Tages mit seinem Ruderboot losfahren würde. Tatsu träumte davon, in einem selbstgebauten Boot die ganze Welt zu umfahren. Immer wieder habe er sich bei seinen Erzählungen unterbrochen, um sich selbst Fehler zuzuflüstern, die er bei der Konzeption des Ruderbootes gemacht habe. Ernest und seine Kameraden wussten lange nicht, ob sie es hier nur mit einem naiven Teenager zu tun hatten, oder mit einem Genie, das sich in mindestens einem Punkt verrechnet haben musste. Immer wieder schlug sich Tatsu wohl selbst gegen den Kopf, wenn er einen weiteren Fehler in seinem Vorgehen bemerkte. Er reagierte kaum auf die Aufforderung, niemals eine Seereise auf eigene Faust zu unternehmen. Schnell festigte sich bei der Marine der Verdacht, dass man ihn nicht so einfach vor sich selbst schützen könne.
Auf dem Weg nach Orange, seiner Heimat, versuchte der Marinetrupp deshalb, Tatsu auf andere Weise von ähnlichen Gefahren künftig abbringen zu können. Sie zeigten ihm, wie auf dem Marineschiff alles funktionierte. Der Jugendliche zeigte sich dabei lernwillig und interessiert, sodass sich sein Geist doch etwas für die Einwände der Marine öffnete.
So stimmte der Jugendliche per Handschlag zu, seine Pläne zur Weltumsegelung sinnvoll nach hinten zu verschieben. Seine erste Priorität sollte es künftig sein, die Seetauglichkeit seines nächsten Ruderbootes bei einfachen Probefahrten rund um Orange vorher ausgiebig zu testen. Seine Eltern waren froh, „ ihren kleinen Ausreißer” wohlbehalten wieder in die Arme schließen zu können.
- Paradies, Offenes Meer
Die Redaktion ist über Hinweise zu erneuten Sichtungen oder weiterführenden Informationen des Leuchtens dankbar und wird bei neuen Erkenntnissen erneut darüber berichten.
- Grandline, Alabasta
Am Montagmorgen baut Maria B. ihren Fischstand am Hafen von Nanohana auf, als ein fremder Schrei ihre Ohren erreicht. Ein Blick auf den Kutter eines guten Freundes lässt die Frau zusammenschrecken, denn statt eines einfachen Reihers steht dort ein riesiger urzeitlicher Vogel. Vier Tage später erfolgt die nächste Sichtung. In Tamalisk sehen mehrere Zeugen die prähistorische Kreatur über der Stadt kreisen.
Wir gehen der Sache auf den Grund und ziehen Mr. Tarian McFay, Experte für urzeitliche Flora und Fauna, zu Rate. Der Mann berichtet uns, dass es sich bei dem Dinosaurier um einen prähistorischen Vogel mit einer Flügelspannweite von bis zu neun Meter handelt, der sich vor allem von Fischen ernährt und für den Menschen weitestgehend ungefährlich ist. Es ist ein bereits bekanntes Problem, dass Tiere verschiedener Biotope durch illegalen Handel auf ihnen unbekannte Inseln verschleppt werden. Allein im letzten Jahr verzeichnete die H.H.F.T* (Helfende Hände für Tiere) zweiundzwanzig Funde und Rettungen von exotischen Tieren durch nicht autorisierten Handel. Die Spenden-Adresse und weitere Informationen über diese Hilfsorganisation können Sie Seite 17 entnehmen [...]. Mr. McFay vermutet, dass es sich auch bei unserem Exemplar eines Pteranodon um ein Opfer des Schwarzmarkt-Handels handelt. Der Flugsaurier ist, wie viele andere Urzeitgeschöpfe, auf Little Garden beheimatet und hätte die Strecke bis auf die Wüsteninsel allein niemals zurücklegen können. Mitarbeiter des H.H.F.T. konnten den Dinosaurier nördlich der Kleinstadt Yuba abfangen und betäuben.
Derzeit befindet sich der Pteranodon gesund und munter in einem Käfig auf einem Schiff nach Little Garden. Wir bedanken uns beim H.H.F.T. für ihr schnelles Handeln und wünschen dem Pteranodon alles Gute!
Augenzeugenberichten zufolge gehen die Affen äußerst raffiniert vor. Sie stehlen Wertgegenstände wie Kameras, Teleschnecken und Geldbörsen, aber auch Lebensmittel. Einige mutige Besucher haben versucht, ihre gestohlene Besitztümer zurückzubekommen, aber die Tiere sind gewieft genug, um rechtzeitig und ohne Anwendung von Gewalt, abzuhauen.
"Es war ein Schock, als plötzlich diese Affenbande auftauchte und versuchte, meine Kamera zu stehlen", sagte ein verängstigter Tourist, der anonym bleiben möchte. "Sie sind schnell, listig und scheinbar gut koordiniert. Es ist schwer, sich gegen sie zur Wehr zu setzen."
Die örtlichen Behörden sind über das Problems informiert und haben Maßnahmen ergriffen, um die Situation zu kontrollieren. Die Strandpatrouillen werden verstärkt und zusätzliche Sicherheitskräfte mobilisiert, um die Touristen zu schützen.
"Unsere Ressourcen sind darauf ausgerichtet, diese Tiere einzufangen und damit das Problem zu lösen", sagte der örtliche Polizeichef in einem Statement. "Wir arbeiten eng mit Experten zusammen, um eine humane Lösung zu finden und sicherzustellen, dass sowohl die Besucher als auch die Affen selbst keinen Schaden erleiden."
Die Herkunft und Motive der Diebe bleiben vorerst unklar. Einige spekulieren, dass sie möglicherweise illegalen Tierhändlern entkommen sind, die ihnen beibrachten zu stehlen. Andere vermuten, dass die Affen aufgrund der zunehmenden Anwesenheit von Touristen eine einfache Möglichkeit zum Überleben gefunden haben.
Unabhängig von den Gründen hinter diesen räuberischen Aktivitäten ist es wichtig, dass die Besucher von Sunset Beach wachsam bleiben und ihre Wertsachen immer im Auge behalten. Es wird dringend empfohlen, keine unnötigen Risiken einzugehen und die Anweisungen der lokalen Behörden zu befolgen.
- Neue Welt, Fadomia
Herzog Loggard, der seiner Aussage nach ein sehr guter Freund von Sankt Petir Pérez ist, stellte sich zu einem Interview zur Verfügung. "Ich habe alles mit eigenen Augen gesehen! Der Schreck und der schmerzliche Verlust unserer tapferen Untertanen steckt mir immer noch schwer in den Gliedern. Die animalische Bestie (Anm. der Autorin: gemeint ist Xiliranus Nzeogwu) und ihre stinkende Meute schlachteten einfach alles nieder, was sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte! Ich habe selbst gesehen, wie er einen armen Mann des Pöbels den Kopf abbiss!" Ähnliche Aussagen konnten auch von anderen Angehörigen des Adels aufgenommen werden. Niemand konnte sich erklären, was der plötzliche Angriff auf das friedliche Königreich zu bedeuten hatte. Auch die Pressesprecher der Marine und Cipherpol fanden keine Erklärung dafür. Das Königreich hütet seit jeher sowohl inneren als auch äußeren Frieden. Es pflegt gute Handelsbeziehungen, bemüht sich um stabilen Wohlstand und setzt auf kompromissbereite Diplomatie. Selbst in der Historie der Insel gab es nie Konflikte mit Piratenfürsten oder gar Kaisern.
Die Stimmen aus dem einfachen Volk berichten von ganz anderen Geschehnissen an diesem Tag. Einer der Hafenarbeiter berichtete, dass die Piraten zuerst friedlich die Insel betraten. "Sie taten niemandem was. Sie verteilten sich in den Vierteln des einfachen Volkes und warnten uns, in den Häusern zu bleiben und nicht einzugreifen. Wir sollten von ihnen fernbleiben, dann würde uns auch nichts passieren." Eine Bäckerin erzählte etwas ähnliches. "Sie waren furchteinflößend, keine Frage. Aber sie schickten mich nach Hause und ich sollte heute am besten den Laden zu lassen. Wenn Xiliranus Befehle zum Angriff sich also nur auf das Adelsviertel bezogen, wieso wurde dann fast die ganze Stadt zerstört?
Das Blatt wendete sich mit dem Eintreffen der Cipherpol. Die Stadt stand im Kreuzfeuer der Fronten.
…dass Minks vermeiden, das Fleisch befellter Säugetiere zu essen, aber wiederum in der Regel kein Problem damit haben unbefellte Tierarten zu verspeisen, selbst wenn es Säuger sind?
...dass es unter Minks als Zeichen der Freundschaft gilt Kleidung zu tauschen?