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Über Uns

Seit 50 Jahren sind die Piraten auf der Suche nach dem One Piece. Die Welt ist im Wandel, die neue Zeit ist nicht mehr aufzuhalten. Verzweifelt versuchen die Marine und die Weltregierung die Ordnung aufrecht zu halten. Immer mehr Länder schließen sich den Revolutionären an, doch welche Rolle wirst du in dieser Welt einnehmen?


Wichtige Infos

☠ ab 18 Jahre
☠ L3 / S2 / V2
☠ Ortstrennung
☠ Keine Originalcharaktere
☠ ca. 50 Jahre nach Gol D. Rogers Hinrichtung
☠ Mindestpostlänge 100 Worte
☠ Würfelbasierendes Kampfsystem

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Königsfamilien
#1
Königsfamilien
In diesem Topic erhaltet ihr Informationen zu den wichtigen Regenten unseres Settings.

Die hier geschriebenen Texte beinhalten sowohl Ingame- als auch Outgameninformationen. Bedenkt bitte immer, dass nicht jeder Charakter alles über jeden Herrscher wissen kann und wird, und das manche Dinge - wie geheime Pläne und Allianzen, die geschmiedet werden sollen - lediglich Outgame-Wissen sind.

Wir versuchen die Auflistung so aktuell und vollständig wie möglich zu halten, bedenkt aber bitte auch, dass so etwas immer Zeit braucht, gerade wenn es sich um große Inseln oder große Familien handeln soll, vor allem da wir versuchen die Herrschaftsfamilien unterschiedlich zu gestalten und aufzustellen, indem wir den wichtigen Charakteren einen eigenen Charakter und gegebenenfalls auch Motive verleihen.

Möchtet ihr Ingame in Kontakt mit einer Königsfamilie treten, oder dies bereits in eurer Hintergrundgeschichte getan haben, wendet euch bitte an das Team und wir klären, individuell mit euch, inwieweit dies möglich sein kann.

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#2
North Blue


König Friedrich Kallenstein kann auf eine lange Regierungszeit zurückblicken, obwohl er erst 50 Jahre alt ist. Recht jung wurde er vor 32 Jahren im Alter von 18 nicht nur bereits gekrönt sondern durfte im gleichen Jahr auch seine neugeborene Tochter in den Armen halten. Das Alter nagt langsam an ihm, hat sich vor wenigen Jahren sein Haar grau gefärbt und auch seine einst glatte Haut zeigt mit jedem Tag mehr Falten. Er gilt als strenger aber gerechter Herrscher, der jedoch nicht unbedingt militaristisch ausgelegt ist, sein Heer dennoch finanziell nicht komplett vernachlässigt. Wie viele auf Lvneel, ist auch er der Kunst verfallen. Selber künstlerisch eher weniger begabt, zieht es ihn dafür umso mehr in die Kunstgalerien der Hauptstadt. Er selber ist ebenfalls nicht sonderlich gut zu Pferd, weshalb er sich lieber von seinen Beratern über die Begebenheiten der weniger zugänglichen Ecken seines Reiches informieren lässt. Dabei führt er eine relativ liberale Politik. Solange niemand bewusst Streitigkeiten hervorbringt oder sich kriminellen Machenschaften verschrieben hat, kann sich jeder auf Lvneel nieder lassen. Sollte es sich jedoch jemand bei ihm verscherzen, so braucht er keine Berater, um entsprechende Befehle verlauten zu lassen. Dabei lässt er aber die Gelder der Schatzkammer vorwiegend in künstlerische Projekte fließen, fördert nicht nur Museen und Galerien, sondern hält auch Theater und Konzertsäle in hervorragender Verfassung. Ihm ist dabei das äußere Image genauso wichtig wie der eigentliche Inhalt. Daher versucht er nicht nur aus Imagegründen die Straßen seiner Stadt sicher zu halten, indem er die königliche Armee als örtliche Polizei einsetzt, er möchte auch, dass sich seine Einwohner allgemein wohl fühlen, sodass er auch naturverbundene Projekte ins Leben ruft, Parks und Anlagen unterstützt und die Fassaden der Häuser in regelmäßigen Abständen sanieren lässt. Manch einer mag ihm vorwerfen, dass er ein oberflächlicher Herrscher ist, doch gleicht das für ihn auch seine weibliche Unterstützung aus, die für ihn den Bürgerkontakt aufrecht hält. Andere mögen ihm vorwerfen, dass er an alten Traditionen festhält, da er immer noch darauf hofft, dass es noch nicht zu spät sei einen Sohn zu bekommen. Allgemein hält er sehr an Altbewährtem fest und unterstützt aus dem Grund auch die Präsenz der Marine auf Lvneel, auch wenn er Internes auch lieber erst intern klären möchte.

Friedrichs Ehefrau Königin Hannelore Kallenstein ist trotz des gleichen Alters wie ihr Gatte nicht dem Alter verfallen. Ihre fast goldenen Haare fallen ihr immer noch wallend bis zur Hüfte und es kam bislang nicht selten vor, dass man sie für die ältere Schwester ihrer Tochter hielt. Auch sie liebt die Kunst, doch im Gegensatz zu ihrem Ehemann betrachte sie jene nicht nur, sondern schwingt auch den Pinsel. Bevorzugt malt sie das Treiben in den von ihrem Gatten angelegte Parkanlagen. Im Gegensatz zu ihrem Ehemann, scheut sie sich nicht davor Zeit unter den Bürgern der Hauptstadt zu verbringen. Doch legt sie nicht die gleiche Freiheitsliebe an den Tag wie ihre Tochter. So geht sie bewusst nicht ohne Leibwachen vor die Tür und hält auch zu optisch suspekten Gesellen lieber Abstand. Ihren Vorurteilen gegenüber ihren Mitmenschen ist sich Hannelore zwar durchaus bewusst, kann jene jedoch nicht einfach ablegen. Zur Königin erzogen und durch politische Kniffe ihres Vaters auch als solche eingesetzt, wurde ihr als Kind eingetrichtert sich elegant und wohlerzogen zu zeigen. Diese Erziehung hält sie davon ab zu engen Kontakt mit dem einfachen Volk einzugehen. Auch hat sie ihre Probleme mit Dreck und Vermüllung, sodass sie das Bestreben ihres Mannes, die Stadt sich nicht selbst zu überlassen, mit aller Kraft unterstützt. Doch abgesehen von ihrer subjektiven Meinung, ist Hannelore keine hilfreiche Beraterin. Durch ihre Erziehung zur „guten“ Ehefrau und Königin ist sie im Umgang mit den Sitten und Gebräuchen auf dem aktuellsten Stand, hat jedoch nie gelernt sich in politischen Belangen groß einzumischen. Somit fühlt sie sich auch immer unwohl, sollte ihre Meinung zu Rate gezogen werden, sollte ihr Mann in seltenen Fällen nicht zu sprechen sein. In gewisser Weise ist sie daher auch ihrer Tochter gegenüber zerrissen – verspürt sie gewissen Stolz für die Eigenständigkeit der Prinzessin, zugleich wäre es der Königin aber wohler, wenn Elona sich lieber aus der aktiven Politik des Landes heraus halten würde. Daher hofft sie, trotz aller Liebe zu ihrer Tochter und ihres fortgeschrittenen Alters, noch einen Sohn zu gebären, damit die Thronfolge an diesen übergeht.

Prinzessin Elona, das einzige Kind und derzeitige Thronfolgerin des liebevollen Ehepaares, zeigte schon früh einen gewissen Hang zur Poesie und der bildenden Kunst. Nicht nur lauscht die 32-jährige gerne den Klängen von Streichinstrumenten, sie greift auch gelegentlich selber zum Instrument, wobei ihr das Spiel der Querflöte so gut liegt, dass einige munkeln es sei ihr angeboren worden. Doch geht sie dieser Beschäftigung nicht etwa eingepfercht hinter den Mauern des Schlosses nach. Begleitet von ihren durch ihre Mutter aufgezwungene Leibwachen, kann man die Prinzessin des Öfteren auch durch die Stadt vor den Toren des Schlosses schlendern sehen, Kindern ein Lied vorspielend oder in Gespräche mit dem Volk vertieft, das sie einst regieren könnte. Der Kontakt zur bürgerlichen Gesellschaft ist der Prinzessin äußert wichtig, möchte sie doch, dass das Land floriert und wächst. So ist es nicht verwunderlich, dass sie keine Geduld für Schikane oder absichtliche Provokationen übrig hat. Doch ist Elona keine Prinzessin der Gewalt. Lieber setzt sie auf strenge Disziplin, in der Hoffnung dass der Übeltäter aus seiner Bestrafung eine Lehre zieht und seine Handlungen beim nächsten Mal vorher überdenkt. Im Umgang mit dem Adel des Landes zeigt sie jedoch immer ausgezeichnete Manieren. Nie würde sie sich erzürnen oder eine unbedachte Wortwahl an den Tag legen. Doch ist sich die Prinzessin der Politik des Landes und der Welt durchaus bewusst. So steht vor einem keine schlichte „Ja-Sagerin“ noch nickt sie kommentarlos alle Wünsche und Anträge einfach durch. Ihre Meinung in kluge und bedachte Wortwahl verpackt, versucht sie die Waage zwischen der von ihr erwarteten Höflichkeit und königlichen Autorität zu wahren. Wie ihre Eltern steht sie auch loyal der Weltregierung gegenüber. Zwar würde sie bevorzugen alle länderinternen Probleme auch mit ihrer königlichen Armee zu lösen, doch ist sie über die Hilfe der Marine dankbar, wenn diese benötigt wird. Auch bringt sie den wenigen in ihrem Land stationierten Soldaten auch immer besonderen Respekt gegenüber, weiß sie doch, dass ihnen in ihrem Leben außerhalb von Lvneel nicht immer ruhige Zeiten bevorstehen werden. Wenn ihr der ganze Trubel des Herrschens jedoch zu viel wird, zieht es sie auch einfach zum Strand, um sich dort am Anblick eines herrlichen Sonnenuntergangs zu erfreuen.



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#3
East Blue

Königreich Goa
Mit 57 Jahren mag Alt-König Gabriel Libertad zwar den Thron bereits an seinen Sohn abgegeben haben, doch bedeutet dies nicht, dass er sich aus der aktiven Politik zurückgezogen hat. Noch immer dient er seinem Spross als Berater in kritischen Situationen und überschaut, was dieser tut mit den wachsamen Augen eines sorgsamen Königs und Vaters. Bei dem ehemaligen König handelt es sich um einen hochgewachsenen (195cm), breitschultrigen Mann, dessen einst brünettes Haar bereits ergraut ist. Er hat ein kantiges Gesicht, welches von einem dichten, gepflegten Bart umrahmt wird. Seine grünen Augen sind durchdringend und bereits so manch einer, der mit ihm zu tun hatte, fühlte sich von diesen eingeschüchtert. Seine Frau jedoch schwört Stein und Bein, dass dies die charmantesten Augen sind, die sie je gesehen habe. Er besitzt helle Haut, die von einigen Narben gezeichnet ist. Auffällig an der Haut dürfte jedoch das Tattoo auf der rechten Seite seines Oberkörpers sein. Es besteht aus zwei Rosen mit langen Ranken und spitzen Dornen. Wofür diese stehen hütet er mehr, als so manch anderes Geheimnis. Gabriels Erscheinung vermittelt einem nicht nur wegen des ergrauten Haares, dass er nicht mehr ganz so jung ist - denn der Altkönig hinkt und weiß nur mit einem Gehstock vernünftig zu gehen. Das Kniegelenk des rechten Beines ist bereits seit vielen Jahren kaputt. Auch wenn es offiziell heißt, dass dies ein Unfall im Schloss gewesen sei, handelt es sich dabei jedoch um ein Überbleibsel einer Konfrontation mit Revolutionären und der Weltregierung vor vielen Jahren, als er offen diesen gegenüber äußerte, dass er aus dem Bund austreten wolle, es aber nicht könne, da die Regierung ihm im Nacken säße und er sein Land verteidigen müsse. Der damalige Agent, der mit seiner Überwachung betraut war, zertrümmerte ihm anschließend das Knie, um ihn sein Leben lang daran zu erinnern, dass bei Widerstand nicht nur ihm, sondern vor allem auch seinem Volk Konsequenzen drohen. Dementsprechend mag es wohl auch nicht verwunderlich sein, dass Gabriel keine gute Meinung zur Regierung hat und sein Land am liebsten außerhalb des Bundes sehen würde. Die richtige Gelegenheit hat sich für ihn nie ergeben, doch hofft er, dass sein Sohn es eines Tages schaffen wird. Charakterlich war Gabriel schon immer ein offener und freundlicher Mensch, dessen Charme, Anmut und Höflichkeit ihn im Leben weit gebracht haben. Er ist ordentlich, aber auch sehr genussfreudig. In seiner Familie besticht er mit seinem Humor. In ernsten Situationen behält er stets einen kühlen Kopf und versucht alles ruhig anzugehen und wie ein Fels in der Brandung für Familie und Volk zu handeln. Er will als positives Vorbild für jeden in seiner Heimat gelten.
Seine Familie liebt Gabriel über alles, allem voran natürlich seine geliebte Frau Marlena, mit welcher er bereits seit über 26 Jahren verheiratet ist. Er umgarnt seine Frau und liest ihr so gut wie jeden Wunsch von den Augen ab - für ihn gibt es im Augenblick nichts wertvolleres als seine Jahre an ihrer Seite zu verbringen und seine Familie wachsen zu sehen. Dementsprechend hat er auch ein gutes Verhältnis zu seinen beiden Kindern Alberto und Katja, ist für sie ein liebender Vater, der zwar nach strengen Regeln und mit fester Hand erzog, aber niemals die Hand gegen sie erhob. Auch seine Schwiegertochter hat er schnell ins Herz geschlossen und vor allem seine Enkeltochter ist sein ganzer Stolz.

Bei der mittlerweile 57 Jahre alten Königinmutter Marlena Libertad handelt es sich um eine regelrechte Löwin. Sie kämpft nicht nur für ihre Familie, sondern auch für das Volk. Sie steht stets und gerne im Mittelpunkt, selbst nun, da sie nur noch die Königinmutter und nicht mehr die amtierende Königin ist. Immer bringt sie sich mit Ideen ein, um das Land zu verbessern und das Volk zu beschützen, oder die hier residierenden Adeligen bei Laune zu halten. Sie ist stur und lässt sich nur schwer von etwas abbringen, dass sie sich in den Kopf gesetzt hat. Böse Zungen behaupten sogar, dass sie für die Erfüllung ihrer Ziele über Leichen gehen würde und damit hätten sie auch gar nicht einmal so Unrecht, gäbe es da nicht ihren Ehemann Gabriel, den einzigen Menschen, der es schafft sie in Rage zu beruhigen und wieder auf den Boden der Tatsachen zu bringen. Ein Blick seiner Augen, so behaupten ihre Kinder zumindest, schaffen es sie zum Schmelzen und das Beste aus ihr heraus zu holen. Doch möchte man allgemein Marlena als eine herrische Frau bezeichnen, die ihre Nase nur zu gerne in Fremde Angelegenheiten steckt, liegt man damit goldrichtig. Anders als bei ihrem Mann sind ihre Kontakte besonders in den Adelshäusern Goas zu finden und insgeheim vertritt sie sogar die Ansicht, dass man das Grey Terminal plätten und dort einen weiteren Stadtteil kultivieren sollte. Gedanken, die sie allerdings nicht äußern würde. Die Königinmutter tritt auch heute im stolzen Alter noch als hochgewachsene (189cm) Frau mit hüftlangem Haar auf, welches mittlerweile in einem Grauweiß erstrahlt. Meist trägt sie dieses zu einer aufwendigen Flechtfrisur hochgesteckt. Sie kleidet sich elegant, achtet sehr auf ihre Pflege und ihr Aussehen. Ihre braunen Augen sind regelrecht stechend, vor allem, wenn sie wütend ist, können diese einen fast schon im wahrsten Sinne des Wortes erdolchen. Als Löwin verteidigt sie ihre Familie bis aufs Blut. Da sie eine der wenigen ist, die von dem wahren Grund des zertrümmerten Knies ihres Gemahls weiß, hegt sie einen Hass auf die Regierung und eines jeden Vertreters dieser. Doch auch sie erkennt, dass ihr die Hände gebunden sind - und sei es nur aus Liebe zu ihrem Mann. Ansonsten hätte sie vermutlich schon Maßnahmen ergriffen. Für ihre Kinder würde sie alles tun, um diese zu schützen. Sie wünscht sich für Katja und Alberto nur das Beste vom Besten, ein Grund, weswegen sie ihre Tochter bereits in jungen Jahren schon in das Ferne Land Mediah verlobte, denn dort hat sie ihrer Ansicht nach die besten Chancen einmal Königin zu werden. Alberto ist ihr ganzer Stolz, doch seine Frau ist ihr ein Dorn im Auge. Marlena und Elena waren sich bereits von der ersten Sekunde an niemals grün und würde es nach Marlena gehen, hätte diese Frau niemals auch nur einen Blick auf ihren Sohn werfen dürfen. Ihr gegenüber gibt sie sich als wahrer Drachen von einer Schwiegermutter. Dies bemerkt aber natürlich nur die leidtragende Königin. In Gegenwart der restlichen Familie ist davon natürlich nichts mehr zu spüren. Allerdings hat sie einen Narren an ihrer Enkelin gefressen und ihre harten Gesichtszüge schmelzen dahin, sobald sie diese erblickt.

König Alberto Libertadist ein Mann des Volkes. Bereits von klein auf wurde er von seinem Vater dazu erzogen auf die Stimme des Volkes zu achten und selbst die kleinsten Veränderungen in dessen Stimmung wahrzunehmen, sodass er zeitig und ohne Überraschungen auf diese reagieren kann, wie es ein guter König sollte. Heute ist er 28 Jahre alt. Den Thron übernahm er vor vier Jahren. Dementsprechend agiert er auch: möglichst nah am Volke, indem er dieses besucht, sich die Anliegen der Bevölkerung anhört und auf diese versucht einzugehen, soweit es ihm als König realistisch erscheint. Dies bedeutet allerdings nicht, dass er nicht hart durchzugreifen wüsste: wenn Unrecht geschieht, dann geht Alberto dagegen vor. Jedoch gewährt er jedem, der in seinem Land Unrechtes tut die Chance angehört zu werden und sich zu rechtfertigen. Er selbst leitet diese kleinen Gerichtsverfahren mit einer kleinen Gruppe aus Rechtsgelehrten, um möglichst faire und gerechte Urteile zu fällen. Was die Weltregierung angeht, hat er zu dieser stets einen neutralen Bund gehalten, seit er auf dem Thron ist. Er ist ihr nicht übermäßig zugeneigt, erkennt aber die Vorteile dieses Bundes für sein Reich an und hegt keinerlei Absichten dieses Band zu zerschneiden. Betrachtet man den Regenten des traditionsreichen Königreiches einmal auf privater Ebene, so scheint er das Beste seines Vaters geerbt zu haben: Charme und Humor. Ihn umstrahlt stets eine gewisse Aura der Anmut, was wohl daran liegen mag, dass er in jeder Situation Haltung bewahrt und sich niemals vor den Augen anderer gehen lassen wird. In ernsten Situationen wird er meist ruhiger und nachdenklicher, um den bestmöglichsten Ausweg zu finden. Alberto denkt stets nach, ehe er handelt und überstürzt absolut nichts, er neigt sogar dazu jede Möglichkeit durchzukalkulieren. In einer Hinsicht gleicht er jedoch seiner Frau Mutter: er kann sich als genauso sturer Esel erweisen wie sie. Sein äußeres Erscheinungsbild ist stets gepflegt - das kurze, leicht lockige, schwarze Haar und die fast schon glühend blauen Augen, die er besitzt, mögen zwar mit seinen Eltern nicht viel gemein haben, doch ist man sich im Königreich sicher, dass diese Gene eine Generation übersprungen haben und er sie vom Großvater väterlicherseits geerbt haben muss. Sein Gesicht ist kantig und bis auf einen leichten Bartschatten stets rasiert. Der König ist von hohem Wuchs (200cm), übertrifft dabei selbst seinen Vater noch um einige wenige Zentimeter und seine Frau gleich um einen ganzen Kopf. Zu seiner Familie zeigt er sich allgemein als sehr liebevoller Mensch. Natürlich gilt dies vor allem für seine geliebte Ehefrau, Elena, welche er von Herzen liebt, unabhängig ihrer Herkunft, sowie seiner kleinen zweijährigen Tochter Maya gegenüber. Doch auch seine Schwester sollte man an dieser Stelle erwähnen, denn wo Marlena ihrer ganzen Familie gegenüber die Löwenmutter mimt, sollte man nicht unerwähnt lassen, dass Alberto seiner kleinen Schwester Katja gegenüber ganz ähnlich vorgeht und niemals zulassen würde, dass ihr ein Leid geschieht.

Die 34 jährige Königin Elena Libertad lebt wohl den Traum eines jeden kleinen Mädchens. Sie wurde nie in den Adel hinein geboren, sondern als einzige Tochter eines einfachen Schneiderehepaares in Goa. Sie selbst hatte nie sonderlich große Träume, abgesehen davon einmal das Geschäft ihrer Eltern zu übernehmen, und fand sich irgendwann dann selbst einmal in den Armen des damaligen Prinzen wieder. Diesem begegnete sie, als er bei ihren Eltern einen Mantel in Auftrag gab, für dessen Fertigung sie zugeteilt wurde. Die beiden kamen ins Gespräch, es herrschte Sympathie, die zu Liebe wurde und auch, wenn es einige Hürden zu überwinden gab, fand die Hochzeit statt und sie wurde zur neuen Königin des Reiches. Und es gab viel Widerstand. Vor allem aus den Adelshäusern, die stets versuchten Alberto davon zu überzeugen sich eine Frau zu suchen, die seines Standes angemessen sei und von seiner eigene Mutter, die ihn immer wieder in die Richtung hübscher Prinzessinnen ferner Reiche zu lenken versuchte. Doch er hatte nur Augen für Elena. Marlena und Elena waren sich dementsprechend bereits von Beginn an niemals grün - mehr als einmal flogen und fliegen noch böse Worte zwischen der Löwenmutter und der Schneiderin durch den Raum, die natürlich nur dann seitens der Königinmutter ans Tageslicht kommen, wenn kein anderes Familienmitglied in der Nähe ist. Elena selbst nimmt bei sowas allerdings kein Blatt vor den Mund. Sie ist aufbrausend, gerät schnell einmal in Rage und ist gnadenlos ehrlich. Ihre Abneigung gegenüber der Mutter des Königs ist also ein offenes Geheimnis für die Familie. Alberto mag sie deswegen nicht weniger lieben, doch ist dies etwas, mit dem er nicht so ganz klar kommt - der Abneigung, nicht die Rage. Elenas Umgangsformen sind etwas rauer, als man es von einer Königin erwarten würde und sie gibt nicht viel auf die meisten höflichen Gepflogenheiten. Sie packt auch gerne einmal mit an und scheut sich nicht davor sich die Hände schmutzig zu machen. Für sie zählt was echt ist, was real ist, nicht was Überlegungen und heuchlerische Darstellungen wohl sagen und zeigen mögen. Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass sie keinen sonderlich guten Draht zu den Adelshäusern Goas hat, denn mit diesen will sie einfach nicht klar kommen. Was ihre Schwiegereltern angeht, so hat sie nur zum König einen guten Draht, denn bei ihm hat sie weniger das Gefühl aufpassen und sich verstellen zu müssen, kann mit ihm frei reden. Ganz im Gegensatz zur Königin, welcher gegenüber sie, aufgrund der bereits erwähnten Umstände, eine leichte Paranoia hegt. Mit Katja hingegen kommt sie ganz gut klar. Als Frau aus dem Volk setzt sie sich vor allem für dieses ein, denn sie weiß wie es sich als einfacher Bürger lebt, doch hat sie von Politik eigentlich nicht viel Ahnung und überlässt dieses Feld daher komplett ihrem Mann. Neben diesem und der Schneiderei, die sie nicht aufgegeben hat, steckt ihre ganze Liebe in ihrer zweijährigen Tochter Maya.
Optisch wirkt Elena nicht wie die meisten Königinnen - sie ist von durchschnittlichem Wuchs (167cm) und etwas beleibter. In ihrem ernsten Gesicht sind einige Sommersprossen erkennbar, die die ernsteren Züge etwas aufzulockern vermögen. Besonders auffällig sind dabei wohl ihre Augen, denn diese weisen eine Heterochromie auf: links blau, rechts braun. Auch die Haare der Königin sind braun. Meist trägt sie ihre dichte lockige Mähne etwas länger als bis zu ihren Schultern. Sie schaut stets mit einem gewissen Stolz durch die Gegend.

Die 20 jährige Prinzessin Katja Libertad ist nicht gerade das, was sich ihre Mutter für eine Prinzessin gewünscht hat, auch wenn sie stets zumindest versucht den Erwartungen ihrer Mutter gerecht zu werden, auch wenn sie eigentlich lieber etwas anderes tun würde. Während ihre Mutter sie gerne in feinen Kleidern und rund in gehobenen Kreisen der Adelsgesellschaft sehen würde, schlägt sich Katja lieber in einem selbst auferlegten Training mit der Garde herum und scheut sich dabei auch nicht davor ihre guten Manieren zu vergessen, wenn es dazu zuträglich ist einen Zweikampf zu gewinnen. Bereits von klein auf ist die junge Prinzessin in die Garde vernarrt gewesen, hat diese stundenlang beobachtet und ihren Vater so lange bequatscht, bis dieser sich dazu bereit erklärt hat, dass sie mit dieser trainieren dürfte, wenn sie alt genug sei. Etwas, dass der Mutter missfiel und so koppelte sie diese Zusage an das Versprechen zu jeder königlichen Veranstaltung vorbildlich zu erscheinen und ihre Leidenschaft zum Schwertkampf der Garde stets hinter ihre Pflichten zu stellen. Etwas, dem die Prinzessin zustimmte, bald aber schon hatte merken müssen, dass ihr das Leben in der Garde mehr zusagen würde, als das als Prinzessin. Sie liebt den Kampf - egal ob Schwertkampf (wenngleich sie diesen präferiert) oder körperlichen Nahkampf. Reiten ist ihre Leidenschaft und sie könnte Stunden auf dem Rücken ihres treuen Pferdes Eugene zubringen und durch das Land reiten, wenn sie denn wirklich die Zeit dafür hätte das auch zu tun, denn ihre Pflichten kann sie ihrer Mutter zuliebe nur schwer vernachlässigen. Äußerlich macht Katja eher einen burschikosen Eindruck. Sie trägt ihr Haar kurz, maximal bis auf Kinnlänge, besitzt eine eher kleine Oberweite und kleidet sich auch nicht gerade oft in schicken Kleidchen, sondern eher in unauffälliger Kleidung. Ihre Augen sind von hellem Blau und starren einem meist ernst entgegen. Ihre Haut ist meist leicht gebräunt, ein Zeichen dafür, dass sie sich gerne draußen aufhält und eigentlich immer dort zu finden ist. Katja ist von eher durchschnittlichem Wuchs (170cm).
Die Prinzessin ist sehr ernst und pflichtbewusst, würde diese Pflichten sogar über ihr eigenes Wohl stellen, wenn man es denn von ihr verlangt und dies der Familie zugute kommt, denn dieser würde sie niemals schaden. Dies ist auch der Grund, warum sie die arrangierte Ehe nach Mediah nicht ablehnt. Sie weiß, dass dies als Prinzessin von ihr verlangt wird und sie tut es, um den Frieden zu wahren und das Reich zu schützen. Ginge es nach ihrer persönlichen Meinung würde sie allerdings mit dem Sohn des Hauptmanns der Stadtgarde, welcher zeitgleich auch ihr bester Freund und ärgster Rivale im Schwertkampf ist, den Rest ihres Lebens verbringen. Die Prinzessin ist absolut ordentlich, immer pünktlich und beherrscht. Sie zeigt nur wenige wirkliche Gefühlsregungen, wenn sie sich nicht gerade im Schwertkampf oder zu Pferd befindet.
Politisch gesehen hält sich Katja eher neutral. Da sie niemals das Land regieren wird und dies von Anfang an klar war, hat sie sich nicht die Mühe gemacht sich damit groß zu beschäftigen - dennoch ist sie zumindest gerne über das Weltgeschehen informiert. Zu ihrer Familie hat die Soldatenprinzessin einen guten Umgang. Gerade ihrem Bruder und ihrem Vater steht sie sehr nahe - vor allem ersterer, der sie beschützt wie ein Löwe, während zweiterer sie unterstützt wo er nur kann. Für ihre Mutter tut sie zwar, was diese von ihr verlangt, doch auf privater Ebene zeigt sie sich ihr eher distanziert, als offen und liebevoll, da sie nicht das Gefühl hat verstanden zu werden. Zu ihrer Schwägerin hegt sie ein gutes Verhältnis, denn ihre Situation gibt ihr auch ein wenig Hoffnung irgendwann ihren Traum leben zu können. Dem Charme ihrer Nichte kann sich auch Katja nicht entziehen.



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#4
South Blue

Königreich von Briss
Der amtierende König Leopold I. de Villiers und seine Ehefrau Königin Katharina Maxima de Villiers sind nicht nur die derzeitigen Herrscher des Königreichs Briss, sondern ebenso die Eltern der beiden Prinzessinnen Svea Charlize und Rosalyn Joséphine.
Das Königspaar hat sein Königreich stets anmutig und sehr herzlich regiert, da Ihnen das Wohl ihres gesamten Volkes besonders am Herzen liegt. Ohne ein zufriedenes Volk können diese Herrscher ebenfalls nicht zufrieden sein. Daher hatten sie schon immer ein gütiges Ohr für alles, was ihre Untertanen beschäftigte, um ihnen so gut wie möglich beizustehen. Selbst in den schwierigen Zeiten, als sie eine Tochter verloren und sich die zweite später von ihnen abgewandt hat. Sie empfangen die Bewohner von Briss ebenso wie ihre eigenen Kinder mit offenen Armen und werden daher von allen Untertanen sehr geliebt und geschätzt. Solange Leopold I. und Katharina Maxima regieren, herrscht Frieden im Königreich und wenn dies nicht so ist, lässt das Königspaar dies die Bevölkerung nicht spüren. In den Augen der Einwohner spiegelt die Familie der de Villiers die anmutige und friedliche Ausstrahlung ihrer Regentschaft wider. Dass es hinter der schönen Fassade gelegentlich Komplikationen gibt, die vor der Öffentlichkeit versteckt werden, ist vermutlich in keiner Familie zu vermeiden. Selbst in einer Königsfamilie nicht.

König Leopold I. ist der rechtmäßige Thronfolger des Königreichs und erscheint auf den ersten Blick als ein mächtiger Mann. Für einen König selbstverständlich kein ungerechtfertigter Eindruck. Jedoch würde er nie seine Macht missbrauchen, um seinem Königreich zu schaden. Ganz im Gegenteil, er würde alles dafür tun, seine Untertanen zu beschützen. Selbst dem Bündnis mit der Weltregierung, über welches in erster Linie seine jüngste Tochter Rosalyn entschieden hat, stand er nicht im Weg. Sicherlich hat er es nicht unbedingt begrüßt, da ein Bündnis mit der Weltregierung gewisse Bedingungen mit sich zieht, aber andererseits kann er seinem Volk dadurch mehr Sicherheit bieten. Und das ist für einen König doch das wichtigste.

Katharina Maxima ist die angeheiratete Königin von Briss, bei welcher mit Blick auf ihre beiden Töchter direkt eine enorme Ähnlichkeit festgestellt werden kann. Ihre Kinder sind ihr wie aus dem Gesicht geschnitten und ebenso gütige, fröhliche Persönlichkeiten, wie die Königin selbst. Sie war schon immer der gute Geist des Palastes, der von jedem sehr geschätzt wird. Der vorübergehende Verlust ihrer Kinder hat eine tiefe Narbe hinterlassen, welche nach außen jedoch nie widergespiegelt worden ist. Ihre positive, in die Zukunft blickende Art hat sie deswegen nie verloren.

Neben dem regierenden Königspaar komplettieren die Prinzessinnen Svea Charlize und Rosalyn Joséphine de Villiers die königliche Familie von Briss. Rein nach dem Aussehen zu urteilen, gleichen sich die Schwestern enorm, jedoch hat jede von ihnen besondere Eigenschaften, die sie auszeichnen. Svea ist die Ältere von beiden und wäre offiziell aufgrund des Geburtsrechts die rechtmäßige Thronerbin. Allerdings hat sie dem Königreich und damit ihren Pflichten als zukünftige Herrscherin im Alter von 20 Jahren den Rücken gekehrt, um sich stattdessen der Weltregierung anzuschließen, in der Hoffnung, für mehr Gerechtigkeit auf der Welt sorgen zu können. Dort glänzte die ehemalige Prinzessin als Wissenschaftlerin, die allerdings bei einem tragischen Unfall sowohl ihre Arme als auch ihre Beine verlor, wodurch sie zu einem Cyborg wurde. Später begegnete Svea ihrer kleinen Schwester, welche im Kleinkindalter verschwunden war. Die jüngere Prinzessin ahnte nichts von ihrer wahren Herkunft, hatte den Weg der Piraterie eingeschlagen und war im Gefängnis gelandet. Aus Geschwisterliebe befreite Svea Rosalyn und sollte dafür mit dem Tode bestraft werden, wurde jedoch ihrerseits durch einen Pakt ihrer Schwester mit der Weltregierung nur eingesperrt. Seitdem sitzt die älteste Prinzessin von Briss in Impel Down. Dieser Umstand wurde jedoch verschwiegen und ist außerhalb der entsprechenden Kreise der Weltregierung nur der Königsfamilie de Villiers und deren engsten Vertrauten bekannt.

Rosalyn, oder abgekürzt Rose, hatte lange Zeit keine Ahnung von ihrem königlichen Leben, denn auch sie wurde Opfer eines tragischen Unfalls, der sich letztendlich als gar kein Unfall entpuppte. Die Prinzessin stürzte im Säuglingsalter samt Wiege von Bord eines Schiffs und galt seitdem als verschollen, wenn nicht sogar tot. Durch eine schicksalhafte Begegnung mit ihrer Schwester Svea, etwa zwei Jahrzehnte später, kam sie ihrer wahren Identität und somit ihrem zukünftigen Platz auf dem Thron von Briss auf die Spur. Jener hätte eigentlich ihre ältere Schwester zugestanden, aber diese hatte zum einen ihren königlichen Pflichten den Rücken gekehrt und zum anderen ist es ihr nicht möglich vom Gefängnis aus ein Königreich zu regieren. Lange bevor Rose ahnen konnte, blaues Blut in sich zu tragen, hatte sie sich der Piraterie verschrieben und unglücklicherweise zur falschen Zeit am falschen Ort die Bekanntschaft mit dem Kopfgeldjäger Tarnatos Riki gemacht, welcher die blonde Dame besiegte, sodass sie in ein örtliches Gefängnis gesperrt wurde. Aber Moment, wir sprachen doch darüber, dass Svea und nicht Rose im Gefängnis landete. Svea tötete eine Wache, um ihre Schwester zu befreien, was ihr wenig später zum Verhängnis werden sollte. Eine Bedienstete der Weltregierung hatte nicht nur einen Verbündeten getötet, sondern darüber hinaus einer gesuchten Verbrecherin geholfen. Daher sollte die Forscherin ursprünglich zum Tode verurteilt werden. Das konnte in diesem Fall Rosalyn nicht zulassen, die ihrer Schwester im Gegenzug ebenfalls zu Hilfe eilte und einen Deal mit der Regierung einging. Dafür, dass sie Svea verschonten und sie statt mit dem Tode mit einem Gefängnisaufenthalt bestraften, trat die jüngere Prinzessin den Samurai der Meere bei, wodurch gleichzeitig das Königreich Briss in den Bund mit der Weltregierung wanderte. Seitdem hat Rose den Posten einer Samurai inne.


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#5
West Blue

Königreich von Ishira
König Theodor Finnegan ist der amtierende König von Ishira. Geboren und aufgewachsen im königlichen Schloss war er von klein auf dazu bestimmt eines Tages König zu werden und ist auch zu einem solchen erzogen worden. Wie die meisten Männer in seiner Familie, überragt er mit seinen 2,20 Metern viele Landsmänner und -frauen, kommt jedoch an seine Frau nicht heran. Theodor besitzt langes blondes Haar, welches ihm trotz Pflege strähnig über die Schultern fällt. Dazu kommt noch ein passender, langer Vollbart und helle, sanft drein blickende Augen. Denn auch, wenn Theodor wie ein (menschlicher) Riese wirken mag, der mit einem Schlag alles vernichten kann, was ihm in den Weg kommt, handelt es sich bei ihm eher um einen sanften Riesen, der mehr Bauch als Muskeln besitzt. Genauso sanft ist er auch charakterlich. Er mag zwar durchaus genügend Ernst besitzen, um die Lage der Welt kritisch zu beäugen und sich mit allem gegen von außen kommende Einflüsse zu wappnen, doch lässt er sich auch, vor allem durch seine Frau, gerne einmal dazu verleiten etwas nachlässiger zu sein und Dinge nicht ganz so ernst zu sehen, wie er es eigentlich müsste. Viele Dinge legt er daher auch schon mit viel Vertrauen in die Hände seines Sohnes Leopold, welcher in baldiger Zukunft in seine Fußstapfen treten soll, damit dieser das nötige Wissen erlernt, welches er benötigt, um eines Tages vernünftig regieren zu können.
Auch Theodor ist von Natur aus künstlerisch begabt, im Bereich der Musik. Er beherrscht einen außergewöhnlich guten Gesang mit besonders tiefer Stimme. Darüber lernte er auch einst Marilyn kennen, mit welcher er sich auf Anhieb gut verstand - und ihr bis zum Heiratsantrag auch nicht verriet, dass er der Kronprinz von Ishira war. Theo ist niemand, der gerne hart durchgreift, auch wenn ihm bewusst ist, dass er es als König hin und wieder tun muss - oft hinterfragt er dabei strenge Entscheidungen und der Rückhalt seiner Familie sorgt dafür, dass er diese dann auch durchzieht. Bei schweren Vergehen wie etwa Mord und (anderen) kennt er jedoch kein Pardon. Apropos Familie - diese liebt er über alles. Sei es nun seine Frau oder seine Kinder. Seine geheime Leidenschaft ist sein Garten - vor allem die Ishira-Rosen, die er in verschiedenen Farben eigens züchtet, sind sein ganzer Stolz.

Königin Marilyn Finnegan ist die amtierende Königin von Ishira. Bei ihr handelt es sich um eine hochgewachsene, voluminöse Frau, die dank ihrer Halbriesengene so manch einen Mann um mehrere Köpfe überragt und das, obwohl sie mit etwa 2,50 Metern noch zu den kleineren Art ihrer Art zählt. Als wäre das noch nicht genug, strotzen ihre pinken, lockigen Haare nur so vor Volumen, was ihre Masse noch einmal etwas fülliger erscheinen lässt. So riesig sie sein mag, so riesig ist allerdings auch Marilyns Herz, denn bei ihr handelt es sich um eine äußerst gutmütige Frau, die für jeden ein offenes Ohr hat und niemals zulassen würde, dass jemanden, der ihr nahe steht, etwas passiert. Sie ist eine ehrliche und großzügige Frau, die sich nicht davor scheut Kontakt mit dem einfachen Volk aufzunehmen und dort zu helfen, wo sie kann. Niemals würde sie ablehnen, wenn man sie um Hilfe bittet, was leider dafür sorgt, dass man sie dadurch leicht ausnutzen kann. Ein Grund, weswegen ihre Familie und vor allem Leopold und Theodor immer ein wachsames Auge auf sie haben. Marilyn wird von manchen daher auch als gute Seele des Schlosses bezeichnet.
Die Königin der Kulturhochburg hat für selbige auch viel übrig. Sie liebt Musik, singt sogar selbst liebend gerne und das sogar sehr gut (würde sich allerdings niemals trauen damit vor Publikum aufzutreten, denn dafür ist sie dann doch zu schüchtern, doch jeder der sie hörte, schwört darauf, dass sie es mit den ganz großen aufnehmen könne). Auch hat Marilyn etwas für Kunst übrig, sie beschäftigt sich mit Malerei und ist ein gern gesehener Gast in den Galerien der Hauptstadt, wo sie immer wieder junge Künstlerinnen und Künstler fördert. Ebenso ist sie ein großer Liebhaber von kultureller Vielfalt in der Küche, so manch einer munkelt daher hinter hervorgehalter Hand auch gerne einmal über das Gewicht der stämmigen Königin. Auch ist sie jemand, der gerne Feste aller Art ausrichtet (und damit aus Sicht so mancher Kritiker Staatsgelder verschleudert), die jedoch stets für das Volk abgehalten werden.
Zu ihrer Familie hat Marilyn eine sehr gute Beziehung - sie liebt ihren Ehemann von ganzem Herzen und das nicht, weil er sie zur Königin machte, ebenso wie ihre beiden Kinder Leopold und Aurelie. Zu ihrem kleinen Engel Aurelie hat sie dabei allerdings eine bessere Beziehung als zu ihrem Sohnemann. Beide Kinder werden von ihr bemuttert und umsorgt. Ursprünglich stammt Marilyn aus Elban - etwas, dasallerdings nur ihr Mann und ihre Kinder wissen.

Bei Prinz Leopold Finnegan handelt es sich um den Kronprinzen des Königreiches Ishira und damit auch den zukünftigen Thronfolger. Was die Körpergröße angeht, kommt Theodor mehr nach seiner Mutter, als es ihm manchmal lieb ist, denn mit knapp zwei Metern Höhe überragt er so manch einen seiner Freunde und Freundinnen mit Leichtigkeit. Sein feines blondes Haar, welches er stets kürzer trägt, hat er jedoch von seinem Vater geerbt. Wie auch in seiner ganzen Familie üblich, besitzt Leopold ein ausgeprägtes Interesse an künstlerisch-kulturellen Dingen. Er selbst ist ein Liebhaber des Theaters und es vergeht kaum ein Tag, an welchem man ihn nicht des Abends dort antreffen wird. Egal welches Stück gespielt wird, Leopold ist meist, eigentlich immer in Begleitung seiner Verlobten Amélie, anwesend und kann viele alte Stücke mit Leichtigkeit mitsprechen. Ebenso handelt es sich bei ihm um einen äußerst talentierten Klavierspieler, der viele Stunden in der Woche damit verbringt Musik im Palast erklingen zu lassen. Charakterlich handelt es sich bei dem Kronprinzen um einen ernsten, jungen Mann, der erst denkt, ehe er spricht und sein Handeln plant. Er ist berechnend und alles andere als spontan. Spontanität, wie sie seine Mutter gerne zeigt, ist etwas, das ihn aus dem Konzept bringen und das er so gar nicht leiden kann. Frauen gegenüber und Leuten, denen er etwas beweisen will oder muss, zeigt er sich äußerst charmant und von seiner besten Seite. Verscherzt man es sich allerdings mit ihm, kann man mit bitterer, durchgeplanter Rache rechnen. Seiner Familie gegenüber ist er liebender großer Bruder, der nicht zulassen würde, dass man seiner Schwester wehtut, ein Sohn, der seinem Vater absoluten Respekt zeugt und der seine Mutter zwar liebt, sie jedoch immer wieder von Dummheiten abzuhalten versucht.
Was die Politik der Welt angeht, so zeigt er sich sehr interessiert - er beobachtet das Weltgeschehen genau und sieht sich als Kronprinz in der Pflicht auch darauf entsprechend zu reagieren, selbst wenn seine Familie nicht viel damit zu tun zu haben scheint. Dementsprechend lässt er sich jeden Tag verschiedene Zeitungen bringen und lässt sich von seinem Vater bereits ins Königsamt einweisen.

Bei Prinzessin Aurelie Finnegan handelt es sich um den jüngsten Spross des Königshauses von Ishira. Sie ist das Nesthäkchen der Familie, nicht nur vom Alter, sondern auch von ihrer Körpergröße her, denn im Gegensatz zu ihren Eltern und ihrem Bruder kratzt sie gerade einmal so an den 1,60 Metern und ist damit erheblich kleiner als der Rest und das als Teenagerin. Von ihrer Mutter hat sie Haar und Augenfarbe, ebenso wie ihre Locken geerbt und von ihrem Vater die Liebe zu den Blumen und den Ishira-Rosen. Musik macht sie ebenso; ihr Lieblingsinstrument ist die Violine. Aurelie ist ein kleiner Engel. Sie ist lieb, freundlich und immer höflich, egal wem sie gegenüber steht. Nach außen hin hat sie einen sanften Charakter, zeigt sich immer von ihrer besten Seite und versucht immer jedem zu gefallen, was sie ein klein wenig manipulierbar macht.
Ein Hobby, welches Aurelie mit niemandem in ihrer Familie teilt, ist die Schriftstellerei. Aurelie liebt das Lesen und Schreiben - sie verbringt viele Stunden am Tag in der Bibliothek des Schlosses oder der Stadt, um in Romanen zu schmökern und sich Inspirationen für ihren eigenen zu holen. Ihr großer Traum ist es, einmal um die Welt zu reisen und einen Roman zu verfassen, der von ihrer Reise und den vielen Geschichten, die es dort draußen zu entdecken gibt, handelt. Damit ist sie um einiges weniger häuslich und sesshaft, als es ihre Eltern und ihr Bruder als zukünftiger König sind. Die Vorstellung ihr Leben lang auf Ishira zu verbringen, auch wenn sie ihre Heimat natürlich liebt, behagt ihr gar nicht. Außerdem stammt ihre Mutter auch nicht von hier und sie möchte diesen Teil der Familie um jeden Preis kennen lernen. Heimlich legt sie sich aus diesem Grunde auch ohne das Wissen ihrer Familie immer wieder etwas Geld beiseite, um sich eines Tages still und leise aufmachen zu können, um die Welt zu sehen. Aurelie ist allerdings auch ziemlich tollpatschig und kurzsichtig - weswegen sie eigentlich eine Brille tragen muss, dies aber nicht tut, da sie der Ansicht ist, dass sie ihr einfach nicht steht. Lediglich zum Lesen setzt sie dieses Ungetüm auf. Für das Weltgeschehen interessiert die Prinzessin sich dementsprechend natürlich auch - wenn auch weniger mit politischem Hintergrund als es bei ihrem Vater und ihrem Bruder der Fall ist, sondern mehr im Bezug auf die Geschichten, die es dort zu erfahren gibt. Mit großem Interesse verfolgt sie daher auch das Geschehen in der Welt der Piraten.



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#6
Grand Line: Paradies

Königreich von Alabasta
Während das Königspaar in der Öffentlichkeit wie ein liebendes und gerechtes Paar wirken mag, sieht es privat zwischen ihnen jedoch ganz anders aus. Beide wissen, dass diese Ehe nur dem Zweck dient. Es herrscht keine Liebe zwischen ihnen und wenn sie nicht gerade von Zeugen beobachtet werden (dazu gehören sowohl die Palastdiener als auch die eigene Tochter), sieht keiner von ihnen einen Grund darin die Scharade aufrecht zu erhalten. Jeder geht dann seinen Geschäften nach - oder sie besprechen gemeinsam die Lage der Welt und die Geschehnisse in der Regierung selbst.

König Nefeltari Amun I. ist der amtierende König der Wüsteninsel Sandy Island. Bei ihm handelt es sich um einen großen, kräftigen Mann, der alleine optisch bereits den Eindruck macht, dass er niemals irgendwo anders gelebt habe, als in der Wüste. Er wirkt rau und abgehärtet, als könne ihn kein Wässerchen mehr trüben. Und genau auf diese Art und Weise regiert Amun auch sein Land - er beweist eine strenge Hand, wenn es darum geht Verbrecher zu bestrafen und Fehlverhalten anzuzeigen. Er geht radikal gegen Verbrecher und jene vor, die gegen die Regierung und das Königshaus von Alabasta hetzen und scheut sich auch nicht davor gewalttätig gegen diese Menschen vorzugehen. Amun ist als Agent der Weltregierug, der in diesen Posten hinein gesetzt wurde, ein regierungstreuer Mann und würde niemals irgendwelche Entscheidungen fällen, die dem Wohl der Weltregierung schaden, selbst wenn sie 'sein' Land und die Menschen dort zugrunde richten könnten. König Amun ist eine sehr charismatische Person mit tiefer und rauer Stimme, die sich gut darauf versteht große Reden zu schwingen, die schnell seine Zuhörer begeistern können. Eine Eigenschaft, die ihm dabei hilft das Volk stets bei Laune und auf seiner Seite zu halten, auch wenn ihm bewusst ist, dass an einigen Stellen selbst 20 Jahre nach seiner Krönung, immer noch Unmut über die Art und Weise seines Amtsantrittes herrscht. Privat versucht der Mann, der eigentlich Jamal heißt, jene zu finden, die schlechte Stimmung verbreiten, um sie persönlich mit Hilfe seiner Fähigkeiten als Agent, auszuschalten, ohne dass jemand auf die Idee kommen könnte, dass er dahinter steckt. Dabei sei gesagt, dass er keinesfalls leichtsinnig ist und nichts überstürzen würde, im Gegenteil, er ist sehr geduldig.

Königin Nefeltari Sahira ist die amtierende Königin der Wüsteninsel Sandy Island. Sahira ist eine hübsche, hochgewachsene Frau, der man anmuten könnte, dass die Wüste ihre Heimat ist. Sie hat dunkle weiche Haut, schwarzes Haar, einen schlanken Körper und ein stets gutmütiges Lächeln auf den Lippen. Als Königin zeigt sie sich ihrem Volk gegenüber ausnahmslos als gutmütige Frau, die stets das Beste für Alabasta will. Sie engagiert sich für eine verbesserte Infrastruktur zwischen den Dörfern mitten in den weitläufigen Wüstengebieten, unterstützt Waisenhäuser, spendet Nahrung und Wasser an die Armen. Auch hat sie stets ein offenes Ohr für jeden besorgten Bürger, der sich mit seinen Problemen an das Königshaus wendet. Natürlich gibt sie sich auch als liebende Ehefrau und Mutter. Das zumindest nach außen hin. Denn eigentlich ist Sahira nicht Sahira, sondern Nephthys. Eigentlich ist sie auch nicht von adeligem Blut, sondern eine einfache Frau, die als Agentin der Weltregierung agiert. Als solche verkörpert sie eigentlich auch das Gegenteil dessen, was sie mimt. Sie interessiert sich nicht für die Belange der Bürger und auch die Waisenkinder sind ihr eigentlich egal - sie tut diese Dinge nur um die Bewohner Alabastas bei Laune zu halten, um ihnen die Königin zu geben, die sie sich wünschen und so der Weltregierung ein einfacheres Spiel zu erlauben. Dementsprechend ist jede ihrer Taten kalt durchkalkuliert. Sie berechnet Aufwand und Nutzen genau, optimiert wenn nötig an den richtigen Stellen, um möglichst effizient zu bleiben. Auch hat sie den Haushaltsplan des Palastes umgestellt, um Geld und Stellen einzusparen, wo sie überflüssigerweise ausgegeben wurden. Das gesparte Geld verwendet sie allerdings nicht etwa für das Wohl des Volkes, sondern für ihre eigenen kleinen privaten Laster - teure Kleidung, Antiquitäten und der Unterstützung ihres aufgezwungenen Mannes bei der Jagd nach jenen, die hinter ihr kleines Spiel kommen wollen.

Prinzessin Nefeltari Yasemin, die sich selbst den Spitznamen "Lucy" gegeben hat, um nicht gleich als Prinzessin aufzufallen, wenn sie in der Stadt unterwegs ist, ist als Tochter des Königspaares die Thronerbin der Wüsteninsel Sandy Island. Lucy kommt optisch ganz nach ihrer Mutter - schlank, groß, gebräunte Haut, schwarzes Haar. Im Gegensatz zu ihrer Mutter weist sie allerdings einen deutlich sportlicheren Körper auf, was daran liegt, dass sie gerne in der Sonne ist und sich körperlich betätigt. Yasemin ist daher, wie man vielleicht vermuten wird, auch keine typische und abgehobene Prinzessin, wie sie im Buche steht. Sie ist bodenständig, sorgt sich um das Volk und unterstützt ihre Mutter ganz in den sozialen Projekten, die diese pflegt, hat bereits sogar selbst eines ins Leben gerufen, welches Jugendlichen auf den Straßen Arbanas zugutekommt und verhindern soll, dass diese auf die schiefe Bahn abkommen. Dabei unterstützt sie diese auch persönlich und hat die Einrichtung bereits mehr als einmal aufgesucht, um sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Ansonsten kommt Yasemin aber auch nach ihrem Vater - sie kann ernst und rau sein, ist charismatisch und ebenso jemand, dem es leicht fällt andere mit beeindruckenden Reden zu begeistern und auf ihre Seite zu ziehen.
Im Gegensatz zu ihren Eltern - die auch wirklich ihre Eltern sind - weiß Yasemin nicht, dass ihre Herkunft nicht königlicher Natur ist und ihre Eltern eigentlich von der Regierung eingesetzt Agenten sind, die dafür sorgen, dass das Land dem Willen der Weltregierung folgt. Alles, was sie über die Beziehung zur Weltregierung weiß ist, dass ihre Eltern sich mit dieser gut verstehen und mit Herz und Seele daran glauben, dass der Bund der Regierung das richtige für ihr Land ist. Lucy, welche damit nur bedingt etwas am Hut hat, sondern sich mehr auf das aristokratische miteinander fokussiert, sieht keinen Grund darin dies anzuzweifeln und würde wohl die Regierung so lange verteidigen, bis man ihr das Gegenteil beweist. Da Amund und Sahira auch ihr Gegenüber immer das liebende Ehepaar mimen, hat auch sie keine Ahnung davon, dass die Königspersönlichkeiten eigentlich nichts weiter als ein nahezu perfektes Schauspiel sind.


Königreich von Amazon Lilly
Als derzeitige Kaiserin von Amazon Lilly verkörpert Kendra Songbird wohl das, was viele sich unter einer Amazone vorstellen: mit ihren knapp zwei Metern Größe überragt sie gut und gerne den ein oder anderen Mann und macht mit ihrem muskulösen Körper eben diesen gut Konkurrenz wenn es darum geht im Ring seine Kraft zu beweisen. Ihre Haare sind lang und wild, wirken eher zottelig als gepflegt, auch wenn dieser Eindruck täuscht, denn Kendras Haare sind gut gepflegt und weich. Ihre Haut ist straff, der Körper allgemein gepflegt. An den Waden und am Rücken befinden sich Narben aus vergangenen Kämpfen und Jagden, die sie mit Stolz zu präsentieren weiß.
Betritt man Amazon Lilly sollte man es sich am besten nicht mit der Regentin der Fraueninsel verscherzen, denn bei Kendra handelt es sich um eine heißblütige Frau, die weiß was sie will und wie sie es am besten bekommen kann. Sie scheut sich ebenso wenig vor hitzigen Gesprächen, wie sie sich vor körperlichen Auseinandersetzungen scheut. Respekt bringt sie den Bewohnerinnen ihrer Insel und Frauen entgegen, und ansonsten nur jenen Männern, die ihn sich auch verdienen. Hassen tut sie das männliche Geschlecht dabei nicht - doch vertritt sie die Ansicht, dass jemand, der Frauen unterschätzt, es nicht verdient hat, dass sie ihm Respekt erbietet. Im Grunde ihres Herzens ist Kendra ein guter Mensch. Sie ist gerecht und fair, hört sich bei Problemen beide Seiten an, ehe sie entscheidet. Sie vertritt die Gesetze und Traditionen der Insel mit Stolz, gibt diese an jeden weiter, den es Interessiert, und ist mit Herz bei der Sache. Jedes Jahr nimmt sie sich Kriegerinnen und Bewohnerinnen zur Brust um mit ihnen die Traditionen zu ehren und sie aufleben zu lassen - sei es nun bei traditionellen Opfergaben, Feierlichkeiten oder dem Frau-werden der jüngsten Generationen. Sie respektiert jeden, der die Traditionen respektiert und lässt jene ziehen, die die Insel verlassen wollen, um mehr zu tun, als mit Nachwuchs im Körper zurück zu kommen.
Kampftechnisch beherrscht Kendra sowohl den waffenlosen Kampf, als auch den Umgang mit einer großen Kampfaxt und ihrem Schlangenbogen. Zudem beherrscht sie das Rüstungs- und das Tyrannenhaki.
Zur Herrscherin ernannt wurde Kendra vor etwa 10 Jahren - nachdem die damalige Herrscher Keilah schweren Wunden aus einem Gefecht mit Piraten erlag. Kendra, welche damals bereits ihre Stellvertreterin bei der inseleigenen Piratenmannschaft war, übernahm ihren Posten als Kaiserin. Mit der Piratentruppe geht sie heute nur noch selten auf große Fahrt - lässt diese allerdings in weiten Kreisen um die Insel herum fahren, um diese vor Angriffen zu schützen.
Kendras Schlange trägt den Namen 'Keira'. Sie hat orangerote Schuppen mit langen, schwarzen Streifen, die sich über den etwa 3 Meter langen Körper ziehen. Der Bauch des Tieres ist dabei in einem sehr hellen Orange gehalten.
Was viele nicht wissen ist, dass die Kaiserin der Amazoneninsel eine der Seeköniginnen zur Freundin hat - eine große türkisfarbene Seeschlange, die sie bereits seit Kindesbeinen kennt und gepflegt hat.


Königreich Kamabakka auf Momoiro Island
Citrine Citrone, bürgerlich Eric Gaston, ist das hell funkelnde Sternchen an der Spitze der Regierung des Kamabakka Königreiches. Bereits seit 10 Jahren regiert die mittlerweile 46 Jahre alte Transe, welche darauf pocht, dass man sie stets als sie betitelt, egal ob sie entsprechend gekleidet ist, oder nicht, als Königin von Momoiro Island. Citrine sieht sich selbst als Königin der Herzen und des Volkes. Sie ermuntert jeden Einwohner, wie auch jeden, der neu in das Land kommt, ganz er selbst zu sein, egal was andere sagen. Niemand soll sich von anderen klein machen oder halten lassen. Selbstbewusstsein ist etwas, das sie jedem vermitteln will. "Finde deine innere Königin." ist daher nur einer der Leitsprüche ihrer Politik im Umgang mit anderen. Weiterhin sorgt sich Citrine um das Wohl ihrer Leute, beschützt diese, hört sich Sorgen und Probleme an und tut alles für ein offenes Miteinander. Aufmerksam verfolgt Citrine die Geschehnisse außerhalb Momoiros, greift jedoch selbst nicht in diese ein und wird es auch nicht, bis die Umstände es erfordern oder eine Gefahr für ihre Wahlheimat darstellen. Die Königin steht auf Glanz, Glamour und Glorie - sie gibt gerne ausgelassene Partys für die gesamte Insel, feiert gerne mit dieser und lässt alle zusammen kommen. Feiertage gibt es so einige auf der Insel, die wenigsten davon hat sie selbst eingeführt, doch wird ein jeder davon groß mitgenommen.
Citrine spricht einen jeden, dem sie begegnet, durchgehend mit weiblichen Pronomen an, auch "Schätzchen" oder "Liebes" sind Anreden, die sie ausgiebig und bei jeder Person, derer sie begegnet durchgehend verwendet. Will man sich auf ihre gute Seite stellen, reicht man ihr Süßigkeiten und Blumen.
Optisch betrachtet handelt es sich bei Citrine um eine recht kleine Persönlichkeit. Sie misst gerade einmal 150cm, 175 mit Absätzen und Haaren (vor allem die Haare!). Sie trägt gerne eng anliegende Kleidung und ist so gut wie immer mit einer Stola zu sehen. Ihre Haare sind blond und stets gestyled, die Haut ist hell und ihre Augen sind bernsteinfarben. Von ihrer Statur her kann man sie gut und gerne als kräftig bezeichnen. Das ist ihr jedoch egal, sie fühlt sich wohl so wie sie ist.
Ursprünglich stammt Eric Gaston aus Water Seven, spricht jedoch so gut wie nie über ihre Zeit dort, da sie an diese, aufgrund ihrer Orientierung, schlechte Erinnerungen hat. Spricht man sie darauf an, wird Citrine schnell defensiv. Die Ereignisse damals sind auch ein Grundpfeiler ihrer Politik, sie will, dass niemand das erleben muss, was sie erlebt hat.


Königreich von Sakura
König Ephraim Elodera ist der amtierende König von Sakura. Bei ihm handelt es sich um einen hochgewachsenen Mann im stolzen Alter von 58 Jahren, dessen Züge gerne einmal so eisig wirken, wie der Winter selbst. Mit meist starrer Miene blickt er in die Welt hinaus, betrachtet die Geschehnisse rund um sein eigenes kleines Reich mit Argusaugen, um auf alles reagieren zu können, dass ihm oder seiner Familie schaden könnte. Bereits als junger Bursche konnte er mit eigenen Augen mitansehen, dass Machtgier nur das schlechteste aus den Menschen hervorbringen kann, denn die Schlacht von Sakura, die der Insel ihren Namen gab, hat er damals selbst noch miterlebt, darin seinen Onkel und einen älteren Bruder verloren. Diese Erfahrung sorgte dafür, dass aus Ephraim ein strenger, aber auch gerechter Herrscher wurde, der möglichst darauf bedacht ist Unruhen, sollten sie im Volke auftreten, anzusprechen und sich danach zu erkundigen wo es Probleme gibt, um diese zu beheben. Auch wenn er immer für sein Volk da sein möchte, machen ihm seine kalten winterlichen Züge, die von seinen dunklen, blaugrünen Haaren nur noch weiter unterstrichen werden, dies nicht immer leicht, da es oft so scheint, dass manche der Bürger ungerechtfertigterweise eher Angst vor ihm haben. Sollte man es allerdings schaffen ihm ein offenes und ehrliches Lächeln unter all der Härte zu entlocken, kann schon einmal der Schnee schmelzen - so behauptet jedenfalls seine Frau. Auch seine Entscheidung das Königreich einst in die Hände von Piraten zu legen, oder eher: diesen nicht offen zu widersprechen, als sie den Schutzinselstatus für Sakura erhoben haben, ist eine, die nicht nur aus dem Volk, sondern auch von der eigenen Familie streng kritisiert wurde. Da Ephraim weiß, dass ein unzufriedenes Volk für jede Menge Leid sorgen kann, tut er viel dafür, dass das Volk zufrieden ist - so ist die Hilfe für die Ärmsten auf Sakura groß, in harten Wintern werden Nahrungsmittel, Kleidung, Decken und Holz verteilt, um das Volk nicht auf sich gestellt zu lassen. Militärisch ist Sakura ebenfalls recht gut gesichert. Nicht wenig Geld fließt in das Militär sowie die harte und harsche Ausbildung auf der Winterinsel.
Für seine Familie ist Ephraim allerdings weniger zur Stelle, als seine Familie dies gerne hätte, nicht umsonst klagt Melisandra darüber, dass sie sein wärmendes Lächeln vermisse und er mehr mit seinem Land, als mit ihr verheiratet sei. Für seine Kinder versucht er da zu sein, wenn diese ihn brauchen, gibt sich aber auch dann weniger herzlich und väterlich. Seine größte Angst ist, dass sich das Land gegen ihn stellt - darunter leidet nur leider seine Familie. Problematisch ist, dass seine wirtschaftlichen Talente nicht die besten sind und er das Land nach und nach eher in den Abgrund wirtschaftet, in dem seine Ausgaben für Hilfen viel zu hoch sind - vor allem seit er die WR nicht mehr im Nacken hat, zeichnet sich dies deutlich ab.

Bei Königin Melisandra Elodera handelt es sich um eine recht kleine Königin, die mit ihren 55 Jahren und gerade mal 155cm kleiner ist, als der Rest ihrer Familie. So klein sie auch sein mag, so auffällig wirkt sie jedoch. Ihr natürliches dunkelgrünes Haar sticht bei ihrer recht blassen Haut sehr stark hervor, ebenso wie die dunklen, violetten Augen. Zudem kleidet sie sich recht auffällig - ihr violetter Hut mit breiter Krempe, Federn und Hirschgeweih darf nicht fehlen. Das Geweih ist etwas Besonderes für sie - es stammt von der ersten Jagd, die sie gemeinsam mit ihrem Mann in jungen Jahren bestritten hat. Er schoss es damals für sie und seitdem trägt sie die Hornstücke stets bei sich - sei es im Hut oder verarbeitet als Anhänger an einer Kette um den Hals. Als Königin beweist Melisandra besonders viel Feingefühl. Sie kümmert sich um die Bedürfnisse des Volkes, schreitet vor allem dort ein, wo sie mitbekommt, dass ihr Gatte nicht sonderlich weit kommt, denn auch sie weiß natürlich von der Angst des Volkes und um den Unmut, den manche Entscheidungen, so gut gemeint sie auch gewesen sein mögen, hervorrufen. Auch versucht sie zumindest die Finanzen des Königreiches einigermaßen in Ordnung zu halten, was ihr jedoch nicht immer komplett gelingen mag, denn jegliche Gespräche mit Ephraim, was die Einsparungen und Einschränkungen angeht, stoßen bei ihm auf taube Ohren. Ansonsten kümmert sie sich primär um ihre Familie - hilft den Kindern, kümmert sich um deren Unterricht, um ihre Erfahrungen und darum, dass sie als weltoffene Menschen aufwachsen, gerade jetzt, da die Insel nicht mehr im Bund der Weltregierung ihren Sitz hat. Besonderes Augenmerk hat dabei Fabienne, die mit ihrem Handicap kein leichtes Leben führt. Melisandra versucht alles in Balance zu halten und die Probleme, die sie hat, zu kitten, wo sie kann. Dies fällt ihr nicht immer leicht, denn sie vermisst ihren Mann an ihrer Seite, kommt es ihr doch so vor, als sei er mittlerweile mehr mit dem Land verheiratet, als mit ihr. Ihr Lächeln fällt schnell, wenn man sie auf die Beziehung zwischen den beiden anspricht und gerüchteweise soll sie sich sogar mittlerweile in die Arme eines anderen und in den Alkohol flüchten. Gerüchte, die sie dementiert, doch die nicht ganz unwahr sind.

Bei Prinzessin Elincia Elodera handelt es sich um eine 25-jährige Frau, mit einem offenen, herzensguten Lächeln, die optisch nur das Beste von ihren Eltern geerbt hat - langes, sattes grünes Haar, ein wärmendes Lächeln, eine anständige Größe von etwas mehr als 177cm. Sie erweckt schnell den Eindruck einer liebevollen, naiven Prinzessin, die den ganzen Tag auf ihrem Zimmer hockt und auf den Prinzen wartet, der sie eines Tages auf seinem strahlenden Ross mitnehmen wird. So sehr Elincia diesen Eindruck auch erweckt und diesen auch aufrecht erhält, indem sie sich um ein vielfaches dümmer und tollpatschiger gibt, als sie ist, so sehr trügt er jedoch. Elincia ist eine selbstbewusste, intelligente, junge Frau, die keinesfalls vorhat auf ihren Prinzen zu warten oder in den Adel einer anderen Insel einzuheiraten, um ihrem jüngeren Bruder Sebastian den Thron zu überlassen. Während sie ihrer Familie und den Bediensteten das Naivchen vorspielt, beschäftigt sie sich eigentlich doch mehr mit allem, was das Regieren eines Landes angeht, und dem Geschehen in der Welt, als der Rest ihrer Familie. Sie liest Zeitungen, hält Kontakt zu anderen Adelsfamilien und Königshäusern und beschäftigt sich intensiv mit Staatskunde in jeglicher Form. Offen kritisierte sie ihrem Vater gegenüber sogar das Auflösen des Bundes mit der Weltregierung, als er den schändlichen Piraten gestattete die Insel als Schutzinsel zu beanspruchen und sich nicht dagegen äußerte. Dafür erntete sie allerdings nichts als scharfe Kritik und eine Prinzessin wie sie wisse ja nicht, wovon sie rede. Elincia arbeitet seitdem heimlich aktiv daran die Insel wieder in den Bund der Weltregierung zu bekommen. Sie pflegt Kontakte mit der Regierung, leitet jegliche Informationen an diese und spielt zugleich ihre Rolle als dummes Prinzesschen, alles in der Hoffnung, dass die WR einschreitet und ihrem Vater den Kopf wäscht, damit sie seinen Platz einnehmen kann. Immerhin ist sie es doch, die dafür sorgte, dass Sakura wieder in einen sicheren Schutzbund gelangt.
Ihrer Familie gegenüber spielt sie daher ihre sich selbst auferlegte Rolle. Sie zeigt sich als liebevolle und verständnisvolle Schwester, als sorgende Tochter, die auf ihre Eltern hört und keiner Fliege etwas zu leide tun kann. Ihre eigentlichen Meinungen behält sie jedoch für sich. Ihr Vater macht in ihren Augen alles falsch. Ihre Mutter verachtet sie: sie sei klein und schwach, decke ihren Vater nur und mache alles nur noch schlimmer. Sebastian sei naiv und viel zu weich. Fabienne nur ein Krüppel, der es zu nichts bringt. Um ihr Gesicht im Volk zu wahren, hilft sie immer wieder im Krankenhaus aus.

Bei Prinz Sebastian Elodera handelt es sich um den einzigen Sohn des Königreiches. Mit seinen 160cm ist er nicht gerade der größte in seiner Familie, überragt allerdings immer noch seine Mutter um einige Zentimeter, sehr zum Leidwesen seines Vaters, der sich einen starken und kräftigen Sohn als Thronfolger gewünscht hätte. Seine dunklen, blaugrünen Haare jedoch sind ein stolzes Zeichen der Familie, ebenso wie das warme und herzliche Lächeln. Sebastian selbst interessiert sich sehr für das Militär der Insel und die ausgebildeten Wachleute und die Königsgarde. Viele Stunden am Tag verbringt er damit mit diesen zu trainieren, von ihnen das Kämpfen zu lernen, um im Ernstfall gewappnet zu sein und seine Familie beschützen zu können. Er kennt die Geschichten der damaligen Revolte und der Schlacht um Sakura, möchte, sollte es wieder soweit kommen, für alles bereit sein. Dabei übernimmt er die Prinzipien des Militärs, will die Schwachen schützen, den Leuten helfen und sich nicht beirren lassen. Zudem ist Sebastian ein kleiner Freigeist, der, wenn er nicht gerade mit der Königsgarde trainiert oder büffelt, weil seine Mutter der Familie Unterricht in Staatskunde gibt, in der Natur unterwegs ist. Oft sieht man ihn in den Wäldern um Gyasta herum, wo er gemeinsam mit einigen Freunden aus dem Volke jagen oder zum Schlittschuhfahren geht. Für das Volk ist er immer da, ist ein offener und freundlicher junger Mann, der hilft wo er kann und Menschen verteidigt wo er kann. Piraten betrachtet er skeptisch und schreitet auch zur Tat, wenn er in der Nähe ist und er mitbekommt, dass diese Leute angreifen. Alles theoretische, was das Leiten eines Königreiches angeht, interessiert ihn recht wenig und könnte ihn nicht mehr langweilen. Er ist eher jemand, der Taten sprechen lassen will, aber insgeheim froh ist noch nicht das Land leiten zu müssen und die Verantwortung zu tragen, denn damit käme er noch nicht so ganz klar. Allgemein betrachtet wäre es ihm wohl auch insgeheim lieber, wenn er als Königsgarde und Ritter das Land verteidigen könnte. Zu seiner Familie hat er ein durchgehend gutes Verhältnis, wenngleich das  zu seinem Vater etwas angespannter ist, da er nicht offen mit ihm darüber reden würde, was er sich wünscht und daher viel eher abnickt, als wirklich mit Herz dahinter zu sein.

Bei Prinzessin Fabienne Elodera handelt es sich um die sehr stille Prinzessin des Königsreiches. Sie liegt von ihrer Körpergröße her mit ihren 178cm eher im Durchschnitt der Frauen und besitzt langes, türkisgrünes Haar, welches ihr bis zur Hüfte reicht. Ihre Augen strahlen in einem hellen blau und wie alle anderen in ihrer näheren Familie besitzt sie ein wärmendes Lächeln. Anders als der Rest ihrer Familie, kann Fabienne jedoch nicht sprechen. Seit Geburt ist sie stumm, was sie bereits seit ihrer Kindheit handicapt und dafür sorgt, dass sie immer wieder besondere Aufmerksamkeit bekommt und von allen betüddelt wird. Es vergeht kaum eine Stunde, in der sie alleine ist. Immer ist jemand bei ihr, entweder ihre Mutter, eins ihrer Geschwister oder aber ihre persönliche Zofe Elara. Letztere weicht ihr nicht einmal nachts von der Seite, denn wenn etwas passiert, kann Fabienne nicht um Hilfe rufen. Privatsphäre kennt die jugendliche Prinzessin daher nicht. Diese ganze Situation sorgt auch dafür, dass das Mädchen sehr zurückgezogen lebt. Sie verlässt das Schloss nur selten und wenn, dann meidet sie die Dörfer und Städte der Insel. Sie kann die mitleidigen Blicke der Bevölkerung langsam nicht mehr ertragen und fühlt sich wie eine Aussätzige, die wie etwas Besonderes behandelt wird. Kaum etwas wünscht sie sich sehnlicher, als wie ein normales Mädchen behandelt zu werden. Als sprechen zu können und sich verständlich machen zu können. Von diesem Wunsch weiß ihre Zofe natürlich, die heimlich bereits versuchte etwas in die Wege zu leiten um ihr mit Technologie der Regierung zu helfen, doch das scheiterte, nachdem Ephraim den Bund auflöste. Fabienne besitzt durch all dies auch nicht gerade viel Selbstvertrauen. Ihre Tage verbringt sie damit sich in ihrem Zimmer einzuschließen, zu lesen und in all die Welten zu träumen in denen sie sich vorstellen kann selbst ihre Stimme zu erheben. Von Politik und Weltgeschehen bekommt sie daher auch nicht viel mit. Die Welt da draußen, die sie behandelt wie ein rohes Ei, meidet sie. Sie hat Angst vor Fremden, denn ihr wird immer eingebläut, dass sie nichts tun kann um sich zu helfen und zu verteidigen, wenn es zu etwas kommen soll. Die Zofe versucht ihr die Angst zu nehmen indem sie ihr heimlich den Umgang mit Waffen beibringen will und nach Lösungen für das Stimmenproblem sucht. Bisher jedoch erfolglos. Selbst ihrer Familie gegenüber zeigt sie sich nicht offen und hält sich eher aus allem heraus und zurück.


Himmelsreich Skypiea
Bei Cayara handelt es sich um die amtierende "Friedensgöttin" des Himmelsreiches Skypiea. Sie sieht sich selbst als Botschafterin zwischen dem Volk der Shandia und dem der Skypieaner und versucht stets die Beziehungen zwischen den beiden Himmelsvölkern zu verbessern, auf dass es nie wieder zu rassistischen Feindschaften und gegenseitigen Angriffen kommt, wie es einst der Fall war. Sie versucht durch Kompromisse und Problemlösungen, vorrangig über Gespräche, das Verständnis für beide Seiten zu wecken und sie einander näher zu bringen. Cayara ist eine liebevolle Frau, die an die Menschen glaubt und der felsenfesten Ansicht ist, dass Konflikte nicht mit Gewalt zu lösen sind, da es ansonsten nur in einer endlosen Spirale aus Gewalt enden wird. Über Skypiea herrscht sie mehr als Vermittlerin, als dass sie sich als Königin, oder gar Göttin geben würde, wie es eigentlich Tradition ist. Sie hört sich alle Positionen der Bewohner an und versucht anhand dieser faire und gerechte Entscheidungen zu treffen. Deshalb wendet sie einen großen Teil ihres Tages auf, um Gespräche an verschiedenen Fronten zu führen. Anderen Menschen gegenüber zeigt sie sich stets höflich und respektvoll. Sie vergreift sich nicht im Ton und lässt sich selbst in harschen Konfliktsituationen nicht aus der Ruhe bringen. Auf Drohungen antwortet sie mit Beschwichtigungen und Kompromissen. Auch Besuchern gegenüber zeigt sie sich aufgeschlossen.
Was nur wenigen bekannt ist, ist dass es sich bei der Friedensgöttin um eine Nutzerin des seltenen Seimei Kikans handelt, welche sich darauf spezialisiert hat ihre Flügel zu vergrößern. Eine Fähigkeit, die ihr kämpferisch kaum etwas bringen mag, aber dennoch dafür sorgt, dass man gut Eindruck schinden kann, wenn es doch einmal darum geht ein Machtwort zu sprechen.
Gar nicht bekannt ist allerdings, dass Cayara ein wenig unter Überforderung leidet, was das Friedenschaffen zwischen den Völkern angeht. So sehr sie auch glaubt, dass ihr Weg der richtige ist, die Arbeit fordert ihren Tribut. Die Himmelsbewohnerin leidet an mittlerweile chronischen Schlafstörungen, die sie allerdings gut zu kaschieren weiß, so dass dies keinem auffällt.


Himmelsreich Birka
Als Hohepriester hat Jashar Ka'ahr den höchsten Rang der Tempelanlage des Birkaglaubens inne und damit eine Befehlsgewalt, die andernorts nur einem König zuteilwerden würde. Bei Jashar handelt es sich um einen hochgewachsenen Mann von ca. zwei Metern Höhe, dessen helle Haut eine Reinheit ausstrahlt, die man nur selten bei einem Mann sieht. Sein helles, blondes Haar reicht ihm bis zur Brust und ist stets besonders gepflegt. Seine Augen sind stechend rot und funkeln nicht selten mit einer gewissen Feindseligkeit. Allgemein verleihen ihm seine Statur und seine Gesichtszüge eine ernstere, aber auch hochnäsigere Optik. Die Feindseligkeit in seinen Augen ist vor allem dann keine Täuschung, wenn man selbst nicht aus Birka stammt oder den Glauben seiner Götter verunglimpft. Jashar mag keine Besucher von Außerhalb, behält vor allem Blaumeerer streng im Auge. Sollten sie mit dem Schiff über das Wolkenmeer kommen, kann es sogar vorkommen, dass er sie vertreiben lässt. Kommen sie jedoch mit den Caracara, handelt er seinem Glauben folgend und heißt die Gesandten der Götter herzlich Willkommen, wenngleich er sie bewachen lässt. Als 'Regent' Birkas ist der Hohepriester keinesfalls auf das Wohl des Volkes aus, sondern viel eher auf die strenge Einhaltung der Glaubensregeln. Er duldet keine Abweichungen, keine Beschädigungen von Bildnissen, oder blasphemische Gedankengänge. Für ihn zählt bereits das Hinterfragen des Sinnes der Götter oder ihrer Taten dazu. Streng ahndet er diese, auch mit privaten "Unterhaltungen". In diesen Unterhaltungen nutzt er seine manipulative Art, um den Menschen ein gutes Gefühl zu geben und sie wieder auf den rechten Pfad zu bringen. Ob er dafür seinen Mitgläubigen ins Gesicht lügt, ist ihm gleich. Als großer Verfechter der Menschenopfer und aller alten Traditionen, würde der 36-Jährige alles dafür tun, dass diese Traditionen durchgeführt werden und nichts die heiligen Rituale stört. Um all dies zu bewerkstelligen geht Jashar über Leichen. Er ist hervorragend darin diese schnell und sauber verschwinden zu lassen sowie Geschichten und Hinweise zu manipulieren, damit niemand Verdacht schöpft, dass er dahinter stecken könnte.
Was niemand weiß ist, dass er dafür auch die Prophezeiungen der Götter und damit Shaela manipuliert, damit diese zu seinen Gunsten entscheiden. Zudem setzt er sich dafür ein, dass das Reiten der heiligen Vögel unter Todesstrafe gestellt wird.

Bei der erst 26 Jahre alten Shaela Nur'hia handelt es sich um das Sprachrohr der Götter Birkas und damit ist sie religiös gesehen die Person mit dem zweithöchsten Rang der gesamten Himmelsinsel. Bei ihr handelt es sich um eine junge, hübsche Frau mit blassen lilafarbenen Haaren, heller Haut und lavendelfarbenen Augen. Ihre Statur ist schmächtig und zierlich. Sieht man genauer hin, kann man durchaus erkennen, dass sie leicht unterernährt ist. Als Sprachrohr wird sie von den meisten Bewohnern der Himmelsinsel geschätzt und hoch angesehen. Das junge Sprachrohr ist grundlegend eine gutmütige Seele, die in ihrem Herzen daran glaubt immer das Richtige zu tun. Sie gehört zu dem Schlag Mensch, der so hilfsbereit ist, dass er dir mit einem warmen Lächeln selbst das letzte Hemd geben würde, selbst wenn es bedeuten würde, dass er erfröre. Dabei ist sie ebenso naiv und gutgläubig, glaubt vieles von dem, was man ihr sagt. Eigenschaften, die sie für Jashar zur perfekten Hohepriesterin machen, denn für ihn stellt sie ein leicht manipulierbares Ziel dar, dem es nicht einmal in den Sinn kommen würde manipuliert zu werden. Und dem ist auch so, denn Shaela ist absolut gläubig und sieht in den seltsamsten Dingen die Zeichen der Götter. Wo andere mit gesundem Menschenverstand zweifeln würden, sieht sie das Gute und den Willen ihrer Schöpfer. Die meiste Zeit des Tages verbringt Shaela im Tempel, betet zu den Göttern und vollführt dort Rituale, um die Stimmen der Götter zu hören, um deren Willen an ihre Schäfchen weiter zu leiten. Diese Rituale unterscheiden sich von Gott zu Gott und Tempel zu Tempel und dennoch scheut sich die junge Frau nicht davor ihrem Alltag im Tempel pünktlich wie ein Uhrwerk nachzugehen und in den Zeiten dazwischen Gespräche mit den Bewohnern zu führen. Nicht selten sieht man sie daher aus Händen lesen oder über die Stimmen der Götter sprechen und ihren Willen verbreiten.


Königreich Aloris
Alexander von Pomp ist ein fast zwei Meter großer Mann mit dunkelbraunem, leicht widerspenstigem Haar, braunen Augen und einem kantigen Kinn sowie einer großen spitzen Nase. Alles in allem ist er ein ansehnlicher Mann und bis auf die leichten Falten und ein paar graue Strähnen mit seinen 55 Jahren noch äußerlich jung geblieben. Lediglich der gehetzte Ausdruck, der manchmal durch seine Augen huscht, zeugt von den vielen Jahren der Thronverteidigung und seiner Furcht, Reichtum und Stand zu verlieren. Der König von Aloris ist ein sturer Mann und diese Eigenschaft verstärkt sich mit fortschreitendem Alter nur noch weiter. Die einzigen, denen gegenüber er etwas nachsichtiger ist, sind junge, hübsche Frauen. Für diese hat der Mann eine Schwäche, weshalb ihm vom verbitterten verarmten Teil seines Volkes in dieser Hinsicht übel nachgeredet wird. Wie bei so manchem durch Unmut entstandenen Gerücht wird hier jedoch übertrieben. Alexander ist einfach ein Mann, der die Ästhetik liebt und die Perfektion dieser in faltenlosen, ansehnlichen Frauen sieht. Doch schätzt er ebenso den gut gepflegten Garten des Schlosses, in dem er gerne spazieren geht und an seinen Lieblingsblumen, den Rosen, riecht. So mancher Gärtner wurde bereits verschlissen, weil der Garten jederzeit akribisch gehegt und gesäubert werden muss. Der Adlige glaubt an die Macht des Geldes und an diese allein. Seiner Meinung nach gibt es nichts, was man nicht mit Geld beschaffen kann und die korrupte Marine auf Aloris gibt ihm darin nur umso mehr Recht. Dementsprechend haben für ihn auch nur die reichen Bürger eine Stimme. Die arme Bevölkerung mag einen wichtigen Teil der Versorgung ausmachen, doch das bedeutet nicht, dass sie irgendwelche Sonderrechte oder zu kostspieliger Versorgung verdient haben, wenn man Alexander fragt. Je reicher die Königsfamilie und die Adligen des Landes, umso besser geht es dem Land. Nach dieser Devise ist von Pomp stets darum bemüht, die angesparten Reichtümer noch mehr zu mehren, wobei er keine Rücksicht auf weniger Betuchte nimmt.

Viktoria von Pomp (geb. Gibrani) stammt aus einer der ältesten und wie auf der Insel üblich damit auch wohlhabendsten Adelsfamilien von Aloris. Ihre Kindheit war nicht gerade schön sondern überaus entbehrlich, wurde sie doch von Kindesbeinen an dazu erzogen und darauf vorbereitet, die Braut des Königs zu werden. Spielen, Herumalbern, langsam Erwachsenwerden, all das gab es für sie nie. Dementsprechend ist die etwa 1,70 m große Frau mit dem aschblonden Haar und den wässrig blauen Augen auch sehr darauf bedacht, diesen Stand nicht wieder zu verlieren. Ihre stark ausgeprägte Stupsnase wird häufig gerümpft, wenn ihr etwas nicht zusagt. Ganz besonders dann, wenn ihr Mann mal wieder einer jungen Frau sein Augenmerk schenkt. Sollte eine Dienerin oder Gesandte zu viel Aufmerksamkeit des Königs auf sich ziehen, kommt es häufig vor, dass dieses Übel spurlos verschwindet. Durch ihre Erziehung hält sie den gesamten Adel für höher gestellte Menschen und hält es für selbstverständlich, dessen Stand und Macht zu nähren. Nicht adelige Menschen, die zwar Geld und Einfluss haben, jedoch keinen Tropfen blaues Blut in ihren Adern, sind ihr zuwider und nur ein geduldetes Übel, welches von ihr kaum Respekt zu erwarten hat. Die 52-jährige ist eine ausgezeichnete Harfinistin und tatsächlich recht bekannt. Zu ihren Konzerten sind jedoch nur Adlige willkommen und auch nur gegen einen entsprechenden Obulus. Den zweitgrößten Wert nach ihrer eigenen Position als Königin legt Viktoria auf die Erziehung ihrer Tochter, Nathalia, die ihrem eigenen strengen Dogma folgt, obwohl sie der Prinzessin einiges mehr an Freiheiten zugesteht, als es ihr selbst in ihrer Kindheit möglich war, solange es in Gesellschaft des Adels und nicht mit irgendwelchen Herumtreibern passiert. Tatsächlich haben Mutter und Tochter trotz der recht strengen Erziehung eine sehr enge Beziehung zueinander und auch wenn Viktoria ihre Tochter gerne mit einem stattlichen Adelsmann vermählt sehen würde, täte sie dies niemals ohne die Zustimmung der zukünftigen Braut. Nathalias für eine ledige Adelsdame doch recht fortgeschrittenes Alter ist der einzige Streitpunkt der beiden von Pomp Damen, jedoch auch ein sehr heftiger. Wenn zwischen den beiden Frauen die Fetzen fliegen, geht der Hofstaat in Deckung und die Schreie sind durch das halbe Adelsviertel zu hören.

Nathalia von Pomp hat die Intelligenz ihrer Eltern geerbt, nutzt diese jedoch verhältnismäßig wenig. Die 24-jährige ist eine recht verträumte Seele mit dem Hang zur Ästhetik wie ihr Vater und einem Leben in einem Elfenbeinschloss. Sie sieht ihrem Vater recht ähnlich, hat jedoch tiefblaue Augen und ist eine recht ansehnliche junge Frau. Ihr Talent liegt in der Malerei und damit verbringt sie auch den Großteil ihrer Zeit. Dank ihrer Erziehung sieht die Prinzessin die Trennung zwischen Adel und Nichtadel als unumstößlich, ihr kommt es gar nicht einmal in den Sinn, die Dinge könnten anders gehandhabt werden. Würde man ihr dafür die Augen öffnen, wäre sie vermutlich gar nicht so abgeneigt, auch mal etwas anderes auszuprobieren, doch aus eigenem Antrieb würde Nathalia niemals den Blick über den Tellerrand werfen. Sie ist wohl einer der wenigen Menschen, die ihren Vater verstehen können, denn auch sie hält junge Frauen für die Krönung der Ästhetik, weshalb sie selbst auch etwas eingebildet ist, zählt sie doch selbst zu diesem Kreis. Ebenso wie diesen Zug hat sie auch die Sturheit ihres Vaters geerbt und diese tritt vor allem beim Thema Hochzeit zutage. Ihr Vater will einen Mann, der die Geschicke des Landes lenkt und ihre Mutter einen Schwiegersohn und hübsche, adlige Enkel. Dabei denkt niemand an die zukünftige Braut und ihre eigenen Wünsche, doch diesen Zahn wusste die Prinzessin dem Königspaar schnell zu ziehen. Ihre sonst sehr in Vergessenheit geratene Scharfsinnigkeit wird erstaunlich aktiv genutzt, wenn es darum geht mögliche Kandidaten aus dem Rennen zu werfen oder geplante Hochzeiten zu torpedieren. Wenn Nathalia heiratet, dann ganz klar zu ihren Bedingungen. Sie will selbst das Zepter in die Hand nehmen und nicht einem eingeheirateten Mann den Vortritt geben und außerdem will sie keinen dummen Schönling, der die Vorzüge eines Schachspieles nicht zu schätzen weiß oder nichts mit einem äußerst kunstfertigen Gemälde anfangen kann.


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#7
Grand Line: Neue Welt

Königreich der Fischmenscheninsel
Nach einer anstrengenden und verlustreichen Revolution auf der Fischmenscheninsel, konnte sich letztlich Hector Periosa, besser bekannt als König Poseidon den Thron des Unterwasserkönigreiches sichern. Bei Poseidon handelt es sich um einen 32 Jahre alten Feuerfisch-Fischmensch, dessen Schuppenkleid ein tiefes dunkelblau ausmacht, wohingegen die Spitzen der Flossen in hartstrahlendem Rot erscheinen. Mit einer Größe von 2,50 Metern kann er sich durchaus sehen lassen. Anderen gegenüber erscheint der Neu-König als ernster und rauer Mann, welcher durch seine direkte Art, die nichts beschönigt, auf andere gern einmal respektlos wirken kann. Dabei kann man sich jedoch sicher sein, dass die Worte, die der Mann an einen richtet, stets von Grund auf ehrlich sind. Er hält nicht viel von Intrigen und Machtspielchen, um seine Position zu sichern, sondern ist mehr ein Vertreter offener Konfrontation. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Hector ein sehr kriegerisch veranlagter Fischmensch ist. Egal ob es sich dabei um sportliche Wettkämpfe oder blutige Schlachten handelt, der Mann liebt den Kampf. In jenem zeigt er sich auch nicht einmal ungeschickt, denn sein Umgang mit dem Dreizack, sowie dem Fischmenschen-Karate ist meisterlich. Sein gut beherrschtes Tegatanado kann sich sehen lassen, ebenso wie sein ausgeprägtes Rüstungshaki, welches dafür sorgt, dass er kein ungefährlicher Kämpfer ist. In ernsten Konfrontationen ist er jemand, der abgesehen von Lügengespinsten zu jedem Mittel greifen würde. Selbst der Tod seiner Feinde ist eine Option, der er sich mit Leichtigkeit zuwenden würde. Hector glaubt fest an das Gesetz des Stärkeren und ist eher ein materialistischer, als emotionaler Mensch.
Als Herrscher sieht Poseidons Tonus einen rauen Kurs vor. Die Freiheit der Fischmenscheninsel liegt ihm mehr am Herzen als alles andere. Er will, dass das Volk der Meeresbewohner stärker wird, als Gemeinschaft auftritt und die Insel jedem von ihnen eine sichere Heimat bieten kann. Hector schützt das Kulturgut der Meeresbewohner um jeden Preis und schreckt dafür auch nicht davor zurück die Präsenz der Oberflächenbewohner auf der Insel zu minimieren. Seine Fremdenfeindlichkeit sorgt dafür, dass er alle Häfen gegenüber jeglicher nicht-fischigen Rasse hat sperren lassen und deren Anwesenheit streng kontrollieren lässt. Jenen mit Kopfgeld wird komplett der Zutritt zur Insel verwehrt. Er geht hart gegen die Kriminalität vor, straft selbst Kleinkriminelle in einem harten, aber gerechten Rahmen und ist dabei mit seiner Armee den Fischmenschenbezirk aufzuräumen und sämtliche Verbrecher ihres Unterschlupfes zu berauben, sodass sich dort nichts mehr festsetzen kann.
Hector selbst stammt aus dem Fischmenschenbezirk der Fischmenscheninsel und wuchs dort unter Kriminellen auf, entschied sich aber früh dazu dagegen anzugehen. Als er merkte, dass er in der Wache des damaligen Königs nichts anrichten konnte, suchte er sich andere Wege.


Königreich von Wano Kuni
Befragt man die Einwohner von Wano Kuni wie sie ihren Herrscher mit einem Wort bezeichnen würde, so würde man bei der Mehrheit eine klare und übereinstimmende Antwort erhalten: Ehrwürdig.
Der amtierende König Orichi Ado ist ein stolzer Mann, dessen Gesicht von Strenge gezeichnet ist und doch benötigt er keine Furcht, um sein Land zu lenken. Die Traditionen seines Volkes nahm und nimmt sich der 53-jährige König sehr zu Herzen und so wird es kaum verwunderlich sein, dass nicht nur er, sondern auch seine beiden Söhne das Schwert wie kein anderer beherrschen. Die traditionelle Schwertkunst steht bei ihm hoch im Kurs, weshalb er moderne und vor allem andersartige Schwertführungen kritisch beäugt. Was jedoch nicht verwunderlich ist, konnte ihn niemand innerhalb seines Landes bisher schlagen. Die für ihn oberste Lehre ist jedoch keinesfalls Macht, sondern vielmehr Weisheit. Mit Bedacht lenkt er die Geschicke seines Volkes, wiegt Entscheidungen im Voraus genauestens ab und zieht die Meinungen seiner Söhne sowie seiner drei Berater auch hinzu. Doch bezieht Weisheit auch Strenge mit ein. Unruhen in seinem Land toleriert er so wenig wie Aggressoren aus dem Ausland. Benötigt es eine klare Entscheidung, fällt er diese ohne Reue im Herzen. Braucht sein Volk seinen Anführer auf dem Schlachtfeld, so zieht er in vorderster Front in den Krieg. Der Einklang der Fürstentümer, die sich unter seiner Familie vor Jahrhunderten versammelt haben, ist dem kampferfahrenen und doch von Macht nicht korrumpierten Mann wichtiger, als für sich oder seine Familie einen Profit erzielen zu müssen. Dabei zeichnet den Herrscher ein starkes Manko ab. Während die Stabilität im Landesinneren stabil gesichert ist, pflegt der von Tradition gezeichnete Herrscher nur wenig politische Beziehungen zu der restlichen Welt. Sich nicht einer anderen Instanz unterwerfen wollend, zieht er es ebenfalls vor sich weiterhin nicht im Bund der Weltregierung zu bewegen. Entsprechend gereizt wird Orichi sobald ihn jemand auf seinen Starrsinn in diesem Bereich anspricht.

Seine Ehefrau Akemi Ado ist wie ihr Name verspricht. Statt sich in Kriegskunst wie ihr Ehemann bewiesen zu haben, zeichnen die Dame weiche Züge aus. Ihre Haut ist weich und rein, fast schon blütenzart und laut Bediensteten ohne jeglichen Makel. Trotz ihres Alters von 42 Jahren sieht man ihr das Alter nicht an. Der schon fast blasse Teint verrät einem aufmerksamen Auge jedoch auch schnell, dass die Schönheit selten unter freier Sonne wandelt. Ihren Tag verbringt sie mit den Künsten der Schönheit. Dabei hat es ihr besonders die Melodie der Koto angetan. Sie selber kann jedoch nicht spielen, sieht sie schon allein das Zupfen der Saiten als zu große Belastung ihrer zierlichen Finger. Ihre nur für sie eingestellten Musikantinnen, dürfen sich dafür besonders hoher Beliebtheit erfreuen. Zudem lauscht Akemi bevorzugt dem Laut der Nachtigall, auch wenn sie selber ebenfalls im Gesang bewandert ist. Ansonsten verbringt Akemi ihre Zeit öfters mit Gesprächen mit den Damen des Adels in ihren privaten Räumlichkeiten, zu denen Männer striktes Verbot haben. Zieht es sie aus den Gemäuern ihres königlichen Anwesens, schreitet sie mit anmutigen Schritten unter einem ebenfalls anmutig gefertigten Sonnenschirm. Doch hat eine nach außen hin so perfekte Frau auch einige Schattenseiten. Von dem Volk getrennt lebend und aufgewachsen, fällt es ihr schwer sich mit dem normalen Volk zu identifizieren. Nie würde sie anordnen diese in den Hungertot zu treiben, doch würde sie in Notzeiten das Wohl ihrer Familie über jenes des einfachen Mannes stellen. Solange sie jedoch keine Gefahr für sich oder ihre Söhne sieht, hält sie sich bewusst aus den politischen Besprechungen heraus und lässt die Lenkung des Landes der politischen Riege.

Der älteste Sohn und damit Thronfolger Tsuyo Ado ist wie sein Vater besonders auf Traditionen getrimmt. Den Schwertkampf in höchsten Tönen lobend, ist es sein sehnlichster Wunsch in die Fußstapfen seines ehrwürdigen Vaters zu treten. Wenn es jedoch nach diesem ginge, würde er das Zepter lieber an den nächstgeboren Sohn reichen. Tsuyo ist alles andere als eine berechnende Persönlichkeit. Von seinem Hitzkopf geleitet suchte er erst die Konfrontation und anschließend das Gespräch. Doch aufgrund seiner lebhaften und oftmals nicht leicht zu ertragenden Art, kann man sich seines zugesicherten Wortes sicher sein. Genauso ernst wie der Prinz die Kunst des Kämpfens nimmt, genauso ernst nimmt er Versprechen und Loyalität. So greift er zwar immer mit voller Härte bei noch kleinen Vergehen durch, doch kann man sich ebenfalls seiner Hilfe gewiss sein, wenn man sich nicht nur dem Königshaus, sondern auch dem Reich treu erwiesen hat. Während sein Vater jedoch mit Bedacht auch politische Wege einschlägt, um Spannungen zwischen den ihnen unterstehenden Fürsten zu lösen, nimmt Tsuyo oftmals den pragmatischen und kriegerischen Akt der Konfliktlösung. Ihm liegt dabei jedoch immer das Wohl des ihm anvertrauten Landes am Herzen, auch wenn die Effektivität dieser Handlungen langzeitbetrachtet noch offen steht. Aufgrund seiner extremen Hochachtung vor seinem Vater, käme es ihm jedoch niemals in den Sinn seine eigene Politik zu öffnen und sich der Außenwelt zuzuwenden. Was draußen ist, soll auch draußen bleiben. Entsprechend rau kann er auch Fremden auf Wano Kuni entgegen treten. Moderne jeglicher Art lässt ihm einen Schauer über den Rücken laufen. Auch kann sich der Prinz weder für Kunst noch Musik groß begeistern, zieht es ihn dann doch eher in die freie Wildbahn. Doch nicht etwa, um sich an der Natur zu erfreuen, sondern aus erster Hand die Veränderungen innerhalb des Reiches zu betrachten… sowohl gesellschaftlich als auch militärisch. Wer sogar Krieg als letzten Ausweg wählen würde, der sollte sich auch der Beschaffenheit der Länderei bewusst sein. Soweit denkt selbst Tsuyo aktiv mit.

Während sein älterer Bruder für seine Kriegskunst bekannt ist, ist Laito Ado wesentlich ruhiger und kommt in seinen Handlungsentscheidungen mehr nach seinem Vater. Mit Bedacht und auf das große Gesamtbild blickend, versucht er immer bis zum bitteren Schluss die Angelegenheiten durch Gespräche und Kompromisse zu lösen. Doch gibt es einen Unterschied, der den Jüngsten vom Rest der Königsfamilie abhebt. Während seine restliche Familie sehr länderintern agiert, hat Laito den Blick auch nach außen gerichtet. Fremden tritt er einladend entgegen, behält sich jedoch immer eine gewisse Skepsis und Vorsicht bei, ist er sich den Gefahren der Meere vor allem ihres Teils der Grand Line besonders bewusst. Wie alle männlichen Blutsverwandten des Königshauses ist er ebenfalls besonders bewandert in der traditionellen Schwertkunst, orientiert sich jedoch auch an den neueren Formen, sofern ihm dazu ein Buch in die Hände fällt. Eine belesene Wesenheit zeichnet den gerade mal 20-jährigen ebenfalls aus, auch wenn er dies nur selten zur Schau stellt. Befragt man ihm nach seiner Meinung, kann es jedoch gelegentlich dazu führen, dass sich ein Mantel des Schweigens über den Prinzen legt, damit er seine Meinung begründet und durchdacht vorlegen kann. Doch trotz seiner nach außen gerichteter Sichtweise, hegt er kein Interesse das Schicksal des Landes in Hände anderer zu legen und würde mit genauso viel Herzblut für sein Land einstehen, sollten fremde Mächte versuchen bei ihnen einzufallen.


Königreich von Zou
Bei Elijah Evergreen, auch 'der Marquise' genannt, seines Zeichens Herzog des Tages des Mink-Königreiches Zou, handelt es sich, wie man unschwer erkennen können wird, um einen männlichen Albino-Hasenmink. Bei dem Marquise handelt es sich um einen gebildeten, ernsten und beherrschten Mann, der sich stets fair in Konflikten zeigt und mit Hilfe von Kompromissen versucht das Beste für jede Seite heraus zu holen. Er hat immer ein offenes Ohr für die Belange seiner Mitminks und nutzt auch die 'Vögel der Könige', die Boten zwischen den Herrschern, um mit seinem Rivalen, dem Herzog der Nacht, auf einen Nenner zu kommen. Dies sorgt dafür, dass er von der Bevölkerung des Königreiches geschätzt wird. Elijah legt Wert auf die schönen Dinge des Lebens - er liebt die Musik und die Kultur und setzt sich dafür ein, dass diese mit ihren Traditionen am Leben erhalten wird. Auch ist er ein überpünktlicher Mann, der Verspätungen nicht ausstehen kann und sich persönlich ständig fühlt, als stünde er unter Zeitdruck, was er nach außen hin allerdings gut zu verbergeben vermag. Dies rührt daher, dass ihm jeden Tag tatsächlich nur 12 Stunden Zeit zustehen, die er mit der Herrschaft des Königreiches verbringen darf, ehe der Herzog der Nacht das Zepter an sich reißt. Dadurch, dass es sich bei ihm um einen Albino handelt, sind seine Augen sehr lichtempfindlich und manchmal fällt ihm das räumliche Sehen schwer, eine Schwäche, die er stets zu verbergen versucht, damit niemand auf die Idee kommt, dass jemand mit solchen Einschränkungen ungeeignet für den Posten des Herzogs ist. Dafür beherrscht Elijah allerdings ein herausragendes Elektro, ebenso wie ein gutes Observationshaki und als geübter Hasenmink ein herausragendes Gehör. Anderen Rassen, die das Königreich Zou betreten, gegenüber zeigt er sich stets freundlich und offen, freut sich jedes Mal aufs Neue, wenn er etwas über fremde Kulturen und Traditionen erfahren kann. In der wenigen Freizeit, die er des Nachts hat, ehe er sich schlafen legt, liest er gerne und spinnt neue Pläne für die kommenden Tage.

Während man den Herzog des Tages, Elijah Evergreen, nicht umsonst als den gutmütigen Diplomaten von Zou bezeichnet, wird den meisten recht schnell klar, dass man sich bei dem dunkel bepelzten Ottermink, Solomon Merrow, nicht nur in Hinsicht auf seine Dienstzeiten einem ernsten/düsteren? Gegenstück des freundlichen Marquis gegenüber sieht. Von mittlerem Wuchs mag der Herzog der Nacht auf den ersten Blick nicht als gefährliche Person erachtet werden, doch überzeugen einen die ernsten Gewandungen, der düster angehauchte Wams, mit dem selbst im Alter noch mehr als funktionstüchtig scheinenden Kettenhemd, ebenso wie die klare Kampfbereitschaft des stets bewaffneten Otters einen alsbald vom Gegenteil. Stoisch und harsch, mit einem nicht geringen Anflug von Fremdenfeindlichkeit, das sind wohl die ersten Begriffe, welche man früher oder später mit Solomon in Verbindung bringen muss, sieht er sich selbst doch als Beschützer der wandelnden Insel vor feindlichen Übergriffen, als General einer Armee, die nur selten einen Kontrahenten zu Gesicht bekommt. Vorsicht im Umgang mit Fremden, das scheint die einzig richtige Weise zu sein, mit den seltsamen, pelzlosen Gästen zu verfahren, welche sich zuweilen nach Zou verirren, stets bereit einer grausigen Heimtücke zu begegnen oder sich einem perfiden Hinterhalt zu stellen. Dennoch teilt Solomon die fast schon angeborene Neugier der Minks für Fremde von außerhalb ihrer Grenzen, wenngleich diese dazu neigt, unter seiner übermäßigen Vorsicht und für sein Volk uncharakteristischen Angriffslust begraben zu werden. Immerhin sorgt diese kuriose Mischung aus Neigungen dazu, dass er Gäste in seinem Reich nicht sogleich niederstrecken lässt, sondern ihnen zumindest den Schatten des Zweifelns lässt. Oft erwartet er von Fremden, sich in seinen, wie er es nennt, "sportlichen Wettstreiten" zu behaupten, denn nichts respektiert der Mink mehr als persönliche Stärke, unabhängig davon, ob sich dies durch reine Kampfkraft oder aber List und Tücke äußert. Jenen aber, die seine Proben überstehen, steht er häufig mit zugleich größerem Respekt, jedoch auch größerer Skepsis gegenüber, stellen solch talentierte Fremde doch immerhin eine ebenso stärkere Bedrohung dar, sollten sich ihre wahren Farben zeigen. Trotz seiner fremdenfeindlichen Ader ist Solomon jedoch kein Narr und durchaus intelligent genug, um zu erkennen, wenn seine kriegerischen Allüren im Umgang mit Außenseitern nicht von großem Nutzen sein werden. In solchen Fällen verweist er mögliche Fremdlinge darauf, am Tage zurück zu kehren oder versucht die Zeit bis zum Erwachen von Elijah mit weiteren Tests zu überbrücken, damit der Hase sich um dieses Ärgernis kümmern kann, anstatt seinen eigenen Charakter zu verraten indem er sich an ... diplomatischen Verhaltensweisen versucht.

Auch seinen Mitminks gegenüber ist Solomon oft ein Raubein, ernst und nur selten zu wirklichen Späßen aufgelegt. Ein Charakterzug, der so manch einen aufstocken lässt, wenn er sich tatsächlich einmal in diesem Feld versucht. In seinen Augen sind die Minks über die Generationen hinweg unvorsichtig geworden und haben die Gefahren dieser Welt aus den Augen verloren, trotz ihrer angeborenen Fähigkeiten und der Tatsache, dass viele Minks durchaus in kämpferischen Talenten bewandert scheinen. Dabei ist es jedoch die Liebe für sein Volk, welche ihn treibt, der Unwille, jene zu verlieren, an denen ihm etwas liegt, auch wenn er die meiste Zeit über nicht gut darin ist, dies zu zeigen. Für ihn sind alle Minks seine Familie und in einer Familie bedarf es an Zusammenhalt, komme was da denn wolle. So finden die Bewohner von Zou einen stolzen, unerbittlichen, aber treuen Beschützer in dem kraftvollen Otter, der weit gehen würde, um Konflikte sowohl von außen als auch innerhalb zu unterbinden, unabhängig davon, ob er sich auf diese Weise unbeliebt machen sollte oder nicht. Seinem persönlichen Rivalen und Gegenstück, dem Herzog des Tages, begegnet Solomon mit einer Mischung aus Missmut ob seiner diplomatischen Fähigkeiten, sowie tiefem Respekt für seine Talente in diesen und anderen Bereichen. In seinen Worten könnte "der verdammte Hase gerne mal härter durchgreifen", doch kommt er nicht umhin anzuerkennen, dass dessen Fähigkeiten seine Heimat mindestens so oft vor Gefahren bewahrt haben, wie es die seinen taten.

Als übervorsichtiger und kämpferischer Geselle ist es wenig verwunderlich, dass der Herzog der Nacht einen beeindruckenden Krieger repräsentiert. Geübt im Umgang verschiedener Waffen, allen voran aber Meister seines Fischkopf - Speeres, welchen er in Kombination mit seinem Rüstungshaki und Elektro auf gar tödliche Weise zu verwenden vermag, stellt Solomon einen gefährlichen Gegner für jeden dar, der hinter dem anmutigen Schnauzbart nichts weiter als einen bissigen Zeitgenossen erwartet haben mag. Auch wenn er wenig Möglichkeiten hat, dies unter Beweis zu stellen, ist der Otter des Weiteren ein begnadeter Schwimmer und hat seine kämpferischen Talente selbst in diesem Bereich nur noch erweitert. Nur wenige scheinen ihm das Wasser reichen zu können, wenn er einen Kampf erst einmal unter die Fluten zieht und Gerüchten zufolge soll es der Herzog der Nacht selbst mit so manchem Fischmenschen in diesem Element aufzunehmen vermögen.


Königreich von Dressrosa
König Abelardo Moreno XI. von Dressrosa ist an der Spitze der Monarchie und somit der amtierende König von Dressrosa. Es handelt sich bei ihm um einen ziemlich durchschnittlichen Mann, der stets in seine Arbeit vertieft ist und somit gerne mal die Körperpflege nicht an erster Stelle stehen hat. Der amtierende König ist durchschnittlich groß, nicht besonders kräftig gebaut und hat schwarze, kurze Haare. Meistens sieht man einen Bart in seinem Gesicht, welchen er jedoch bei wichtigen Anlässen abrasiert. Er regiert die Insel gerecht und fair, das heißt er gibt Leuten bei kleinen Fehltritten auch eine zweite Chance und lässt nicht jede Kleinigkeit verfolgen. Mit dem wachsenden Wohlstand von Dressrosa und der Offenheit gegenüber Fremden, kamen auch ein paar schwarze Schafe, die er bei Fehltritten jedoch nicht mit eiserner Hand bestraft, sondern den Taten entsprechend ein Urteil spricht. Doch solange es nur kleine Delikte sind, lässt er die Leute meistens wieder gehen sobald sie ihre Tat wieder gut gemacht haben. Nachdem er vor zehn Jahren als ältester Sohn seines Vaters den Thron übernommen hat, hat sich die Insel immer mehr der Außenwelt geöffnet. Was zuerst von der Bevölkerung mit Argwohn begutachtet wurde, änderte sich schnell in zusprechenden Jubel. Mit der Regierung stimmt er nicht immer überein, behält dies jedoch eher für sich und trägt es nicht offen nach außen. Denn er weiß um den Schutz, welchen er durch die Weltregierung über der Insel hat. Wie so gut jedem Bewohner von Dressrosa, hat es ihm der Showkampf auch angetan. Wenn es geht, versucht er jedem größeren Turnier beizuwohnen. Neben dem Showkampf ist eine weitere große Leidenschaft der Tanz, was wohl eher zu großen Teilen durch seine Frau beeinflusst wurde. Der Großteil von den Geldern, die in die Schatzkammer fließen, investiert er somit nicht nur in den Ausbau der Hafenanlagen und der Stadt an sich, sondern auch in die Instandhaltung von älteren Gebäuden und lässt auch einiges an Geld in die Gladiatorenarena fließen und in Tanzschulen. Das Kulturgut der Jugend zu erhalten ist auch einer der Ansätze, die er verfolgt. Immerhin sollen auch zukünftige Generationen noch die Tänze Dressrosas und den Showkampf genießen können.
Jede freie Minute die er von der Arbeit aufbringen kann, versucht er dann mit seiner Familie zu verbringen. Denn neben dem Allgemeinwohl der Bürger der Insel, steht diese für ihn an oberster Stelle. Da er weiß wie sehr seine Söhne auf die Gladiatorenkämpfe stehen, versucht er diese meistens mit ihnen zusammen zu besuchen. Mit seiner Frau und dem jüngsten Mitglied der Familie, geht er hingegen eher auf Tanzveranstaltungen und wenn es mal wieder alles zu stressig wird, sieht man den König auch gerne mal mit seinem Bruder durch die Stadt laufen, um sich über Gott und die Welt zu unterhalten. Ein Wechsel der Szenerie hilft ihm sehr beim Nachdenken und Überlegen, welche Entscheidungen er treffen soll. Bei größeren Problemen bleibt der König oft die Ruhe selbst und versucht einfach etwas Abstand zwischen sich und dem Problem zu bekommen. Dadurch bekommt er oft eine bessere Sicht auf die Dinge. Alle Entscheidungen die er fällt, sind immer mit dem Wohlergehen der Bürger und Menschen auf Dressrosa im Hinterkopf gefällt worden. Er stellt sich selber eher an letzte Stelle. Ob es dem Königshaus gut geht, ist für ihn nicht so wichtig wie das es seiner Familie an sich und den Menschen die jene Insel aufgebaut und nun bewohnen gut geht.

Königin Earlena Moreno von Dressrosa ist die amtierende Königin von Dressrosa. Sie kann sich zwar genauso wie ihr Ehemann schnell mal in der Arbeit verlieren, jedoch vernachlässigt sie nie ihre Körperpflege. Egal wann man sie ruft, ob es nun aus einer ihrer Tanzstunden ist oder mitten in der Nacht, Earlena achtet immer sehr auf ihr Auftreten und Aussehen. Ihre schwarzen Haare fallen ihr bis knapp über die Schultern und hin und wieder mischen sich ein paar rote Strähnen in eben jene. Sie ist nur etwas kleiner als ihr Gatte und achtet sehr auf ihren Körper. Regelmäßig tritt sie mit in den Theaterstücken der Stadt auf oder unterrichtet die Leute in einer der vielen Tanzschulen der Insel. Ihren Traum eine eigene Tanzschule zu eröffnen, musste sie mit der Heirat ihres Mannes und der damit folgenden politischen Arbeit leider aufgeben, jedoch ist ihr Herz durch und durch das einer Tänzerin.
Egal an was sie sich setzt, Earlena ist stets Feuer und Flamme. Nie würde sie ein Thema nur halbherzig bearbeiten, zu groß könnten die Auswirkungen ihrer Entscheidungen sein. Eines ihrer Hauptziele ist es, der jungen Generation die Kultur von Dressrosa näher zu bringen sodass sie noch viele Jahrhunderte erhalten bleibt. Vor allem nach der Geburt ihres ersten Sohnes, hat sich diese Einstellung nur noch gefestigt. Dabei ist es egal, ob es sich um den Showkampf in der Arena handelt, das Tanzen oder sonstiges Kulturgut von Dressrosa. Sie fühlt sich mit ihrer Heimat sehr verbunden und ist in der Position, um auch noch zukünftigen Generationen die Möglichkeit zu geben an alldem teilzuhaben.
Die Menschen sagen oft, sie sei mit ihrem Mann ein Herz und eine Seele. Dies spiegelt sich vor allem in ihrer Politik wieder, nur sehr selten geraten die beiden wegen unterschiedlicher Meinungen aneinander. Ein Hauptstreitpunkt ist dabei das Bündnis mit der Weltregierung. In ihren Augen, hat es das stolze Königreich von Dressrosa nicht nötig sich einer Regierung zu unterwerfen, der man nicht ordentlich in die Karten schauen kann. Zu viele Geheimnisse ranken sich um die Weltregierung und zu viele Dinge werden von ihr geduldet. Dass ihr Mann der gleichen Ansicht ist, weiß die Königin durchaus. Doch entschied sich ihr Gatte dafür, den Schutz der Regierung aufrecht zu erhalten, hingegen ist Earlena der Meinung, dass Dressrosa durch die nun offenen Grenzen und den profitierenden Handel durchaus auch alleine zurecht kommen würde. Da sie ihrem Mann jedoch keine Schwierigkeiten bereiten möchte, unterlässt sie jegliche Äußerungen gegen die Weltregierung und behält diese lieber für private Konversationen mit ihm.
Jeglichen Bewohnern und Touristen von Dressrosa begegnet sie immer mit einem Lächeln auf den Lippen. Es kommt nicht selten vor, dass die amtierende Königin durch die Straßen der Stadt geht und sich mit allen möglichen Leuten unterhält. Man erzählt sich sogar, dass sie hin und wieder zu Tanzkämpfen herausgefordert wird und wie es sich für eine leidenschaftliche Tänzerin gehört, nimmt sie jegliche Herausforderung an. Earlena ist eine offene Frau, der man ihre Emotionen schnell ansieht und auch, dass sie nicht immer auf die perfekte Etikette achtet, entspannt die Bewohner doch sehr in ihrer Nähe. Vor knapp dreißig Jahren hatte sie sich in den nun amtierenden König von Dressrosa verliebt und wurde nach ihrer Heirat natürlich in Etikette und dem ganzen politischen Kram unterrichtet. Doch so sehr sie sich anstrengte, es lag ihr einfach nicht stocksteif zu stehen und ein Lächeln aufzusetzen, wenn ihr nicht danach war. Sie ist eine Tänzerin, möchte ihren Körper entspannen und am liebsten den ganzen Tag nur tanzen.
Wenn sie mal nicht am Tanzen ist oder in politische Angelegenheiten verwickelt, verbringt sie viel Zeit mit ihrer Familie. Zwar sind ihre Söhne inzwischen aus dem Alter raus, in dem sie viel mit ihrer Mutter unternehmen möchten, doch wenn es geht versucht sie viel Zeit mit ihnen zu verbringen. Der Großteil ihrer Freizeit geht jedoch für das jüngste Mitglied der Familie drauf. Egal ob sie mit ihr nur spielt, ihr ein paar Tanzschritte beibringt oder einfach nur herumalbert. Der Königin ist nichts zu schade, um ihre jüngste Tochter und natürlich auch ihre Söhne zu unterhalten und viel Zeit mit ihnen zu verbringen.

Prinz Laquan Moreno III von Dressrosa ist der aktuelle Kronprinz von Dressrosa und somit auch der zukünftige Thronfolger. Er ist nur ein wenig größer als seine Mutter und hat stets eher einen wilden Look. Seine schwarzen Haare sind oft durcheinander und sehen so aus als wäre er gerade erst aufgestanden. Da er aktuell nur der Kronprinz ist, hat er keine politische Macht und sehnt sich auch nicht wirklich danach. Er liebt das Abenteuer und würde somit bei politischen Angelegenheiten, bei denen er tagelang nur im Schloss hockt wohl eher eingehen. Von seinem Vater hat er die Liebe zum Showkampf geerbt und nimmt auch gerne als Ehrengast an eben jenen Teil. Da er seit frühester Kindheit ein Bücherwurm war und sich auch nicht davor scheute die sehr theoretischen Strategiebücher der Bibliothek zu verschlingen, ist er ein sehr versierter Kämpfer und Stratege. Dies führte auch dazu, dass er innerhalb des Militärs von Dressrosa eine eigene Einheit unterstellt bekommen hat. Wenn man den Kronprinzen mal nicht bei einem der Showkämpfe oder dem Training mit seiner Einheit sieht, wird man ihn zum größten Teil wohl in der Bibliothek des Schlosses wiederfinden. Denn obwohl er eigentlich der Typ Mann ist, welcher keine Minute ruhig sitzen kann, ändert sich dieses Verhalten, sobald man ihm ein Buch in die Hand drückt.
Er ist stets darauf bedacht was er sagt und überlegt eher drei Mal, bevor er die Worte aus seinem Mund kommen lässt. Der junge Kronprinz weiß durchaus, wie er sich in der Öffentlichkeit und vor seiner Einheit zu benehmen hat und möchte auch stets ein gutes Bild von sich vermitteln. Laquan hasst Spontanität und versucht immer wochenlang alles im Voraus zu planen, denn nur so kann man absolute Kontrolle über jegliche Situationen wahren. Es ist ihm auch ein Dorn im Auge, dass seine Mutter gerne mal für spontane Besuche vorbeischaut und ihn als Tanzpartner missbraucht. Der Tanz ist eine Sache, welcher er selber einfach nichts abgewinnen kann. Was vielleicht mit daran liegt, dass seine Mutter ihn als Kind unzähligen Tanzstunden ausgesetzt hat. Seiner Familie allgemein ist er manchmal etwas abweisender gegenüber, als er es eigentlich möchte und so gerne er dem jüngsten Mitglied der Familie Sachen abschlagen möchte, wird er es bei einem Blick in ihre Augen wohl niemals können. Doch zollt er stets Respekt sowohl vor seinem Vater, als auch seiner Mutter und den anderen Geschwistern. Einzig sein jüngerer Bruder ist ihm manchmal ein Dorn im Auge und er probiert ihm so gut es geht eher aus dem Weg zu gehen. Mit der Spontanität des anderen, kommt er einfach nicht so wirklich zurecht. Ein Vorbild ist für ihn vor allem der Bruder seines Vaters, den er stets nach Trainingsstunden im Schwertkampf fragt.

Prinz Renaldo Moreno VII von Dressrosa ist der jüngste Sohn der Königsfamilie. Renaldos Penibilität auf sein Aussehen zu achten, hat er ganz eindeutig von seiner Mutter geerbt. Stets gepflegt, egal um welche Uhrzeit man auf ihn trifft oder ihn anfordert. Seine roten, kurzen Haare, sind immer ordentlich und geglättet. Da er der einzige der Familie mit roten Haaren ist, wurde anfangs viel gemunkelt und getuschelt, doch anscheinend hat er einfach die Haare seiner Großmutter geerbt, welche die Generation seiner Mutter übersprungen hatte. Ihn selber hat es nie wirklich gestört, dass seine Haare eine andere Farbe hatten, viel mehr empfand er es als Chance, um noch mehr hervorzustechen. Wie jedes jüngere Geschwisterkind es durchlebt hat, wurde auch Prinz Ronaldo stetig mit seinem älteren Bruder verglichen. Doch einen großen Unterschied hatten die beiden, neben der Haarfarbe. Er selber Interessiert sich viel mehr für die Politik und folgt seinem Vater somit häufig auf Schritt und Tritt. Von Anfang an war ihm klar, dass er nicht der Thronfolger war und somit wollte er etwas machen, um seinen Bruder zukünftig unter die Arme greifen zu können. Nach seiner Meinung wird er oft nur von seinem Vater gefragt, die Berater seines Vaters sehen in ihm nur den Jungen, der probiert die anderen zu beeindrucken und kein Blick für das große Ganze hat. Davon lässt sich der Prinz jedoch nicht einschüchtern, viel mehr spornt ihn das nur an sich noch mehr mit den ganzen Gegebenheiten auseinander zu setzen, um später für seinen Bruder, der nicht unbedingt Interesse an der Politik hat, ein guter Berater zu sein. In seinen Augen, lastet das Schicksal von Dressrosa auf seinen Schultern. Schon als Kind war er von den Heldengeschichten der Abenteurer aus den Büchern begeistert und versucht nun gerne ebenfalls genauso ein Held zu sein. Es kommt somit auch des Öfteren vor, dass er in Theaterstücken mitspielt. Natürlich immer in der Rolle des Helden. Von seinen Eltern hat er die Leidenschaft für den Tanz und den Showkampf mitgenommen. Beides sind wichtige Hobbys, welchen er probiert genügend Zeit neben den anderen Tätigkeiten einzuräumen. Doch für sich selber das wichtigste Hobby, ist tatsächlich die Schauspielerei. Immerhin kann er in genau diesen Stücken der Held sein, der er anstrebt zu sein.
Im Gegensatz zu seinem Bruder, geht er wie seine Mutter mit einem Lächeln durch die Gegend und hält dabei einen aufrechten Gang. Sehr penibel wird auf die Etikette geachtet, doch zu häufig nimmt er kein Blatt vor den Mund und sagt frei heraus seine Meinung. Mit dem Wort Spontanität kann man den Prinzen wohl am besten beschreiben. Was sehr zum Leidwesen seines Bruders kommt, weswegen die beiden auch zumindest aus der Sicht des anderen nicht wirklich eine gute Beziehung haben. Ronaldo respektiert seinen Vater und seine Mutter für die Arbeit die sie leisten und möchte einmal genauso aktiv werden wie die beiden. Wenn es geht, versucht er mit allen Familienmitgliedern gleich viel Zeit zu verbringen, doch vor allem mit Laquan. Immerhin möchte er die Beziehung zu ihm im Positiven halten, um ihn später einmaltatkräftig unterstützen zu können.

Prinzessin Dulcinia Moreno von Dressrosa ist der jüngste Sprössling der Königsfamilie. Ihre langen hellschwarzen, schon fast dunkelbraunen Haare, fallen ihr bis zur Hüfte und sind stets zu zwei Zöpfen geflochten. Sie geht mit großen Augen durch die Welt und - sehr zum Leidwesen der Wachen - weiß der Jungspund auch wie man sich quasi in Luft auflöst und einfach untertaucht. Ein großer Entdeckerdrang treibt das junge Mädchen an und sorgt somit des Öfteren für großen Trubel im Schloss oder auf den Straßen von Dressrosa. Egal wie oft sie dafür ausgeschimpft wird, es dauert nur wenige Tage, da treibt sich das jüngste Mitglied der Königsfamilie auch schon wieder durch die Straßen. Immer mit weit aufgerissenen Augen, versucht sie all die Eindrücke der Insel in sich aufzusaugen und alles neue natürlich direkt auszuprobieren. Da die Bewohner von dem Entdeckerdrang und der Neugier des jungen Mädchens wissen, behalten sie Prinzessin Dulcinia immer im Auge und teilen der nächststehende Wache mit wo sich die Prinzessin gerade aufhält. Des Öfteren kommt es auch mal vor, dass sie mit ganz viel neuen Dingen wieder zurück ins Schloss kommt, da die Händler dem jungen Mädchen oft einfach Sachen schenken.
Der Jungspund der Familie Moreno, ist immer offen für neues und versucht alles erst einmal, bevor sie sich zu irgendetwas eine Meinung bildet. Fremden und Freunden ist sie immer höflich gegenüber und manchmal auch etwas zu leichtgläubig.
Eines ihrer größten Hobbys ist aktuell der Tanz und sie liebt die Tanzstunden mit ihrer Mutter, auch wenn die beiden die meiste Zeit eher nur herumalbern. Ihre beiden Brüder und ihren Vater versucht sie bei jeder Gelegenheit zum Spielen zu überreden, vor allem bei ihren Brüdern ist sie damit sehr erfolgreich.

Prinz Pirtho Moreno XII von Dressrosa ist der jüngere Bruder des amtierenden Königs und vertritt diesen in seiner Abwesenheit. Im Gegensatz zu seinem Bruder, achtet Pirtho sehr auf sein Aussehen und man wird ihn eher selten ungepflegt irgendwo antreffen. Er ist genauso groß wie sein Bruder und hat kurze schwarze Haare. Ansonsten sind die beiden doch eher sehr verschieden, wenn es nicht gerade um die Arbeit geht.
Nur wenn sein Bruder und seine Gemahlin außer Landes sind, übernimmt er selber jegliche Pflichten und die Regierung des Landes. Ansonsten hält er sich dabei eher zurück und lässt seinen Bruder in Ruhe das Land führen. Doch auch bei seinen Entscheidungen, steht das Wohl der Bewohner von Dressrosa über allem anderen. Er hat ein hohes Pflichtgefühl gegenüber denjenigen, die dieses Land am Leben erhalten und möchte auch weiterhin dafür sorgen, dass es so bleibt. Seine Meinung über die Weltregierung ist jedem bekannt und er scheut es auch nicht zu sagen, dass er mit dieser nicht wirklich etwas anfangen kann. Im Gegensatz zu seinem Bruder hält er sich in diesem Punkt nicht wirklich zurück. Wenn er entscheiden müsste zwischen dem Wohl der Weltregierung und dem der Bewohner von Dressrosa, dürfte jedem klar sein wie seine Entscheidung aussehen wird.
Wenn er nicht gerade seinen Bruder vertreten muss, ist Pirtho ein Lebemann. Er zieht oft mit Kumpanen um die Häuser und hat sich auch schon in seinen jungen Jahren aus dem Schloss geschlichen, um Blödsinn anzustellen. Er ist für alles zu haben, ob es einfach nur um die Häuser ziehen ist oder jemanden einen Streich zu spielen. Man lebt nur einmal, ist sein Motto und genau dieses lebt er auch nach Herzenslust aus. Unter den Bewohnern von Dressrosa ist er als Schürzenjäger und Frauenheld bekannt, der sich nie auf eine Frau festgelegt hat und lieber frei durch die Gegend zieht. Dem Volk ist er gutherzig und großzügig gegenüber, braucht jemand seine Hilfe scheut er sich nicht davor selber auch mit anzupacken oder einfach mal eine Runde in einem der vielen Wirtshäuser auszugeben. Zu seinen wohl größten Hobbys zählen, neben dem um die Häuser ziehen, der Showkampf und der Tanz. Ersteres vor allem, da er selber ein begabter und begeisterter Schwertkämpfer ist und hin und wieder auch mal selber an den Showkämpfen teilnimmt. Daneben hat er auch noch ein großes Interesse für die Kunst und Geschichte. In seinem Zimmer stapeln sich die Bücher übereinander und an den Wänden hängen unzählige Gemälde.
Zwar sorgt er mit seinem etwas sorgenfreien Leben auch hin und wieder mal für Ärger, doch löst das unter der Bevölkerung eher ein Schmunzeln oder Lachen aus. Schließlich kennen sie ihn inzwischen 45 Jahre und wissen somit wie er drauf ist. Er ist auf jeden Fall ein Familienmensch und versucht wann immer es möglich ist mit den Kindern seines Bruders Zeit zu verbringen. Selbst wenn es nur ist, um Laquan den Schwertkampf beizubringen, Renaldo ein wenig über Politik zu erzählen und Dulcinia wieder in den Straßen der Stadt aufzugabeln.


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