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Über Uns

Seit 50 Jahren sind die Piraten auf der Suche nach dem One Piece. Die Welt ist im Wandel, die neue Zeit ist nicht mehr aufzuhalten. Verzweifelt versuchen die Marine und die Weltregierung die Ordnung aufrecht zu halten. Immer mehr Länder schließen sich den Revolutionären an, doch welche Rolle wirst du in dieser Welt einnehmen?


Wichtige Infos

☠ ab 18 Jahre
☠ L3 / S2 / V2
☠ Ortstrennung
☠ Keine Originalcharaktere
☠ ca. 50 Jahre nach Gol D. Rogers Hinrichtung
☠ Mindestpostlänge 100 Worte
☠ Würfelbasierendes Kampfsystem

Flaschenpost
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Die Meere des Südens
#1
Hier finden sich die verschiedenen Gewässer des South Blue, ein noch vergleichbar ruhiges Pflaster, wenn man es mit den wilden Stürmen des Paradies, oder aber den kuriosen Witterungen der neuen Welt vergleicht. Dennoch sollte man auf sich achten, denn nur weil die Meere im Vergleich weniger natürliche Gefahren bergen mögen, so sind die Bedrohungen durch Piraten und andere Personen, fragwürdiger Naturen auch hier ebenso real wie in anderen Teilen der Welt.

Andererseits jedoch, finden sich auf diesen Meeren auch einige Möglichkeiten für den Piraten von Welt um sich einen Namen zu machen, und natürlich ebenso für einige junge Marinesoldaten, welche sich vielleicht nicht sofort in die größten Gefahren stürzen wollen. Andere behaupten sogar, es gäbe hier einige besondere Schätze, doch diese zu finden, mag einigen Mut und Können erfordern, welcher in diesen unterschätzten Gewässern nur selten anzutreffen ist.
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#2
First Post

Wärmend schien die Sonne am klaren Himmel – von nur wenigen leichten weißen Wolken geschmückt – während das Rauschen der sachten Wellen zu vernehmen war durch dessen glitzernden Oberfläche ein kleines Fischerboot gemächlich seine Bahn zog. Sachte strich die warme Meeresbrise – getränkt von salziger Frische – durch das dichte schwarze Haar des Mannes, der am Bug sitzend gemächlich in der Nase bohrte. In der anderen Hand hielt er eine Karte des South Blue, während die grünen Augen den Horizont absuchten. Mittlerweile war er bereits seit Zwei Tagen auf hoher See und hatte noch kein Land gesehen. Nicht das ihn das Segeln störte, immerhin gehörte es zum Piratendasein, aber es war einfach so unglaublich langweilig. Er war eben kein Navigator, weshalb er die Entfernungen weder berechnen, noch abschätzen konnte. Er konnte die Karte lesen, wusste wo die Himmelsrichtungen waren und wie man die Inseln anhand des Ausgangspunktes und eines Kompass bestimmten konnte, aber wie lange eine solche Reise dann auch wirklich andauern würde, konnte er einfach nicht sagen. Aber eine Ausbildung zum Navigator hätte einfach viel zu lange gedauert und nebenbei musste er sich auch noch um handwerkliche Fähigkeiten bemühten. Auch wenn der eigentliche Grund seiner Faulheit entsprang. Cole war einfach zu faul, intensiv zu lernen und hielt die gröbsten Grundlagen als ausreichend. Immerhin würde man ja durch Erfahrung weiter lernen, aber irgendwie fühlte er sich auf dem endlosen Blau verloren. Auch wenn er genauer hinhörte, konnte er keine Möwen ausmachen, die zumindest ein Indiz dafür wären, dass Land nicht mehr weit war. Aber die Stille – bis auf das Rauschen des Meeres – machte ihn etwas verrückt. Vielleicht sollte ich mir doch einen Navigator suchen...? Doch schnell schüttelte er den Kopf und somit den Gedanken ab. Ach, irgendwie schaff ich das schon. Immerhin hatte er Gerüchte über einen Piraten gehört, der ebenfalls alleine unterwegs war, auch wenn dieser ein Wachhund der Weltregierung war. Aber es hatte ihn doch beeindruckt. Immerhin wollte er sich nicht als Anführer aufspielen und lieber seinen eigenen Dingen nachgehen. So schnippte er den Popel ins Meer, verschränkte die Arme vor der Brust und senkte den Kopf. »Penn ich eben erst mal ne Runde.« Beschloss er die Zeit etwas zu überbrücken, ohne daran zu denken, dass Wind und Strömung stetige Begleiter auf seiner Reise waren.

TBC - Batelira | Hafen der Insel
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#3
First Post

Water Seven war eine schöne Stadt. Eine Stadt unendlicher Möglichkeiten sich in der Arbeitswelt zu etablieren und sich dadurch einen Namen zu machen. Sowohl sehr viele Bewohner der Insel als auch Touristen waren tagtäglich über die Straßen gewandert – perfekt um sich hier sesshaft zu machen und glücklich zu werden. Doch, irgendwie passte es nicht. Cheryl hatte einige Zeit in der Metropole verbracht, Glück und Zufriedenheit fand sie nicht. Es war ihr zu viel Trubel, zu viel Stress – es erinnerte sie an die Einkaufsstraße der Fischmenscheninsel, das gehobene Viertel. Sie sah auch hier einen Klassenunterschied, irgendwie. Vielleicht war es auch nur ihre subjektive Einschätzung. Vielleicht würde sie zu einem späteren Zeitpunkt die Stadt wieder besuchen, für den Moment plante sie allerdings eine kleine Reise. In ihrer Zeit auf Water Seven, in welcher sie in einem Hotel nächtigte, hatte sie einige Abenteuergeschichten und Legenden gehört und wollte sich dem Ganzen nun selber zuwenden. Es waren Fabeln und vielleicht wirre Gedanken von alten Leuten – nichts desto trotz war es die Meerjungfrau die blauäugig dem Ganzen gegenübersah, sich Phantasien ausmalte und etwaige Ausgänge anderer Dinge. Cheryl entschied sich dadurch ein Passagierschiff zu nehmen und einfach ins Blaue zu segeln, sich vom Schicksal treiben zu lassen und einfach zu sehen, wohin es sie führte.

Das Schicksal hatte schließlich eine Entscheidung gefunden. Es führte sie ins South Blue. Das Schiff fuhr gemächlich über den Calm Belt – der Antrieb machte es möglich. Seekönige, wahrlich angsteinflößende Geschöpfe der Tiefsee. Die schwarzhaarige Meerjungfrau hatte den größten Respekt vor den mystischen Bestien, auch zu jenen hatte sie viele Geschichten, Legenden und Mythen gehört und gelesen. Nach einer geraumen Zeit, tagsüber, war die Schwarzhaarige gerade am Hauptdeck des Schiffs. Sie hatte es mit ihrem Rollstuhl und der auf ihrem Schoß liegenden Decke geschafft es sich hier gemütlich zu machen. Sie genoss die Seeluft, sehnte sich nach einem Tauchgang im kühlen Nass. Die Wellen schlugen immer wieder gegen den Bug des Schiffs, glänzten und funkelten im Sonnenlicht. Der wolkenlose blaue Himmel schenkte ihnen ein sommerliches Geschenk der Wärme. Die Schwarzhaarige sah immer wieder gen Horizont. Sie war glücklich, freudig erregt vor dem was sie hier erleben konnte. Zugleich hatte sie allerdings Angst, das durfte man nicht vergessen. Im Moment schaffte sie es allerdings dem Ganzen standzuhalten. Während das Schiff weiter den Kurs beibehielt sah die dunkelhäutige Schönheit am Horizont ein paar Möwen kreisen. Sie wusste, dass das eigentlich untypisch war. Ein paar Dinge der Tierwelt hatte sie in Bücher gelesen, wusste darüber mehr als über die Welt der Menschen. Die Meerjungfrau lehnte sich nach vorne, legte ihren Kopf auf der Reling ab, ließ ihr Kinn das gesamte Gewicht tragen.

Ihre Augen fixierten sich auf den kleinen Punkt im Meer. Sie konnte es nicht genau erkennen, aber irgendwas schien nicht zu passen. Es sah aus wie ein Fass, wie Holzplanken. Und darin war etwas mit weißer Farbe. Das passte nicht ins Farbenspiel der See? Was war passiert? Vielleicht war es dumme Naivität oder wirklich eine Intuition, allerdings verließ sie ihren Rollstuhl und sprang mit einem Satz ins Meer, genoss sofort das kühle Nass auf ihrer Haut und vor Allem um ihre Schwanzflosse herum. Ein Moment des Genießens, ehe sie sich im Tauchgang zu dem Treibgut machte. Hier im South Blue, wo sie mittlerweile waren, hier gab es laut den Büchern die sie las nicht so viele Dinge die ihr gefährlich werden konnten, daher war sie recht unbeschwert am Tauchen. Berechtigte Unbeschwertheit oder unwissende Sehnsucht nach Nervenkitzel? So oder so, sie würde das Treibgut bald erreichen und dann konnte sie ja schauen was sie dort erwartete.
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#4
CF Grandline | Humid Rain | Hafen von Humid Rain
|| Einschub Event - Saint Luminous ||

“Miss, ist Alles in Or-“
“Schnauze du alter Bastard!” Das Scheppern einer leeren Tasse halte wieder als Katya sie in die Richtung des Typens schleuderte, der es wagte sie in ihrem wirren Gedankentrubel zu stören. Konnte der Kerl nicht sehen das sie beschäftigt war? Konnte er nicht erkennen dass sie nach Sünde und Scham stank, der bittere Geruch des Verdorbenen an ihr haftete?
Wie schon unzählige Male an diesem Tag zuvor hob sie die Arme und wickelte sie sich um die eigenen Schulter, rieb sich beruhigend die Oberarme auf und ab. Sie würde nur lange genug schrubben müssen, irgendwann würde sie die Sünden die an ihr hafteten abreiben. Sie musste nur stärker beten, härter Buße tun - der Teufel würde es nicht schaffen Herr über sie zu werden!!

Wie zu erwarten schien sie einige Aufmerksamkeit auf sich gezogen zu haben. Das rege Morgentreiben schien bereits jetzt zu viel für ihre angespannten Nerven zu sein, doch der aufkommende Trubel machte es unmöglich länger hier zu verweilen. Anteilnahmlos wandte sie sich also ab, Arme immer noch fest um sich geschlungen, und stapfte stur die Reling entlang, immer auf der Suche nach einem ruhigen Fleck von dem sie sich am besten runter stürzten konnte.

“Nein. Nein, nein, nein. Denk nicht an so etwas!! Diese Dinge zu denken sind eine Sünde! Argh-“ Frustriert raufte sie sich die Haare in den Händen zusammen, zog daran bis der Schmerz ihre Schädeldecke umhüllte. Warum? Warum? Warum? Was hatte sie verbrochen um so dermaßen auf die Probe gestellt zu werden? Was hatte sie in ihrem Leben falsch gemacht, um vom Teufel persönlich heimgesucht zu werden? Diese verdammte Insel! Ihr hätte im Vorhinein klar sein sollen, dass Saint Luminous - so der Name der Insel - kein göttlicher Ort sein konnte! Wie denn auch? Eine Stadt, auf Ewig in Dunkelheit gehüllt, welche ihre einzige Lichtquelle aus den unreinen Kristallen der Felswand bezog. Ein gefundenes Fressen für Teufel und Dämonen; Eine Stadt die niemals schläft, ein Ort an dem die Sonne kein Herr war.
Sie hätte es besser wissen müssen.

Im Nachhinein wusste sie nicht einmal, warum sie hier war.
Alles hatte damit angefangen, dass sie Cassio über den Weg gelaufen war. Ob es seine Schuld war, dass ihr Leben eine solche Kehrtwendung gemeistert hatte? Ob er ein Vorbote des vermeidlichen Teufels war, der ihr in Saint Luminous über den Weg gelaufen war?
So oder so, schlussendlich befand sie sich nun hier; Auf einem alten Frachtschiff welches sie freundlicherweise mitgenommen hatte. Gut, vielleicht lag es auch an der Tatsache dass sie aufgelöst und unter Tränen um Asyl geboten hatte, in der Bitte sie von diesem Teufel fort zu bringen. Damals war es ihr egal gewesen wohin die Reise ging, denn Alles was zählte war dass sie so viel Abstand wie nur möglich zwischen sich und diese abartigen Gedanken brachte.

Gedanken die ihr nicht mehr aus dem Kopf gingen. Wie Parasiten hatten sie sich eingenistet, zogen an ihren Nerven und Lebenskraft.
Es war als-
“KIYAAAAAAAAAAAAA!!!”
“W-WAS IST DAS DENN???!”
“Um HIMMELS WILLEN!!”

Der Trubel der plötzlich ausbrach kam so plötzlich, wie das Grollen welches durchs Deck ging. Mit einem Mal wackelte die Welt um sie herum und das Schiff wurde - und Katya konnte es eigentlich kaum glauben - aus dem Wasser gezogen und umher geschleudert. Eine Schuppenartige Kreatur schien sich um das Holz geschlängelt zu haben als woge es Nichts und Alles was Katya noch mitbekam ehe sie hart auf einem Holzbrett aufknallte war, dass sie dies wohl Alles verdient hatte und es wohl Besser so wäre. Die Schwärze die folgte, begrüßte sie mit offenen Armen.

-

Auf die Dunkelheit folgte das grelle Licht, so strahlend dass es tausend Sonnen gleichen konnte.
Schlussendlich war es aber nur die eine, zu der sie immer aufsah und die ihr direkt und offen ins Gesicht brannte. Eine Möwe… war das dort oben eine Möwe? War etwas passiert? Wo war sie? Alles fühlte sich nass an, als würden sanfte Wellen sie über den Meeresboden tragen und sie der Sonne präsentieren. War sie nicht gerade noch zwischen den Weinreben im Kloster gewesen?

So sehr Katya auch die Augen schließen wollte um einfach weiter zu schlafen, wusste sie dass dies keine Option darstellte. Denn gerade als sie akzeptierte, dass dies ein ganz passables Ende darbot für ein solch erbärmliches Leben wie das Ihre, konnte sie das schneller näher kommende Rauschen von Wellengang hören; Eines, welches definitiv nicht natürlicher Art war.
Wild riss sie sich hoch und merkte zu spät dass sie auf einer viel zu kleinen Holzplanke rum schwamm - kurzerhand rutschte sie ins Wasser, versuchte noch panisch nach dem rutschenden Holz zu greifen ehe sie Luftschnappend untertauchte, die Augen weit auf gerissen und die Kraft schwindend.
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#5
Cheryl kam dem Treibgut immer näher. Sie musste ab und an auftauchen um die Sicht darauf nicht zu verlieren. Unter der See war es schwieriger die Gegenstände zu erspähen, da die Sonnenstrahlen viele Schattenspiele erschufen. Sie hatte eine ordentliche Geschwindigkeit drauf, Kurs nach wie vor auf das Treibgut. Sie schwamm nur ein, zwei Meter unterhalb der Meeresoberfläche, erschuf dadurch eine unnatürliche Strömung im aktuell recht stillen Meer. Wie ein Hai steuerte sie auf das Treibgut zu, es fehlte ihr lediglich eine coole Rückenflosse und dazu auch noch die Gefährlichkeit des Lebewesens. Sie kam immer näher. Sie tauchte komplett auf. Sie sah das Fass und einige Planken vor sich herumtreiben. Doch von einer weißen Farbe war nichts zu sehen. Sie war verwirrt, fragte sich ob sie vorhin halluziolinierte hatte oder wie dieses Wort hieß. Nein, nein. Die schwarzhaarige Meerjungfrau ließ sich wieder ins Meer hinab gleiten und sah eine Person inmitten der See. Schwerelos trieb sie umher. Ein faszinierender Anblick, durchaus. Sie war keine Meerjungfrau, brauchte sie keine Luft? Warum wirkte dieses junge Mädel so still und anmutig? Die Umarmung der Tiefsee riss sie in die immer dunkler werdende Tiefe. Ihre Augen waren offen, ebenso öffnete sich langsam ihr Mund und die letzten Blasen der Atemluft verließen wohl ihre Lunge. Sie kannte diese Person nicht doch sie konnte sie nicht einfach dem Tod überlassen. Mit einem schnellen Satz tauchte Cheryl zur Unbekannten runter und zog sie wieder nach oben, hielt sie schützend vor sich als sie an der Oberfläche angekommen waren. „Hey?!“ entkam es der Meerjungfrau. „Hallo?!“ folgte recht prompt ehe Cheryl mit ihrer freien Hand ein paar Mal – sanft – auf die linke Wange der Weißhaarigen klopfte.

Hatte sie zu viel Wasser in der Lunge? War sie bereits ertrunken? Cheryl wusste es nicht. Sie hatte noch nicht wirkliche Erfahrung mit Menschen… unter Wasser gehabt. Also ja – Besucher der Fischmenscheninsel aber… dieses Mädel wirkte nicht unbedingt als hätte sie die Fischmenscheninsel gesucht. „Geht es dir gut?!“ versuchte Cheryl ein weiteres Mal die Weißhaarige ins Hier und Jetzt zu bringen. Sie schien war zu atmen, schien zu husten aber irgendwie war sie nicht bei Bewusstsein. Was hatte Cheryl falsch gemacht? Sie wusste es nicht. Sie sah zu ihrem Schiff. Es war nicht mehr zu sehen. Was sollte sie im Moment also nur machen? Sie wusste es nicht. Instinktiv schwamm sie mit der Weißhaarigen – die sie mittlerweile auf ein Fass gerollt hatte – einfach geradeaus. Sie wusste nicht wie lange es genau dauerte – doch sie sah nach einer Zeit ein Schloss am Horizont und nahm Kurs auf jenes, erhoffte sich Hilfe für die Weißhaarige! Aber warum war sie generell so einsam und verlassen unterwegs? War ihr etwas zugestoßen? Wo war ihr Schiff, ihre Crew? Ihre Freunde? Das Schwarzhaar wusste es nicht, vielleicht konnte sie allerdings ein paar Geschichten hören sobald die weißhaarige Schönheit wieder bei Bewusstsein war. Das Schloss kam auch immer näher, hoffentlich auch die heiß ersehnte Rettung der Unbekannten.

TBC: Nemos Zitadelle | Schlafgemächer - Frauen
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#6
Ein Witz.
Ein trockener, unlustiger Witz über den Niemand so wirklich lachen konnte und den Keiner eigentlich hören wollte.
Das wars. Ihr Ende. Aus, fiente, done. Tot. Tot, tot, tot.
Argh! So konnte das doch nicht enden!? Gott, sie war wütend. Argh! Am liebsten würde sie, würde sie- Aah! Sie wollte schreien, wollte etwas umwerfen, wollte Jemanden hauen. Vielleicht würde sie in diesem Moment sogar einen Jungen küssen, egal! Was hatte all das für einen Sinn, wenn es ohnehin so enden würde?
Sie wollte weinen, doch nicht einmal dazu war ihr schwacher Körper in der Lage. Alles was sie tun konnte war weiter zu sinken, tiefer und tiefer, und regungslos dabei zuzusehen wie ihr die Sicht mehr und mehr verschwamm.

Und ehe sich ihr Blickfeld schwarz färbte, konnte sie eine dunkle, umherzischende Gestalt erkennen welche näher und näher auf sie zu kam. Ein Raubtier? Der Teufel der ihre Seele holen wollte? Oder doch ein maskierter Engel der sich den tiefen der Höllen stellte? So oder so, Katya hatte weder die Kraft noch die Lebensenergie sich darüber Sorgen zu machen - denn mit einem Male wurde ihr schwarz vor Augen und die Welt schien für einen Moment um einiges leichter zu sein.

-

Was war das?
Diese warme, zarte Umarmung die sie umfasste? Waren es Wellen die in ihrem Ohr rauschten - oder doch ihr eigenes Blut? Warum fühlte sich alles so nass und erbarmungslos um sie herum an und warum brannte ihr die Lunge bis in die letzte Zelle?
Was für ein beschissener Tag.
Sie schlug die Augen auf und realisierte wie ihr die pralle Sonne ins Gesicht schien. Selbst in einer solch aussichtslosen Situation war sie froh, dass sie nicht unter dem ständig nassen Himmel Humid Rains ertrank. So konnte sie immerhin etwas positives an der ganzen Sache sehen.

Nur das sie nicht unterging und etwas - oder besser gesagt Jemand - sie davon abhielt im Meeresspiegel zu versinken.
Fast unmerklich glitt ihr Blick auf eine junge Frau mit pechschwarzem Haar. Die Haut wie Schokolade schienen abertausende Sprenkler sie zu zieren, während sie sich wie ein Fisch durchs Wasser bewegte.
Ein Ungeheuer?

Sie versuchte ihre Reflexe im Zaun zu halten. Jetzt und hier auszurasten würde ihr nicht gut tun, war die Frau doch das einzige dass sie davon abhielt zu ertrinken. Fürs erste schloss sie also wieder die Augen und versuchte, irgendwie Sinn in dieser Situation zu erkennen. War sie Freund oder Feind? Was würde nun aus ihr werden?
Wie gern sie sich nun wieder im Kloster wieder finden würde…

TBC Nemos Zitadelle | Schlafgemächer - Frauen
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#7
-Wiedereinstieg-

Es waren nun schon ganze 3 Wochen in welcher der Dino in den Fängen der Kopfgeldjäger war und sowohl die Seesteinnadel als auch seine dauerhaft hinter dem Rücken gefesselten Hände zehrten gehörig an seiner Kraft. Auch wenn man sich langsam an den Seestein gewöhnen konnte, fühlte es sich immer noch so an als hätte er eine schwere Grippe und sämtliche Kraft hatte seinen Körper verlassen. Gerade jetzt schaute er gelangweilt auf ein Schachbrett mit Katarina ihm gegenübersitzen als seine Gegenspielerin. Sie hatte inzwischen einen ziemlichen Narren an ihm gefressen und daher verbrachte er öfters die Zeit in ihrer Kajüte und hier konnte sie auch viel besser ein Auge auf ihn haben. Sein Blick wanderte durch den Raum und blieb einmal mehr, wie schon so oft, an einem Rüstungshalter hängen, woran sowohl sein Mantel und Anzug, als auch sein Schwert aufbewahrt waren. Seine Habseligkeiten waren so nah und doch so weit entfernt und auch die rothaarige Kopfgeldjägerin sah seinen Blick, weshalb sie ungeduldig auf das Brett mit ihrem Fingernagel tippte. „Augen auf das Brett, du wirkst heute noch gelangweilter als sonst.“ Meinte sie und stützte ihren Kopf auf ihrem abgewinkeltem Arm ab. „Ich frage mich woran das liegen könnte? Vielleicht an 3 Wochen fast konstanter Schifffahrt mit minimaler Bewegung? Nein...das kann es nicht sein.“ Meinte er seufzend und besah sich nochmal das Brett. „Springer nach D6. Schach.“ War schließlich seine Antwort und seine Gegenspielerin stellte den Ritter auf das gewünschte Feld. „Sieh es positiv. In wahrscheinlich einer Woche oder so sind wir an unserem Ziel angekommen und du kannst deine Freundin wieder sehen und ich bin eine gemachte Frau. Ich hab immer noch keine Ahnung warum ihr das so wichtig ist aber solange sie mich bezahlt kann es mir auch egal sein.“ Ehe sie seinen Springer mit ihrem Läufer schlug. „Viel zu offensichtlicher Zug.“ Schnaubend seinen Unmut kund tun machte er sich gar nicht erst die Mühe nachzufragen um wen es sich eigentlich handelte. Er hatte das schon so oft versucht und nie eine vernünftige Antwort bekommen, was den Schwertkämpfer langsam im Glauben lies das sie es selbst gar nicht wusste. „Warum überhaupt die Arbeit machen? Du und deine Leute hättet für einen Bruchteil des Aufwandes trotzdem 54 Millionen bekommen können. Dame nach E6. Schachmatt.“ Sie besaß sich kurz des Brettes, ehe sie eine Schnute zog und die Figuren abräumte um sie in einem kleinen Sack zu verstauen. „Auch sehr offensichtlich....Naja, das Wort welches du suchst ist Gier. Warum mit 54 Millionen zufrieden geben , wenn man auch das Doppelte haben kann und so kann ich zumindest ein bisschen länger deine Anwesenheit genießen.“ Sagte sie spielerisch, während sie Aufstand und ihre Finger über seine Schultern tanzen lies. Etwas genervt verdrehte Zanto die Augen, ehe plötzlich von draußen laute Schritte zu hören waren und die Tür zur Kabine polternd aufflog. Im Eingang stand ein eher aufgewühltes Crewmitglied mit leuchtend rotem Kopf. „Lady Falkenstein! Es wurde ein Piratenschiff am Horizont gesichtet und wie es ausschaut ist es auf Krawall aus!“ Der Dino spürte wie sich schlagartig der Griff um seine Schultern verstärkte und ihre Nägel sich unangenehm durch sein Shirt bohrte, während in seinem Inneren ein Funken Hoffnung entfachte. „Das ist in der Tat ein Problem. Wissen wir zu wem das Schiff gehört?“ Kam aus ihr mit einem kühlen Unterton. „Bisher noch nicht aber schlagartig würden wir behaupten das es keiner von den richtig großen Fischen ist.
Der Funken erlosch wieder, wahrscheinlich war es niemand den Zanto persönlich kannte.
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#8
Der Griff um seine Schultern wurde wieder lockerer als Katarina einmal tief durchatmete und ihn schließlich hinten an den Handschellen packte und vom Stuhl hochzog. "Die Situation ist zwar gerade überhaupt nicht willkommen aber wir müssen jetzt das Beste draus machen. Alle sollen sich gefechtsbereit machen und die Kanonen laden. Ich komme gleich nach." Meinte sie, ehe der Mann salutierte und verschwand. Etwas grob zog sie derweil Zanto von dem kleinen Tisch weg und führte ihn problemlos zu einer nahen Holzsäule in der Mitte des Raumes, welche den Deckenbalken abstütze. Der Dino musste sich dies derweil widerstandslos über sich ergehen lassen da die Seesteinnadel sämtliche Kraft aus ihm saugte. Seinen Rücken gegen die Säule drückend, ließ sie ihre Hand einen Moment auf seiner Wange verweilen, ehe sie ihr zwei kurze Klapse gab. "Keine Sorge. Ich lass nicht zu das meinem Goldesel was passiert, also wart hier schön brav bis wir das geregelt haben." Meinte sie, bevor sie ihm mit ihrem Bein ohne Vorankündigung die Beine wegzog um ihn in eine sitzende Position an der Säule zu zwingen. Anschließend ging sie einmal herum und befestigte seine Handschellen mit einem Seil zusätzlich fest an dem Bauteil um seine Bewegungsfreiheit zusätzlich einzuschränken. Auf sein missmutiges Brummen und die böse funkelten Augen gab sie ihm noch ein kurzes, "Reine Vorsichtsmaßnahme." als Antwort, bevor sie Aufstand und ebenfalls aus der Tür schritt. Diese viel kurz daraufhin auch ins Schloss und man konnte das metallisch schleifen und anschließen Klicken eines Schlüssels hören, bevor sich Ihre Schritte entfernten. "Verdammte Kopfgeldjäger." Seufzte der Schwarzhaarige schließlich und versuchte probehalber an dem Strick zu zerren, jedoch wusste er vor dem Versuch bereits dass es nichts bringen würde.
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#9
Die kurzen Absätze der Stiefel von Katarina von Falkenstein, klackerten mit jedem Schritt auf den Holzdielen des Schiffes, während sie eilig durch den Gang schritt. Es türmten sich einige Fragen in ihrem Kopf auf, allem voran warum sich ein Piratenschiff drauf und dran machte sie anzugreifen, obwohl sie sich relativ sicher sein konnten das keiner ihrer Gefangenen eine Verbindung zu ihnen hatte. Immerhin hatte sie ein paar Backgroundchecks gemacht und anschließend hatten sie einen Katalog mit den wichtigsten Verbündeten erstellt um auf Nummer sicher zu gehen und so hatten sie auch genug Informationen um die meisten bekannteren Schiffe zu identifizieren. Ihr eigens Schiff war auch deutlich als Kopfgeldjäger gekennzeichnet um eben solchen Situationen aus dem Weg zu gehen und schon mal ein klares Zeichen setzten zu können. Hieß also das feindliche Schiff fühlte sich entweder bedroht, was keinen Sinn machte da sie ja diejenigen waren, welche auf sie zukamen oder sie wollten sich hier einen Namen machen.
Mit großen Sätzen sprang sie schließlich die Treppe hinauf ans Oberdeck und öffnete die Tür wo bereits helle Aufregung unter ihrer Mannschaft bestand und die Kanonen bereitgemacht wurden. "Lagebericht?" Fragte sie, ehe einer ihrer treusten Männer, der schnurrbärtige Schorsch, seine Arbeit unterbrach und sich zu Wort meldete. "Kurs vom Feind ist immer noch unverändert auf direkter Kollision. Komischerweise machen die auch ziemlich viel Fahrt dafür das sie eigentlich gar nicht voll im Wind fahren." "Irgendwelche Modifikationen am Schiff?" "Im Prinzip ein gewöhnlicher Seelenverkäufer, also keine Schiffsschrauben wie man es zum Beispiel von der Marine kennt." Den nicht vorhandenen Bart streichelnd ging Katarina zur Reling und streckte ein Hand aus, in welche auch sofort ein Fernrohr gelegt wurde. Nach einem kurzen Blick hindurch und kurzer Analyse des Schiffs kam sie zu einem Ergebnis. "Sind die Blöd? Die fahren geradewegs in unsere Breitseite und haben selber nur 3 Kanonen oder so am Bug. Wir zerfetzen die bevor die auch nur ans Entern denken können."

In der Zwischenzeit saß Zanto am Boden der Kajüte, immer noch gefesselt und immer noch unzufrieden mit der Gesamtsituation. Die Füße von rechts nach links wippend wartete er das irgendwas passierte was er vielleicht ausnutzen konnte um endlich diese dämliche Nadel loszuwerden.
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#10
So wie Katarina das bisher beurteilen konnte würde der Feind in knapp 2 Minuten in Reichweite ihrer Kanonen sein und wahrscheinlich würde es auch noch ein recht schneller Sieg für sie werden. Sie hatte schon einige Seeschlachten bestritten aber diese hier hatte einen Start von der sie noch nicht einmal zu träumen vermocht hatte. Unter Umständen handelte es sich bei dem Piraten um einen jungen Kapitän, welcher nur durch Glück zu seinem Schiff und Mannschaft gekommen war und ein blutiger Anfänger war. Sie hatte fast schon Mitleid mit den armen Bastarden die unter dieser Flagge segelten aber Piraten waren nun mal Piraten und ihr täglich Brot wenn man es genau nahm. Unter Umständen befanden sich auch ein paar Kriminelle mit Kopfgeld auf dem Schiff, was ihre Kasse deutlich aufbessern würde. Bisher hatten sie nur 3 Gefangene und es war immer noch genug Platz in den Zellen unten um ein paar mehr aufzunehmen. Vielleicht konnte sie auch endlich nach diesem Auftrag die nötige Summe zusammenkratzen um ein Heilmittel für die Krankheit ihres Bruders zu finden. Das war der Hauptgrund weshalb sie vor all den Jahren überhaupt damit angefangen hatte Kopfgeldjägerin zu werden. Das Kämpfen hatte ihr schon immer gelegen und mit solchen Jagden konnte man schnell an sehr viel Geld kommen. Alleine die Belohnung von Zanto würde unter Umständen ausreichen um ihr Ziel zu erreichen und bei dem Gedanken daran breitete sich eine wohlige Wärme in ihr aus.
Eine Minute bis die Kanonen in Reichweite waren.
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#11
Kanonendonner war zu hören als Katarina den Befehl zum Feuern gab. Sie war sich ihrer Sache sehr sicher und hatte ein breites Grinsen auf dem Gesicht. Die rothaarige Frau kannte ihre Crew und das Schiff in und auswendig und wusste ganz genau wann der Feind den Punkt erreicht hatte, an welchem sie sicher treffen würden. Mit einem pfeifenden Geräusch flogen einige Kanonenkugel direkt auf das feindliche Schiff zu, doch zu ihrem Entsetzen zerfetzten sie nicht das Holz sondern landeten stattdessen zu kurz im Wasser vor dem Schiff. Wutentbrannt drehte sie sich zu ihren Schützen um, wobei der Schnurbärtige Schorsch eben so verwirrt war wie so. "Kapitän, das macht keinen Sinn. Das hätten sichere Treffer sein müssen, wir verfehlen nie!" "Das weiß ich auch und trotzdem sind sie zu kurz gekommen. Nachladen und Feuer!" Blaffte sie. Wie konnte das sein? In den letzten dutzend Schlachten war das nie vorgekommen und sie übten das Manöver auch immer wieder und trotzdem gerade jetzt so eine Schlamperei! Plötzlich schoss auch ihr Gegner zurück und auch wenn es nur 3 Schuss waren so waren diese verheerend. Holz splitterte als eine Kugel eine ihre Breitseiten Kanonen am Oberdeck trafen und diese sich nach hinten überschlug, um das kleine Häuschen mit der Treppe zum Unterdeck zu zerfetzen. Der zweite Schuss traf etwas weiter unten die Hülle des Schiffs und durchschlug es ohne Probleme und der letzte Schuss traf ihren treusten Mann mit voller Wucht. "Schorsch!" Rief sie entsetzt als nur noch sein wallender Schnurrbart langsam zu Boden segelte, während der Rest von ihm in alle zerstreut wurde. Die Kugeln waren deutlich schneller als alles was sie bisher gesehen hatte und sie verstand nicht warum.

In der Zwischenzeit war Zanto immer noch an die Säule gebunden und hörte auch unten schließlich die erste Salve der Kanonen schießen. Hier unten hatte er keine Ahnung was oben so abging, außer das die Kopfgeldjäger wohl nun ihren ersten Zug gemacht hatten. Gefesselt in einer Seeschlacht zu sein war etwas furchteinflössend wen man es sich recht überlegte, da er selbst keinerlei Einfluss hatte irgendetwas auszurichten. Er konnte nur still sitzen und darauf warten wie die Schlacht ausging. Plötzlich war weiter entfernt ein lautes Donnern zu hören und es schoss ihm kurz durch den Kopf das wohl nun der Gegner auch in Reichweite war, bevor er instinktiv den Kopf einzog als ob er wüsste was als nächstes geschah. Mit einem ohrenbetäubenden Fetzen durchschlug eine Kugel die Wand neben ihm und traf die Holzsäule, an welche er gefesselt war, genau an der Stelle wo gerade noch sein Kopf gewesen war. "Ja leck mich am Arsch!" Kam nur kurz von ihm, während ihm das Herz bis zum Kopf schlug. Das war deutlich knapper als ihm lieb gewesen war aber da nun die Säule durchbrochen war konnte er zumindest aufstehen und sich im Raum bewegen. Er musste auf alle Fälle irgendwas unternehmen bevor er hier noch getroffen wurde.
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#12
Das alles machte keinen Sinn. Keiner ihrer Schüsse hatte bisher getroffen da allesamt zu kurz gekommen waren. Das eine Mal wo sie eine Salve viel zu hoch angesetzt hatten um diesen unnatürlichen Kugelabfall auszugleichen, hatte sie dann wieder viel zu weit drüber geschossen. Irgendwas war hier massiv faul aber sie kam um den besten Willen nicht drauf was das Problem war. Inzwischen hatte ihr Schiff und die Mannschaft schon massive Schäden erlitten, da die Kugeln des Feindes mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit ankamen. "Kapitän! Befehle?!" Wurde ihr zugerufen und sie Biss sich unentschlossen auf die Unterlippe. Wie konnte das gerade alles so plötzlich schief gehen. Noch vorhin war sie so sicher gewesen aber sie hatten absolut keine Chance. Ob sie vielleicht ihre Gefangenen mit in den Kampf ziehen lassen sollte? Joseph der Ochse, gesucht für brutale Schlägerein und seine Vorliebe den Kopf seiner Opfer einfach mit den bloßen Händen zu zerdrücken. Svetlana die Viper. Sie war eine Assasine und mischte hochwirksames Gift, welches sie am liebsten aus reiner sasistischer Freude in Brunnen schüttete und natürlich Zanto, Teufelsfruchtnutzer und Schwetkämpfer. Diese Drei könnten diese Schlacht herumreißen aber einmal befreit hätten sie wohl wenig Chance sie wieder einzufangen, vorallem den Zoannutzer. Noch hatte sie aber eine Chance nicht auf dieses Verzweiflungsmanäver zurück greifen zu müssen. Ganz in der Nähe befand sich das Königreich Briss und falls sie es in die Gewässer schafften, könnte die dortige Marine Präsenz ihre Rettung sein! "Rückzug! Die Schlacht ist verloren! Alle Segel setzten und Rückzug nach Briss! Bemannt die Treibfassbomben am Heck!" Rief sie daher laut und lief übers gesamte Deck damit auch jeder die Befehle mitbekam.
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#13
Während oben die Hölle los war versuchte Zanto derweil erfolglos aus der Kajüte seiner Peinigerin zu entkommen. Zwar war der Pfahl, an welchen er gefesselt gewesen war durch die Kugel vorhin zertrümmert worden aber seine Hände waren immer noch hinter seinem Rücken gefesselt und die Seesteinnadel in seinem Nacken. Immer noch völlig kraftlos versuchte er daher sein Glück an der Tür aber diese war ja abgeschlossen. Er trat einige Schritte zurück und torkelte dann wie ein Trunkenbold abermals mit Anlauf dagegen um sie so mit der Schulter aufzustoßen. Das Ende vom Lied war aber einfach nur das er wie eine Fliege dagegen prallte und an ihr zu Boden rutschte. So wie es im ganze Schiff aber krachte und rumorte konnte davon ausgegangen werden dass das Schiff der Kopfgeldjäger massiven Schaden nahm. Ob gleiches für das feindliche Schiff galt konnte er beim besten Willen nicht sagen aber sie würden sich langsam anstrengen müssen, da er sonst mit absaufen würde. Ziellos schlufte er daher im Raum herum und versuchte irgendeine Möglichkeit zu finden entweder die Fesseln oder die Nadel loszuwerden aber selbst der Zugriff auf seine persönlichen Sachen brachte ihm gerade nichts, immerhin konnte er ja nichts davon benutzen. Die Lage wirkte wirklich ein wenig aussichtslos im Moment.
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#14
Fass nach Fass wurde über das Heck gerollt und in die tosenden Wellen geworfen, während das Schiff zum Rückzug ansetzte. Es war lange her das sie so eine verheerende Niederlage einstecken hatten mussten und dabei waren sie nur von drei Kanonen des Feindes zerfetzt worden. Tatsächlich kam der Rückzug und der Kurs Richtung Briss keine Sekunde zu früh, da wohl nur ein paar Minuten später keine Hoffnung mehr auf ein Entkommen gewesen wäre. Gerade noch rechtzeitig war das Steuer herumgerissen worden und der Rest der Mannschaft war damit beschäftigt die explosiven Fässer dem Feind in den Weg zu werfen. Sollten sie eines dieser berühren würden sie so sicher sinken wie das Amen in der Kirche. Tatsächlich hatten sie aber keinen unerschöpflichen Vorrat dieser Geheimwaffe und warfen zusätzlich immer wieder ein paar andere Fässer auch in die Fluten um zum einen die Feinde im unwissenden zu halten und zum anderen mehr Fahrt machen zu können. Es flogen ihnen immer noch hin und wieder ein paar Kugeln um die Ohren aber nun mit dem Heck zu ihnen ausgerichtet, boten sie eine deutlich kleinere Angriffsfläche.
-Time Skip von einigen Stunden-

Außer Atem ging Katarina die Stufen hinab in Richtung ihrer Kajüte. Der Schaden am Schiff war schlimm und auch die Crew hatte es übel mitgenommen. Sie waren gerade damit fertig geworden die letzten Löcher zu stopfen und das Wasser herauszuschöpfen aber immerhin waren sie entkommen. Tatsächlich hatte sie nicht erwartet das die Fässer den Feind so aufhalten würden wie sie es getan hatten aber sie wollte gar nicht mehr länger drüber nachdenken. Mit einem Klick schloss sie die Tür auf und bekam erstmal einen sehr laschen Schultercheck von Zanto zu spüren, der sie nur aus reiner Überraschung ein wenig aus dem Gleichgewicht brachte. Mit einem starken Griff an seiner Kehle drückte sie ihn aber schnell wieder zurück in ihre Kajüte und betrachtet die Verwüstung darin. Auch hier hatten die Kugeln des Feindes gewütet und ihr wurde auch schnell klar wie Zanto sich von dem Masten befreien hatte konnen. "Hast ja scheinbar nochmal Glück gehabt." Zischte sie ein wenig wütend über seinen miserablen Ausbruchsversuch, ehe sie ihn kurz küsste. "Aber wie bereits erwähnt bist du lebend am meisten Wert und mein wertvollster Besitz." Sie drückte ihn zurück in einen der heilen Stühle und schloss die Tür wieder hinter sich. "Wir müssen einen kleinen Abstecher nach Briss machen und ich versuche dort deine Freundin zu kontaktieren. Mit etwas Glück kann dich dort jemand abholen, wir können das Schiff reparieren und ich hab endlich mein Geld." Er wusste schon wo das alles hinführte und wechselte das Thema. "War ja keine lange Schlacht und so wie sich das angehört hat habt ihr auch glorreich verloren. Ich hätte mehr von deinen Leuten und Schorsch erwartet nachdem sie immer so große Töne gespuckt haben." "Schorsch ist tod." Meinte sie kurz und kühl und Zanto stockte für einen Moment und sagte schließlich automatisch. "Das tut mir leid." Auch wenn die ganze Crew bisher nichts anderes getan hatte als ihn zu knechten und gefangen zu halten, kannte er sie trotzdem nun schon einige Wochen. "Er kannte das Risiko aber es ist trotzdem ein herber Verlust. Morgen sind wir in Briss wenn uns nicht die Piraten bis dahin wieder einholen."

Gt:Der Wald von Briss
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