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Seit 50 Jahren sind die Piraten auf der Suche nach dem One Piece. Die Welt ist im Wandel, die neue Zeit ist nicht mehr aufzuhalten. Verzweifelt versuchen die Marine und die Weltregierung die Ordnung aufrecht zu halten. Immer mehr Länder schließen sich den Revolutionären an, doch welche Rolle wirst du in dieser Welt einnehmen?


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Die Grandline Post - Ausgabe 530
#1

März 2023
Water Seven
Grandline Post
Neuigkeiten aus der Welt, Ausgabe 530


Himmelsdrache kommt nach Aloris – Paradies, Aloris
- M. Rophon

Die Nachricht hat viele der Einwohner von Aloris überrascht, doch nun ist es von offizieller Stelle bestätigt: Ein Himmelsdrache wird im kommenden Monat die Insel besuchen. Die Meinungen der Bevölkerung über den bevorstehenden Besuch sind gemischt. Für die Regierung ist währenddessen klar, dass nichts geringeres als das größte Willkommensfest in der Geschichte von Aloris angemessen erscheint.

Die Planungen für die Feier sind bereits in vollem Gange, mehrere Millionen Berry soll alleine der Empfang des Himmelsdrachen und seiner Entourage kosten. Geplant sei ein roter Teppich, der vom Hafen bis zur Residenz im Adelsviertel führe, welche extra für den Himmelsdrachen erbaut wird. Die Bewohner der Stadtmitte sowie die Königsfamilie der Pomps sind durch und durch erfreut über den Besuch und stimmen sich bereits auf das Event ein. In den Außenbezirken der Stadt regt sich wiederum Widerstand. Die Bewohner dieser Viertel sind zu Teilen stark von Armut betroffen und sehen in diesem Fest nur eine Verschwendung von Geld. Eine Demonstrationsgruppe mit dutzenden Teilnehmern hab sich bereits formiert und protestiert lautstark für die Absage des Besuches vor den Toren der Innenstadt. Doch bleiben die Ohren der Adeligen sowie die Tore zum Zentrum der Stadt verschlossen. Die Redaktion fragte daraufhin beim Königshof nach, welche Gründe die Regierung für das Aussperren der restlichen Bevölkerung habe und was ihre Meinung zu den Demonstrationen sei. Ihre Majestät König Alexander von Pomp ließ verlauten, dass die Demonstrierenden gar nicht wüssten, was für unmögliche Dinge sie da forderten. Zuerst könne man einen Besuch eines Himmelsdrachen nicht einfach absagen, vor allem da sich jener selber eingeladen habe und nicht eingeladen wurde. Weiter schaffe die Regierung Arbeitsplätze für die ärmeren Schichten der Stadt, beispielsweise durch die für den Bau der neuen Residenz benötigten Arbeiter oder für Küchenpersonal sowie Tänzerinnen, die an den Abenden des Besuches auf Festen und Bällen auftreten sollen. So sähe der König den Besuch als Chance für alle und könne nicht einsehen, warum die Demonstrierenden diese nicht ergreifen wollten, so der Hofsprecher des Königshauses. Zu weiteren Fragen der Redaktion zu den Gründen, warum die Demonstrierenden sowie allgemein ein Großteil der Bevölkerung von den zentralen Straßen sowie vom Zentrum abgeschottet wurden, verwies man die Redaktion an die Marine, welche für die Sicherheit während des gesamten Besuches zuständig sei. Der Sprecher der Marine bekräftigte, dass die Gewährleistung der Sicherheit für den Himmelsdrachenmenschen oberste Priorität habe. Man habe in einigen Gebieten der Stadt Ablehnung gegen die Regierung sowie gegen die Himmelsdrachen festgestellt und es bestehe die Gefahr von gewaltsamen Ausschreitungen. Um diesen vorzubeugen, habe man die Gebiete von den Hauptschauplätzen des Besuches abgegrenzt, um mögliche Zusammenstöße zwischen Zivilbevölkerung und Marinepersonal zu vermeiden. Die Nachfrage der Redaktion, ob die Abgrenzung auch dazu diene, die weniger ansehnlichen Teile der Stadt vor den Augen der Himmelsdrachen zu verbergen, wurde vehement verneint und es wurde erneut auf die Garantie der Sicherheit hingewiesen. Auch auf die Frage, ob und welcher der drei Admiräle für den Besuch auf Abruf bereit stünde, wurden uns keine genauen Angaben gemacht. Ein naheliegender Zug der Marine, da allgemein viele der Informationen zu dem Besuch streng geheim sind. Doch ist es eine Tatsache, dass ein Himmelsdrachenmensch außerhalb von Mary Joa über den Schutz und Einsatz eines Admirals verfügen darf. Was offen bleibt, ist, um welchen der drei es sich handelt. All dies wird sich in einem Monat herausstellen, fest steht, dass es keine ruhige Zeit für die Insel Aloris und ihre Bewohner wird.




Interview mit Faye Scargo
- A. Plume

A. Plume: Es freut mich, dass wir endlich die Gelegenheit zu einem Gespräch haben, Miss Scargo. In den letzten Wochen war zu Ihnen ja wirklich kein Durchkommen.

Faye Scargo: Freut mich ebenso, Miss Plume. Ja, die letzten Wochen waren leider wirklich etwas ... turbulent. Aber haben wir ja endlich eine Gelegenheit gefunden.

A. Plume: Dürfen Sie darüber sprechen, weshalb man Sie von der Außenwelt abgeschirmt hat und wenn ja, möchten Sie darüber sprechen?

Faye Scargo: Oh, mittlerweile darf ich darüber sprechen. Es ging dabei um eine Suspendierung und den Verdacht der Unterschlagung von Geldern in Millionenhöhe. Der Fall hat sich mittlerweile allerdings geklärt und ich konnte, gemeinsam mit einem sehr kompetenten Sachbearbeiter der Finanzabteilung, meine Unschuld nachweisen.

A. Plume: Das sind natürlich üble Anschuldigungen. Umso besser, dass die Vorwürfe vollständig aus der Welt geräumt wurden und Sie nun wieder in den Einsatz dürfen. Freuen Sie darüber oder sehen Sie dem mit gemischten Gefühlen entgegen?

Faye Scargo: Ich muss gestehen, ich stehe dem Ganzen mit gemischten Gefühlen gegenüber. Das liegt allerdings weniger an den Vorwürfen, die gegen mich erhoben worden sind, denn ... was mir da vorgeworfen wurde, sah auf den ersten Blick schon ziemlich wasserdicht aus. So, dass ich mich stellenweise selbst gefragt habe, ob ich irgendwie einen Knacks weg habe. Aber das habe ich zum Glück nicht. Nicht mehr als andere auch zumindest. Hätte ich nicht die Rechnungen gesammelt und würde überall Fotos machen und mit Leuten interagieren, so dass sie sich an mich erinnern, wäre das wohl etwas anders ausgegangen, haha.
Eh ... aber ich schweife ab. Ich hatte in der Auszeit recht viel Zeit darüber nachzudenken, was ich eigentlich will und wie ich weiter für mich vorgehen will. Natürlich freue ich mich darauf, zurück in den Dienst zu kommen und den Leuten wieder helfen und sie beschützen zu können und vor allem auch mit meinen Leuten dabei wieder agieren zu können, allerdings denke ich auch darüber nach mich vielleicht für eine Weile aus dem aktiven Dienst zurückzunehmen und im Ausbildungszweig zu agieren, um die nächste Generation von Soldaten zu unterstützen.

A. Plume: Verständlich, dass eine solche Auszeit auch zum Nachdenken bringt. Generell war Ihr Weg zur Marine auch nicht der allgemein typische, wenn ich richtig informiert bin?

Faye Scargo: Das ... könnte man wohl so sagen, aye. Auch, wenn es fast schon ein sehr typischer Marineeinstieg hätte werden können. Das Schiff, auf dem ich mit meinen Eltern als Jugendliche unterwegs war, wurde von Piraten angegriffen und die Marine rettete uns. Da meine Eltern dabei getötet wurden, wurde ich in die Obhut der Marine gegeben und ... nun ja, sagen wir einfach, ich verschwand ehe sich da überhaupt etwas ergeben konnte. Jahre später habe ich irgendwo in Water Seven in der Menge den Mann gesehen, der mir damals das Leben gerettet hat und mich bei der Marine eingeschrieben, um ihn zu finden um mich bedanken zu können. Hah! Wäre das etwas anders gelaufen, wäre es wohl der typische Einstieg in die Marine gewesen, den man sich vorstellen kann!

A. Plume: Solch prägende Erlebnisse bestimmen gerne mal unseren Lebensweg. Konnten Sie Ihren Retter denn tatsächlich finden und sich bedanken?

Faye Scargo: Nein. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht einmal mehr, wie er heißt, oder wie er aussieht. Irgendwann war es mir einfach nicht mehr wichtig, ihn zu finden und mich bei ihm zu bedanken.

A. Plume: Haben dann andere erfüllende Inhalte im Dienst der Marine dieses Verlangen ersetzt oder war es einfach Ihre persönliche Entwicklung, die dem keine Priorität mehr zugewiesen hat?

Faye Scargo: Ein wenig von beidem, denke ich.  Deswegen mag ich damals zur Marine gegangen sein, doch wenn ich heute darüber nachdenke, warum ich bei der Marine bin, dann ist es nicht um jemanden zu finden, sondern um Leuten zu helfen und die zu schützen, die sich nicht selbst helfen können. Die Marine ist aus meiner Sicht eine Institution um Zivilisten vor Überfällen und Angriffen durch Piraten und anderweitige Kriminelle zu schützen und vor allem auch dafür zu sorgen, dass diese gar nicht erst geschehen. Meine Zeit unter Admiral Gintaka hat mir damals klargemacht, dass es genau das ist, weswegen ich in der Marine bin. Und wenn ich ehrlich bin, dann ist 'um jemanden zu finden' schon ein ziemlich dummer Grund sich bei einer Armee einzuschreiben.

A. Plume: Das kann man wohl guten Gewissens in die Kategorie jugendlichen Leichtsinns einordnen. Sie erwähnten, möglicherweise zunächst als Ausbilderin zu fungieren. In welchen Bereichen könnten sie jungen Soldaten ihrer Meinung nach am besten auf die Sprünge helfen?

Faye Scargo: In erster Linie möchte ich jungen Soldaten eine andere Blickweise auf die Moral innerhalb der Marine mitgeben. Die Ansichten, die neuen Soldaten über Moral, Gerechtigkeit und dem, wie Dinge gehandhabt werden, in der Ausbildung mitgegeben werden, bleiben bei ihnen meistens so sehr hängen, dass es ihnen schwerfällt diese eingebrannten Ansichten danach wieder abzulegen oder offener für andere Ansätze zu sein.
Es ist kein Geheimnis, dass ich mich innerhalb der Marine dem Schutz der Zivilisten verschrieben habe und dementsprechend einen etwas anderen Weg verfolge, als es zum Beispiel bei Vertretern der Absoluten Gerechtigkeit der Fall ist. Das ist etwas, das ich jedem, der in meine Einheit versetzt wird, erkläre. Wir sind keine Piratenjäger, wir opfern keine Zivilisten für das höhere Wohl, nur um jemanden zu fassen und wir versuchen es zu vermeiden, jemanden zu töten, damit dieser eine gerechte Strafe erhalten kann. Wir das Schild, das die Unschuldigen vor Schaden schützen soll.
Das sorgt allerdings dafür, dass sich einige nach diesem Gespräch versetzen lassen, da sie andere Grundansichten und -vorstellungen haben.
Ich möchte jungen Soldaten bereits in der Ausbildung etwas über die alternativen Ansichten in der Marine vermitteln. Etwas über verschiedene Moralansätze innerhalb der Marine und die unterschiedlichen Handlungsweisen der einzelnen Gruppierungen. Ich weiß selbst, wie es ist, wenn man in einer Einheit landet und dort komplett andere Ansichten vertritt, als die Vorgesetzten und wie schwer man es hat, wenn man unter jemandem arbeiten soll, dessen Moralansichten den eigenen grundsätzlich widerstreben.
Und natürlich kann ich auch noch andere Dinge beibringen - wie den Umgang und die Wartung von Schusswaffen. Das gehört so oder so zu jeder Grundausbildung dazu.

A. Plume: Der hervorragende Umgang mit Schusswaffen ist tatsächlich eine der Referenzen, über die man häufiger stolpert, wenn man sich mit Ihrer Person auseinandersetzt. Hatten Sie in der Marine das erste Mal Kontakt zu derlei oder zog sich das bereits vorher durch Ihr Berufs- oder Privatleben?

Faye Scargo: Bereits vorher. Das Schießen und den Umgang mit der Waffe lehrte mich ein Kopfgeldjäger, der mich aufnahm, als ich nach dem Tod meiner Familie in Loguetown strandete. Er wurde mein Mentor und so etwas wie ein Ersatzvater für mich.

A. Plume: Haben Sie in dieser Zeit mit ihm gemeinsam die Kopfgeldjagd betrieben oder sind Sie diesem Metier ferngeblieben?

Faye Scargo: Hin und wieder hat er mich mitgenommen, um mir ein paar Dinge beizubringen, oder wenn er eine zweite Hand brauchte. Anfangs eher selten, denn ich war eine sehr sture und bockige Teenagerin und wäre eher eine Gefahr für uns beide gewesen, doch irgendwann nahm er mich mehr mit. Schätze er vertraute mir irgendwann mehr und wir verstanden uns mit den Jahren auch immer besser. Und ich wurde wohl irgendwann gut genug, um es nicht ganz zu versauen. Ich war auch, nachdem sich unsere Wege getrennt hatten, eine Weile unterwegs und hab mich mit Kopfgeldjagden über Wasser gehalten. Allerdings immer nur mit sehr kleinen, unvorsichtigen Fischen. So, dass es zum Leben und Reisen reichte.

A. Plume: Gab es auf ihrem Lebensweg noch andere Brotverdienste, bevor sie zur Marine kamen und in dieser Hinsicht Stabilität erreichten?

Faye Scargo: Nicht wirklich. Vielleicht mal einen Kellnerjob, den ich als Teenagerin irgendwo gemacht habe, aber sonst eher nichts.

A. Plume: Aber genug von der Arbeit. Was machen Sie in Ihrer Freizeit? Worauf legen Sie Wert, um zu entspannen?

Faye Scargo: Eine Freundin meinte mal zu mir, dass sie mich am entspanntesten sieht, wenn man mich in eine Gruppe von Menschen wirft und schaut, was passiert. Sie hat damit auch nicht ganz Unrecht. Ich bin eher ein Gesellschaftsmensch und verbringe meine Freizeit viel mit anderen Leuten. Seien es nun lockere Zusammenkünfte, bei denen man einfach nur quatscht oder ausgelassene Feiern. Ich bin eigentlich am liebsten irgendwo unter Menschen. Ich reise allerdings auch ganz gerne und besuche gerne diverse Großveranstaltungen und Ereignisse. Wenn es sich einrichten lässt, findet man mich auf solchen Events eigentlich immer. Ansonsten ist mein wohl größtes Hobby die Fotografie. Aber auch da lichte ich wohl lieber Personen ab, als Landschaften.

A. Plume: Da ist man glatt versucht, Sie als Reporterin anzuwerben, denn genau diese Eigenschaften braucht es dabei. Angesichts Ihrer jüngsten Erfolge in Sachen Gefangennahmen können wir uns jedoch glücklich schätzen, Sie in Ihrem derzeitigen Beruf zu wissen. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für mich genommen haben und unseren Lesern einen so offenen Einblick in Ihre Person gewährt haben, Miss Scargo!

Faye Scargo: Hah, Sie werden lachen, aber man hat mir tatsächlich bereits nahegelegt, mich als unabhängige Fotografin für die Grandline Post zu bewerben!
Ich danke Ihnen ebenfalls für das Interview und die Gelegenheit dazu!



Ureinwohner fordern Raubkunst zurück - Torino
- K. Kolumnus

Seit Jahren kämpfen die indigenen Einwohner der Insel Torino um die Bewahrung ihrer Kultur. Die Insel wird heute noch zum Ziel kolonialer Interessen, die Auswirkungen spüren die dort lebenden Völker teilweise massiv. Wirtschaftliche Nachfolgen prägen die Inseln wie Torino heute noch. Kolonisierende Mächte erbeuteten außerdem wertvolle Kunstobjekte und brachten diese in ihre Heimat zurück. Im Falle betroffener Inseln verbleiben lediglich etwa zehn Prozent der Kunstobjekte an ihrem Ursprungsort.

Die Einwohner von Inseln wie Torino sind damit aufgewachsen, dass andere Inseln ihr kulturelles Erbe ausstellen. Bis heute wird ein Großteil der gestohlenen Werke toleriert oder im Rahmen von kleineren rechtlichen Streitigkeiten umkämpft. Nachdem dieser Tage auf der Insel Pucci eine seltene tausendjährige Nuss zum Verzehr versteigert werden soll, werden diese Stimmen abermals lauter. Kritiker bezeichnen den Vorgang als unzumutbar und geschichtsvergessen. Das auktionierende Haus in Pucci äußerte sich zu der Aufforderung, die Versteigerung der Nuss zu annullieren und das Kunstobjekt nach Torino zurückzugeben, gegenüber der Redaktion nicht. Sympathisanten der Torino-Völker haben zu einer Solidar-Demonstration aufgerufen, um die Leitung des Auktionshauses Delizius zur Entscheidung zu bewegen.

Bei der tausendjährigen Nuss handelt es sich um eine haselnussgleiche Frucht von der Größe einer Wassermelone, deren Mutterbaum diese Frucht nur wenige Male in seinem Leben bildet und abwirft. Die mit einem speziellen Steinmeißel in die harte Schale eingeritzten und eingeschnitzten Muster spiegeln besondere kulturelle Ereignisse ihrer Ursprungskultur wider und sind in ihrer Komplexität mit Hieroglyphen vergleichbar. Ein wiederkehrendes Motiv sind auch spiralförmige Verzierungen. Nur alle paar Jahrzehnte bietet sich die Chance, ein solches Kulturzeugnis zu erschaffen. Laut einem Historiker sei es möglich, die Nuss durch eine harzige Tinktur oder Seesteinstaub am Austrieb zu hindern, sodass sie in ihrer Form verbleibt und für hunderte Jahre ihre Geschichte gleich einem Buch zu erzählen vermag.



Verlust zu Gewinn - Eine Meinungskolumne von Deobrah McFluttershy - Paradies, Aloris
- A. Maddox

Die zurückliegenden Ereignisse auf Aloris, bewegen mich dazu einen Folgeartikel zu meiner erschienenen Meinungskolumne – "Gewinn zu Verlust" Ausgabe 497 – zu verfassen.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass ich dort auf die unverhältnismäßigen Umstände innerhalb von Aloris eingehe. Das Land ist gespalten und die Kluft zwischen der wohlhabenden Bevölkerung sowie jener, die am Hungertuch nagt, ist immens. Damals habe ich an die königliche Familie, sowie die Weltregierung, appelliert, etwas an den hiesigen Umständen zu ändern. Bisweilen geschah nichts und die Folgen davon sind bereits in Kraft getreten.

Auf Aloris wuchs die Unzufriedenheit auf ein Maß heran, dass eine Eskalation nicht mehr vermeidbar war. Die Bevölkerung des Armenviertels hat sich organisiert und aktiv gegen das Königreich rebelliert. Im Zuge dessen, kam es zu mehreren, aggressiven Aufständen. Ein Mann namens Thore Ebner, soll das Vorhaben in die Wege geleitet haben. Dieser wusste die Männer und Frauen zu begeistern und für seine Sache zu gewinnen. Nicht weniger als die Zerschlagung der jeher bestehenden Erniedrigung durch die wohlhabende Klasse, war gewünscht. Doch, dass man sich für Kämpfe entschied, war der falsche Weg. Durch solche  Taten entsteht nur mehr Leid, Zwiespalt und Entfremdung. Wie soll Aloris je ein geeintes, erstarktes Reich darstellen, wenn Arm und Reich einander hassen? Eine reichende Hand, das ist was das Land braucht. Wenig verwundert es da, dass die königliche Familie, jene Rebellion im Keim erstickte. Kämpfe fanden auf den Straßen des Armenviertels statt, die Stützpunkte der Rebellen wurden gestürmt und am Ende wurde Thore Ebner mit dem Großteil seiner Männer, in Gewahrsam genommen.

Für die eine Hälfte von Aloris ein Grund zum Feiern. Für die andere Hälfte ein Grund für Verzweiflung. An der allgemeinen Situation hat sich nichts geändert. Auf meine Fragen hin gab es auch kein Statement, was darauf hinweise, dass man die Lebensumstände des Armenviertels aufzuwerten gedenke.

Was bleibt, ist ein bitterer Beigeschmack. Aloris braucht Veränderung, aber eine, die ohne Leid und dem Säen von Verunsicherung seinen Lauf nimmt.

Doch wie immer ist dies nur meine Meinung.

Hochachtungsvoll, eure Debby



Auktionshaus Delizius kündigt Versteigerung rarer Zutat an - Paradies, Pucci
- U. Domanda

Puccis Auktionshaus ist bekannt dafür, die exotischsten Lebensmittel aus allen Meeren in spektakulären Bieterschlachten an die renommiertesten Köche und Gourmets zu versteigern. Kaum ein Lebensmittel gibt es, das noch nicht unter den berühmten Hammer geriet. Dieses Mal jedoch präsentiert sich selbst für diese alteingesessene Institution eine ungewöhnliche kulinarische Besonderheit: Eine tausendjährige Nuss, wie sie im Volksmund genannt wird. Ihren Namen erhielten die etwa melonengroßen Nüsse, deren Optik an Haselnüsse erinnert, aufgrund ihrer langen Reifezeit, die laut Botanikern zwar keine tausend Jahre, allerdings rund fünf Jahrzehnte beträgt. Erst in den letzten Jahren vor dem Austrieb sind diese Seltenheiten aus dem North Blue auch verzehrbar. Das zu ersteigernde Exemplar vermag jedoch nicht nur mit seinem den meisten Gaumen unbekannten Geschmack aufzuwarten, sondern bietet dem geneigten Auge auch eine kunstfertige Gravur auf seiner Schale.

Wer diese Muster in die Nuss ritzte, ist gemäß dem Sprecher des Auktionshauses ebenso unbekannt wie der Versteigerer des Gutes selbst, wählte die Person doch die Anonymität. Bürgermeisterin Ginger Delizius persönlich kündigte sich jedoch als Aktionärin an und ist somit seit ihrem Amtsantritt erstmals wieder in ihrer alten Profession in Familientradition zu bestaunen. Dieser Umstand bestärkt den Verdacht, dass die Nuss aus dem Bekanntenkreis der Delizius stammt. So manch ein Gerücht spricht gar davon, dass es sich um einen Gönner der Delizius für die Kampagne der anstehenden Bürgermeisterwahl handelt. In jedem Fall ist ein hitziger Wettstreit zwischen den Köchen der Gourmetinsel um diese seltene Zutat zu erwarten. Denn bereits vor der anberaumten Veranstaltung finden Kochduelle zwischen bekannten Größen der Kochwelt um die begrenzten Bieterkarten statt.



Schwertkampfturnier von Wano Kuni - Neue Welt, Wano kuni
- J. Jameson

Ein Schwertkampfturnier ist immer eine aufregende Sache. Viele talentierte Kämpfer treffen aufeinander. Sie geben alles, was sie haben, und am Ende bleibt nur ein Sieger übrig. Ganz besonders ist aber, dass Wano Kuni ein solches Turnier nun selbst veranstaltet. Wenn wir auch nicht vieles über das Land der Harmonie wissen, so ist doch hinreichend von den dort praktizierten Schwertkünsten die Rede. Als Teilnehmer waren nur Bewohner Wano Kunis geladen. „Fremde“ waren lediglich als Zuschauer geladen.

Organisiert und ausgerichtet wurde das Turnier von der Königsfamilie Ado. Das Königshaus selbst stellte mit dem erstgeborenen Sohn sogar einen Teilnehmer, der schon von Beginn an als Favorit gehandelt wurde. Auch andere namhafte Fürsten und Schwertmeister Wano Kunis stellten sich der Herausforderung. Die Regeln des Turniers waren dabei sehr einfach und überschaubar, sodass es während des Turniers zu keinen Missverständnissen kam. Die Teilnehmer kämpften mit ihren richtigen Schwertern, durften sich jedoch gegenseitig nicht stark verletzen. Kleinere Schnitte waren erlaubt – alles, was darüber hinausging, führte zur sofortigen Disqualifikation. Wer drei Mal von der gegnerischen Klinge berührt wurde, galt als Verlierer des Kampfes. Keinesfalls war der Aufzug des Turniers zu groß oder pompös gehalten, sondern schlicht und stilvoll sind die passenden Adjektive, um das bodenständige Kampffeld zu beschreiben.

In einer gepflegten Umgangsart ging das Turnier vonstatten. Hervorzuheben ist an dieser Stelle die traditionsbewusste Art der Bewohner. Egal wie schwer und erbittert ein Kampf auch gewesen war, die Kontrahenten bedankten sich immer beieinander für den guten Kampf und verbeugten sich respektvoll voreinander. Der rechtmäßige Sieger am Ende des Tages war Tsuyo Ado – der Thronfolger Wano Kunis. Er brillierte mit einer schnellen Auffassungsgabe, sowie seiner unfassbar gut ausgeprägten Reaktionsgeschwindigkeit. Nachdem er offiziell zum Sieger ernannt worden war, ließ der Prinz seine bisher angestrengte Körperhaltung fallen. Der Prinz johlte und tobte ausgelassen, erhielt dafür aber schnelle Zurechtweisung durch seinen Vater. Bei seinem Volk hat Tsuyo Ado mit diesem Sieg sicher einiges an Bewunderung und Wertschätzung gewonnen.

Wir gratulieren ihm aufrichtig zu seinem Sieg und bedanken uns auf diesem Wege noch einmal für die Einladung zu diesem besonderen Anlass.


Weiteres aus der Welt


Wussten Sie, dass...? - South Birds
- U. Domanda

... South Birds, ähnlich wie Raben oder Elstern zu diebischem Verhalten neigen?
... die South Birds allen anderen Tieren des Waldes auf der Insel Jaya Befehle geben können?
... es auch Kompass-Vögel für jede andere Himmelsrichtung gibt, sodass sich diese Tiere vortrefflich für die Navigation eignen?


In eigener Sache


Abschiedsgruß für Robert Hase
- Die GLP-Redaktion

Nach über einem Jahr der Zusammenarbeit in der Redaktion hat sich unser Redakteur Robert Hase dazu entschieden, die Grand Line Post zu verlassen. Damit beendet er seine Karriere zum ersten Jubiläum unserer Zeitung, auf deren Entwicklung er einen wichtigen Einfluss hatte.
Die gesamte Redaktion dankt Robert Hase für seine Arbeit und die gemeinsame Zeit. Für seine zukünftigen Projekte und weiteren Schaffensweg wünschen wir ihm alles Gute.

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