Begegnet man einem Speed-Hippo, so könnte man im ersten Moment eher glauben, einem friedfertigen Zwerghippo gegenüber zu stehen. Und im Grunde sind Speed-Hippos auch genau dies, gäbe es gewisse Eigenschaften dieser Tiere nicht. Mit ihrer Schulterhöhe von gerade mal 1m gehört diese Hippo-Art zu den Zwergtieren und ihr grauer, recht beleibter Körper zeichnet sie deutlich als Hippo aus. Ihre Körper sind sehr robust und mit ihrer ledrigen Haut können sie 0815 stumpfe Gewalteinwirkungen gut wegstecken ohne sofort sichtbare Verletzungen davon zu tragen. Besonders ihr Kopf kann einiges wegstecken, bevor dem Hippo der Kopf dröhnen würde. Der natürliche Lebensraum von Speed-Hippos befindet sich in tropischen Gefilden mit ausreichend größeren Wasserquellen, wobei die Hippos sich in Notlagen auch mit einfachen Tümpeln zufriedengeben würden. Sie können zwar nicht Unterwasser atmen, jedoch bis zu 10 Minuten am Stück tauchen. Die Tiere leben in Herden mit einer Stärke von 5 bis maximal 20 Tieren zusammen. Die Herdengröße ist mehr oder weniger aufgrund der Eigenheit dieser Tiergattng limitiert. Speed-Hippos sind trotz ihres kleinen und stämmigen Körperbaus unglaublich schnell unterwegs. Bietet man diesen Tieren eine gerade Strecke, frei von jeglichen Hindernissen, können sie Geschwindigkeiten von bis zu 40km/h erreichen, mit einer für ihr Äußeres sehr schnellen Beschleunigung. Dafür mangelt es den Speed-Hippos an Wendigkeit, sodass es nicht selten dazu kommt, dass eine Herde Speed-Hippos gut und gerne mal das Gebiet um ihre Wasserquelle roden. Treffen sie mit ihrem Körper während eines Sprints auf einen eigentlich unbeweglichen Widerstand, ist es nicht selten der Fall, dass dieser unbewegliche Widerstand in sich zusammenfällt oder gefällt wird. Speed-Hippos zeigen deutliche Anzeichen der Freude, wenn sie losstürmen, sodass besonders Jungtiere einfach aus Spaß herumsausen. Als Pflanzenfresser neigen Speed-Hippos ebenso dazu Jungtriebe zu verspeisen, bevor neue Sprösslinge ordentlich sprießen konnten. Wird die Herde zu groß, führt sie oftmals dazu, dass sie ihre Nahrungsquellen zu schnell zu kahl rennen. Auf dem Speiseplan dieser Tiere steht jedoch ebenso kalkhaltiges Gestein. Denn die Speed-Hippos sind nicht nur unglaublich schnell, sie haben auch ein unglaublich stabiles Gebiss. Darüber hinaus können sie ihren Unterkiefer aushängen, um ihren Mund weiter aufzuspannen. So sind die Speed-Hippos dazu in der Lage Gestein zu zerbeißen und ihre flachen Zähne eigenen sich ebenso gut zum Zermahlen der Steine. Jede Herde wird dabei von einem Leitrüden und seinem auf Lebenszeit auserwähltem Partner angeführt. Handelt es sich um größere Herden, bilden sich Unterhierachieren, die jedoch sofern vorhanden, von den weiblichen Jungtieren des Leitpaares besetzt werden. Männlicher Nachwuchs verlässt im Regelfall mit dem Vollenden des zweiten Lebensjahrs die Herde und sucht sich ein eigenes Weibchen. Speed-Hippos sind ebenfalls sehr territorial. Kommt ein fremdes Männchen zu einer anderen Herde, muss dieser sich in einem Sprint beweisen. Hierbei kommt wieder die Leidenschaft des Rennens dieser Tiere zum Tragen, denn dem Leittier davon zu rennen, wird nicht als Akt der Feigheit oder dem Eingeständnis einer Niederlage von Speed-Hippos angesehen, sondern als Zeichen der Stärke und Reife. Sobald sich ein Speed-Hippo bewiesen hat, wird es in die Herde aufgenommen und darf das Paarungsrituael beginnen. Zu einem Wechsel des Leitrüdens kommt es in der Regel erst dann, wenn dieser alt und gebrechlich wird. Dabei wird nicht das stärkste, sondern das schnellste Tier in die Position des Leittieres gesetzt. Speed-Hippos können dabei eine Lebenserwartung von 35 Jahren erreichen. Männchen sind mit der Vollendung ihres zweiten Lebensjahrs geschlechtsreif, wohingegen Weibchen erst mit dem vollenden ihres dritten Lebensjahrs Junge werfen. Speed-Hippos tragen im Regelfall je Wurf nur ein Junges, wobei in seltenen Fällen auch Zwillinge geworfen werden. Speed-Hippos kümmern sich nach dem Wurf ein komplettes Jahr um ihr Junges, bevor es zu einer neuen Befruchtung kommen kann. Wir die Population von Speedhipporudel auf einer Insel zu groß bzw. zu viel, setzt jedoch ein natürlicher Überlebensinstinkt ein und die Speedhippos hören für ein paar Jahre auf sich fortzupflanzen.
(Erstellt von @Ray)